The Fort Worth Press - Nach Ende von Geiselnahme: Hamburger Flughafen kehrt zu Normalbetrieb zurück

USD -
AED 3.673008
AFN 67.501804
ALL 88.625009
AMD 387.109902
ANG 1.800894
AOA 954.498124
ARS 969.662436
AUD 1.452644
AWG 1.8
AZN 1.70241
BAM 1.762665
BBD 2.017538
BDT 119.407693
BGN 1.766697
BHD 0.376965
BIF 2893.5
BMD 1
BND 1.286532
BOB 6.903979
BRL 5.434505
BSD 0.999216
BTN 83.749561
BWP 13.043753
BYN 3.269947
BYR 19600
BZD 2.013968
CAD 1.34925
CDF 2867.498782
CHF 0.846245
CLF 0.03275
CLP 903.670065
CNY 7.031202
CNH 7.02974
COP 4221.66
CRC 517.943726
CUC 1
CUP 26.5
CVE 100.000049
CZK 22.846204
DJF 177.72001
DKK 6.737802
DOP 60.501647
DZD 132.597979
EGP 48.2231
ERN 15
ETB 120.897564
EUR 0.90339
FJD 2.191105
FKP 0.761559
GBP 0.75275
GEL 2.725019
GGP 0.761559
GHS 15.84018
GIP 0.761559
GMD 69.497841
GNF 8635.499718
GTQ 7.723782
GYD 208.939756
HKD 7.773115
HNL 24.889767
HRK 6.799011
HTG 131.846244
HUF 359.520234
IDR 15261.85
ILS 3.76607
IMP 0.761559
INR 83.89275
IQD 1310
IRR 42087.502746
ISK 135.389411
JEP 0.761559
JMD 157.286156
JOD 0.708797
JPY 143.584036
KES 129.000323
KGS 84.241297
KHR 4064.999653
KMF 444.950048
KPW 899.999433
KRW 1324.959883
KWD 0.30551
KYD 0.832605
KZT 480.780843
LAK 21778.939305
LBP 89599.999594
LKR 294.870986
LRD 193.774971
LSL 17.390396
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.734976
MAD 9.756501
MDL 17.439733
MGA 4545.000093
MKD 55.526015
MMK 3247.960992
MNT 3397.999955
MOP 8.00018
MRU 39.76503
MUR 46.019953
MVR 15.359801
MWK 1732.348038
MXN 19.597975
MYR 4.164503
MZN 63.880321
NAD 17.389879
NGN 1668.329978
NIO 36.750249
NOK 10.615798
NPR 133.99845
NZD 1.591824
OMR 0.385023
PAB 0.999144
PEN 3.70825
PGK 3.92175
PHP 56.371988
PKR 277.706901
PLN 3.873075
PYG 7786.940652
QAR 3.64105
RON 4.495405
RSD 105.75903
RUB 95.854904
RWF 1333.5
SAR 3.751835
SBD 8.292564
SCR 13.479646
SDG 601.50203
SEK 10.25812
SGD 1.289599
SHP 0.761559
SLE 22.847303
SLL 20969.494858
SOS 570.999421
SRD 30.696032
STD 20697.981008
SVC 8.743105
SYP 2512.529936
SZL 17.2953
THB 32.539694
TJS 10.640923
TMT 3.5
TND 3.045983
TOP 2.342096
TRY 34.17765
TTD 6.77824
TWD 31.903495
TZS 2719.999652
UAH 41.283031
UGX 3665.383887
UYU 41.538988
UZS 12745.000239
VEF 3622552.534434
VES 36.876859
VND 24610
VUV 118.722009
WST 2.797463
XAF 591.138647
XAG 0.031805
XAU 0.000375
XCD 2.70255
XDR 0.737389
XOF 589.50203
XPF 108.149583
YER 250.325027
ZAR 17.40857
ZMK 9001.197149
ZMW 26.202857
ZWL 321.999592
  • Euro STOXX 50

    -46.3000

    4954.15

    -0.93%

  • SDAX

    -49.6900

    14111.98

    -0.35%

  • TecDAX

    -28.4700

    3384.87

    -0.84%

  • DAX

    -111.7900

    19213.14

    -0.58%

  • MDAX

    -16.4900

    26837.25

    -0.06%

  • Goldpreis

    -7.8000

    2682.5

    -0.29%

  • EUR/USD

    -0.0066

    1.1072

    -0.6%

Nach Ende von Geiselnahme: Hamburger Flughafen kehrt zu Normalbetrieb zurück
Nach Ende von Geiselnahme: Hamburger Flughafen kehrt zu Normalbetrieb zurück / Foto: © NEWS5/AFP/Archiv

Nach Ende von Geiselnahme: Hamburger Flughafen kehrt zu Normalbetrieb zurück

Nach dem unblutigen Ende der Geiselnahme am Hamburger Flughafen hat sich der Betrieb an dem Airport am Montag wieder normalisiert. Start und Landungen liefen planmäßig, teilte eine Flughafensprecherin mit. Der 35-Jährigen, der am Samstagabend mit seiner von ihm entführten vierjährigen Tochter in einem Auto auf das Flughafengelände gefahren war und erst nach rund 18 Stunden aufgegeben hatte, sollte nach Angaben der Staatsanwaltschaft am Montag einem Haftrichter vorgeführt werden.

