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Ermittler sind in Nordrhein-Westfalen mit einer Razzia gegen eine mutmaßliche Schleuserbande vorgegangen. Rund 150 Einsatzkräfte von Bundes- und Landespolizei durchsuchten am Dienstag neun Wohnungen und Geschäftsräume in Dortmund, Essen, Gelsenkirchen, Gladbeck, Lingen und Meckenheim, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilten.
Hintergrund ist ein seit Sommer 2022 laufendes Ermittlungsverfahren gegen eine Gruppierung von mehr als zehn Beschuldigten unter anderem wegen des Verdachts des gewerbs- und bandenmäßigen Einschleusens von Ausländern.
Sie sollen in unterschiedlicher Beteiligung aus Spanien heraus die Schleusung von chinesischen Prostituierten in Bordelle, Bordellwohnungen oder sonstige Prostitutionsstätten in verschiedene europäische Länder organisiert oder vorgenommen haben. Eine Beschuldigte soll sich als Bordellbetreiberin durch die Gruppierung chinesische Prostituierte vermitteln lassen haben.
Bei den Durchsuchungen wurden demnach umfangreiche Beweismittel wie Ausweisdokumente, Rechnungen, Arbeitsverträge, Handys und Laptops sowie knapp 50.000 Euro Bargeld beschlagnahmt. Diese würden nun ausgewertet. Zudem wurden zwei Personen angetroffen, die sich illegal in Deutschland aufhielten.
J.Ayala--TFWP