The Fort Worth Press - Auseinandersetzungen bei Israel-Solidaritätskundgebungen in Deutschland

USD -
AED 3.673001
AFN 68.539427
ALL 89.347731
AMD 387.180208
ANG 1.801554
AOA 930.000052
ARS 970.768601
AUD 1.453119
AWG 1.8
AZN 1.70174
BAM 1.766597
BBD 2.018272
BDT 119.456237
BGN 1.769069
BHD 0.37695
BIF 2914.370879
BMD 1
BND 1.288129
BOB 6.907017
BRL 5.442403
BSD 0.999607
BTN 83.959047
BWP 13.178158
BYN 3.27131
BYR 19600
BZD 2.01484
CAD 1.348645
CDF 2867.499178
CHF 0.850295
CLF 0.032885
CLP 907.270145
CNY 7.0384
CNH 7.03408
COP 4223.03
CRC 516.479844
CUC 1
CUP 26.5
CVE 99.5949
CZK 22.953996
DJF 177.999973
DKK 6.75752
DOP 60.509439
DZD 132.913993
EGP 48.367199
ERN 15
ETB 119.555881
EUR 0.905845
FJD 2.19396
FKP 0.761559
GBP 0.75431
GEL 2.725004
GGP 0.761559
GHS 15.793015
GIP 0.761559
GMD 69.500953
GNF 8630.656671
GTQ 7.727396
GYD 209.035032
HKD 7.76433
HNL 24.856833
HRK 6.799011
HTG 131.803812
HUF 362.917992
IDR 15290.1
ILS 3.78531
IMP 0.761559
INR 83.96675
IQD 1309.45714
IRR 42087.501286
ISK 135.429853
JEP 0.761559
JMD 157.740474
JOD 0.708601
JPY 146.061499
KES 128.949563
KGS 84.369553
KHR 4074.480529
KMF 444.95013
KPW 899.999433
KRW 1324.225012
KWD 0.30587
KYD 0.832961
KZT 483.003428
LAK 22072.285674
LBP 89512.751381
LKR 294.88488
LRD 193.418147
LSL 17.383705
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.741066
MAD 9.750429
MDL 17.487479
MGA 4562.225925
MKD 55.648137
MMK 3247.960992
MNT 3397.999955
MOP 7.993605
MRU 39.494174
MUR 46.250294
MVR 15.359981
MWK 1733.302623
MXN 19.43377
MYR 4.1735
MZN 63.880208
NAD 17.383705
NGN 1668.619938
NIO 36.789811
NOK 10.585995
NPR 134.334115
NZD 1.59613
OMR 0.384976
PAB 0.999607
PEN 3.716376
PGK 3.97796
PHP 56.219505
PKR 277.490945
PLN 3.891968
PYG 7788.571403
QAR 3.64391
RON 4.508297
RSD 106.018037
RUB 94.876269
RWF 1353.945093
SAR 3.753052
SBD 8.292564
SCR 13.251834
SDG 601.471583
SEK 10.272555
SGD 1.291875
SHP 0.761559
SLE 22.847303
SLL 20969.494858
SOS 571.294377
SRD 30.968014
STD 20697.981008
SVC 8.745998
SYP 2512.529936
SZL 17.379641
THB 32.919652
TJS 10.62596
TMT 3.5
TND 3.043781
TOP 2.342101
TRY 34.221905
TTD 6.779814
TWD 31.915037
TZS 2725.000007
UAH 41.253867
UGX 3671.63896
UYU 41.640322
UZS 12735.073616
VEF 3622552.534434
VES 36.871302
VND 24665
VUV 118.722009
WST 2.797463
XAF 592.481495
XAG 0.031694
XAU 0.000378
XCD 2.70255
XDR 0.737686
XOF 592.481495
XPF 107.72288
YER 250.324973
ZAR 17.404303
ZMK 9001.192558
ZMW 26.163928
ZWL 321.999592
  • Euro STOXX 50

    9.1400

    4963.29

    +0.18%

  • Goldpreis

    -18.2000

    2672.1

    -0.68%

  • TecDAX

    -17.0200

    3367.85

    -0.51%

  • DAX

    -48.3900

    19164.75

    -0.25%

  • MDAX

    -64.2100

    26773.04

    -0.24%

  • SDAX

    -13.4400

    14098.54

    -0.1%

  • EUR/USD

    -0.0018

    1.1055

    -0.16%

Auseinandersetzungen bei Israel-Solidaritätskundgebungen in Deutschland
Auseinandersetzungen bei Israel-Solidaritätskundgebungen in Deutschland / Foto: © AFP/Archiv

Auseinandersetzungen bei Israel-Solidaritätskundgebungen in Deutschland

In Deutschland sehen sich die Behörden weiter veranlasst, gegen Solidaritätsbekundungen mit der radikalislamischen Hamas vorzugehen. In Berlin bestätigte das Verwaltungsgericht am Mittwoch das Verbot von zwei propalästinensischen Demonstrationen. In Mecklenburg-Vorpommerns Hauptstadt Schwerin wurde eine vor dem Landesinnenministerium gehisste israelische Flagge entwendet. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) kündigte ein hartes Vorgehen gegen Sympathisanten der Hamas an. Aus Solidarität mit Israel fanden in mehreren Städten Solidaritätskundgebungen statt.