Textgröße:

Der Mann hatte am Samstagabend laut Polizei mit seiner vierjährigen Tochter im Auto ein Zufahrtstor des Flughafens durchbrochen und war auf das Rollfeld gefahren. Dort stoppte er nahe neben einem abflugbereiten Flugzeug. Zeugen berichteten darüber hinaus von Schüssen und Brandsätzen, die der türkische Staatsbürger warf. Erst nach einem 18 Stunden ließ sich der Mann am Sonntag widerstandslos festnehmen und übergab seine Tochter an Polizisten. Verletzt wurde niemand. Der Flughafen musste für die Dauer des Einsatzes schließen.

Nach Polizeiangaben geriet der Beschuldigte wegen eines Sorgerechtskonflikts mit seiner Exfrau in einen "psychischen Ausnahmezustand". Nach einem Streit mit seiner ehemaligen Partnerin in deren Wohnung im niedersächsischen Stade sei er mit der Tochter geflüchtet und zum Hamburger Flughafen gefahren. Die Frau erstattete umgehend Strafanzeige wegen Kindesentziehung bei der Polizei.

Die weiteren Ermittlungen übernahm am Montag wie bereits angekündigt die für Staatsschutzdelikte zuständige Zentralstelle der Generalstaatsanwaltschaft in Hamburg. Dies sei aber nur wegen "der Bedeutung der Sache" erfolgt, wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft sagte. Es bestehe kein Terrorismusverdacht.

Zu etwaigen neueren Erkenntnissen in dem Fall äußerte sich die Sprecherin der Behörde zunächst nicht. Für den Montagnachmittag war nach ihren Angaben eine Vorführung des am Sonntag festgenommenen 35-Jährigen bei einem Haftrichter geplant. Er sollte über den Erlass eines Untersuchungshaftbefehls entscheiden.

Laut Flughafen waren von der Komplettsperrung am Samstag und Sonntag fast 38.000 Passagiere betroffen. Rund 220 Flugverbindungen mussten gestrichen werden. Am Montag waren demnach mehr als 300 Starts und Landungen geplant.

Unterdessen hielt die Debatte um Sicherheitsvorkehrungen am Flughafen an. Die SPD-Fraktion in der Hamburger Bürgerschaft kündigte am Montag an, das Thema "auch parlamentarisch aufzuarbeiten" und Gespräche mit den Verantwortlichen des Flughafens zu suchen. "Jetzt muss geklärt werden, wie es zu dem ernsten Sicherheitsverstoß kommen konnte und welche zusätzlichen Maßnahmen zukünftig ergriffen werden müssen", erklärte Fraktionschef Dirk Kienscherf in Hamburg.

Ein derartiger Vorfall sei Anlass, die Sicherheitskonzepte "zu hinterfragen", sagte eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums am Montag in Berlin. Sie wies zugleich darauf hin, dass für die Sicherung des Zugangs zu Flughäfen die Länderbehörden zuständig seien. Ein Sprecher des Bundesverkehrsministeriums betonte, deutsche Flughäfen seien im internationalen Vergleich sehr sicher. Sie entsprächen allen einschlägigen Vorgaben und erfüllten diese teils über.

Nach Angaben der Polizei in Stade hatte der in Buxtehude lebende Verdächtige am Samstagabend seine getrennt von ihm lebende frühere Ehefrau in Stade aufgesucht und ihr "mit Gewalt" die gemeinsame Tochter abgenommen. Anschließend habe er zweimal mit einer Pistole in die Luft geschossen, um "einen Widerstand zu verhindern und mögliche Zeugen auf Abstand zu halten". Dann sei er mit dem Kind in ein Auto gestiegen und in zunächst unbekannte Richtung geflüchtet.

Laut Polizei war der Beschuldigte bereits im vorigen Jahr unberechtigt allein für mehrere Monate mit seiner Tochter in die Türkei gereist. Demnach gelang es der Mutter aber, das Kind im weiteren Verlauf wieder nach Deutschland zu holen. Ein Strafverfahren gegen den 35-Jährigen wegen Kindesentziehung sei seinerzeit mit einer Geldstrafe angeschlossen worden, erklärten die Beamten.

F.Garcia--TFWP