Textgröße:

"Wir nutzen alle nachrichtendienstlichen und polizeilichen Mittel, um gegen Hamas-Unterstützer vorzugehen", sagte Faeser den Funke-Zeitungen. Die Innenministerin will zudem konsequent gegen Versammlungen einschreiten, bei denen die Taten der Hamas gefeiert werden.

Ein in Frankfurt am Main erlassenes Verbot von gegen Israel gerichteten Versammlungen begründeten die Behörden damit, dass Hinweise auf bevorstehende Straftaten vorlägen. Auch in Berlin wurden zwei für für Mittwochnachmittag geplante propalästinensische Kundgebungen untersagt.

Das Verwaltungsgericht wies einen Eilantrag gegen das am Dienstag ergangene Verbot zurück. Die Polizei habe aus früheren Versammlungen zu Recht darauf schließen dürfen, dass unmittelbare Gefahren drohten, sagte eine Gerichtssprecherin am Abend. Dabei gehe es beispielsweise um antisemitische Parolen oder das Zünden von Pyrotechnik.

Am Mittwochabend teilte die Berliner Polizei auf X (früher Twitter) mit, dass sie zur Durchsetzung des Verbots der Kundgebungen und Ersatzveranstaltungen in Neukölln im Einsatz sei. Trotz des Verbots hätten sich dort viele Menschen versammelt, deren Personalien nun aufgenommen würden.

Seit dem Hamas-Angriff auf Israel am Samstag kam es in Berlin mehrmals zu Sympathiebekundungen mit der Hamas, vor allem im Bezirk Neukölln. So feierten Anhänger des palästinensischen Gefangenensolidaritätsnetzwerks Samidoun die Angriffe und verteilten aus diesem Anlass Süßigkeiten.

Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Christian Pegel (SPD) reagierte entsetzt auf das Abreißen einer vor seinem Ministerium gehissten israelischen Flagge. Diese Tat von Jugendlichen "mit augenscheinlichem Migrationshintergrund" sei ein "Zeichen für ein fehlendes Verständnis für den Wertkanon in Deutschland", erklärte Pegel. Die Polizei nahm nach der Flucht der mutmaßlichen Täter Ermittlungen auf.

An einer Berliner Schule gab es nach Polizeiangaben einen Konflikt zwischen einem Lehrer und zwei Schülern, nachdem einer der Schüler sich vermummt mit einer palästinensischen Fahne auf dem Schulhof gezeigt hatte. Der Lehrer habe ihn aufgefordert, die Fahne wegzustecken, der Schüler habe sich aber geweigert. Ein 15-jähriger Schüler habe sich mit dem 14-Jährigen solidarisiert.

Es sei zu einem Streit gekommen, bei dem der 15-Jährige dem Lehrer einen Kopfstoß verpasst habe. Dieser soll sich mit einem flachen Handschlag in Richtung von dessen Kopf verteidigt haben. Der Schüler habe ihn daraufhin in den Bauch getreten.

An vielen Orten in Deutschland gibt es aber auch Solidaritätsbekundungen mit Israel. An einer Demonstration unter dem Titel "We Stand with Israel" in Nürnberg nahmen am Mittwochabend nach Polizeiangaben etwa 2000 Menschen teil. Pro-palästinensischen Demonstranten wies die Polizei einen eigenen Versammlungsort zu.

Die Polizei meldete kleinere Auseinandersetzungen wie jeweils eine Beleidigung von Teilnehmern der Gegenseite. Außerdem sei einem Versammlungsteilnehmer anschließend ein Israel-Fähnchen mit den Worten "Free Palestine" (Befreit Palästina) aus der Brustasche gezogen worden.

Auch bei einer Israel-Solidaritätskundgebung im sächsischen Chemnitz mit rund 300 Teilnehmern kam es zu Gegenprotesten und Übergriffen. Vorab hätten drei Syrer im Alter zwischen 17 und 20 Jahren einer Frau eine Israel-Flagge abgenommen, teilte die Polizei mit. Außerdem hätten sie einen Mann umgerannt und diesen getreten, als dieser am Boden gelegen habe, und ihn dabei verletzt.

Eine Pro-Israel-Kundgebung im rheinland-pfälzischen Trier mit rund 200 Teilnehmern verlief nach Polizeiangaben abgesehen von Zwischenrufen und Pfiffen friedlich.

P.Grant--TFWP