The Fort Worth Press - Gestrandet im Wüstenemirat: Baerbock absolviert pannenreiche Reise in Golfregion

USD -
AED 3.672952
AFN 68.494114
ALL 89.349626
AMD 387.179477
ANG 1.801554
AOA 954.503129
ARS 970.474095
AUD 1.452539
AWG 1.8025
AZN 1.700169
BAM 1.766597
BBD 2.018272
BDT 119.456237
BGN 1.769965
BHD 0.37692
BIF 2892.5
BMD 1
BND 1.288129
BOB 6.907017
BRL 5.441703
BSD 0.999607
BTN 83.959047
BWP 13.178158
BYN 3.27131
BYR 19600
BZD 2.01484
CAD 1.34988
CDF 2869.496786
CHF 0.849797
CLF 0.033025
CLP 911.250075
CNY 7.038901
CNH 7.03606
COP 4185
CRC 516.479844
CUC 1
CUP 26.5
CVE 100.24968
CZK 22.9337
DJF 177.719913
DKK 6.751903
DOP 60.550319
DZD 132.754033
EGP 48.381199
ERN 15
ETB 120.902842
EUR 0.904952
FJD 2.19355
FKP 0.761559
GBP 0.75385
GEL 2.724963
GGP 0.761559
GHS 15.850065
GIP 0.761559
GMD 70.000205
GNF 8635.500338
GTQ 7.727396
GYD 209.035032
HKD 7.76306
HNL 24.890022
HRK 6.799011
HTG 131.803812
HUF 362.095
IDR 15306.3
ILS 3.776475
IMP 0.761559
INR 84.05855
IQD 1310
IRR 42099.999994
ISK 135.320052
JEP 0.761559
JMD 157.740474
JOD 0.708701
JPY 146.364504
KES 128.999747
KGS 84.396139
KHR 4062.500423
KMF 444.950115
KPW 899.999433
KRW 1325.054982
KWD 0.305903
KYD 0.832961
KZT 483.003428
LAK 22072.285674
LBP 89600.000052
LKR 294.88488
LRD 193.775007
LSL 17.390365
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.734975
MAD 9.756498
MDL 17.487479
MGA 4544.999984
MKD 55.648137
MMK 3247.960992
MNT 3397.999955
MOP 7.993605
MRU 39.765001
MUR 46.250109
MVR 15.360048
MWK 1734.999758
MXN 19.41693
MYR 4.173504
MZN 63.880012
NAD 17.389937
NGN 1670.74037
NIO 36.749814
NOK 10.56988
NPR 134.334115
NZD 1.596717
OMR 0.385003
PAB 0.999607
PEN 3.718498
PGK 3.921751
PHP 56.264499
PKR 277.700265
PLN 3.88735
PYG 7788.571403
QAR 3.64105
RON 4.5049
RSD 105.935024
RUB 95.651934
RWF 1333.5
SAR 3.753473
SBD 8.292564
SCR 13.251861
SDG 601.502842
SEK 10.260902
SGD 1.291899
SHP 0.761559
SLE 22.847303
SLL 20969.494858
SOS 571.000086
SRD 30.967988
STD 20697.981008
SVC 8.745998
SYP 2512.529936
SZL 17.269823
THB 32.860236
TJS 10.62596
TMT 3.5
TND 3.046971
TOP 2.342102
TRY 34.216102
TTD 6.779814
TWD 31.953298
TZS 2725.000554
UAH 41.253867
UGX 3671.63896
UYU 41.640322
UZS 12745.0003
VEF 3622552.534434
VES 36.873346
VND 24665
VUV 118.722009
WST 2.797463
XAF 592.481495
XAG 0.031412
XAU 0.000376
XCD 2.70255
XDR 0.737686
XOF 589.495038
XPF 108.150272
YER 250.324973
ZAR 17.355945
ZMK 9001.198647
ZMW 26.163928
ZWL 321.999592
  • EUR/USD

    -0.0009

    1.1041

    -0.08%

  • DAX

    -48.3900

    19164.75

    -0.25%

  • SDAX

    -13.4400

    14098.54

    -0.1%

  • Euro STOXX 50

    9.1400

    4963.29

    +0.18%

  • MDAX

    -64.2100

    26773.04

    -0.24%

  • TecDAX

    -17.0200

    3367.85

    -0.51%

  • Goldpreis

    8.1000

    2677.8

    +0.3%

Gestrandet im Wüstenemirat: Baerbock absolviert pannenreiche Reise in Golfregion
Gestrandet im Wüstenemirat: Baerbock absolviert pannenreiche Reise in Golfregion / Foto: © AFP

Gestrandet im Wüstenemirat: Baerbock absolviert pannenreiche Reise in Golfregion

Eine Serie technischer Pannen hat den Ablauf der Reise von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) in die Golfstaaten durcheinandergebracht. Baerbock musste ihren Aufenthalt im Emirat Katar kurzfristig um einen Tag bis Donnerstag verlängern, weil ihr Luftwaffen-Flugzeug wegen eines platten Reifens nicht wie geplant den Rückflug antreten konnte. Ersatzreifen mussten über Nacht eigens von der Luftwaffe aus Deutschland nach Katar geflogen werden.

Textgröße:

Der reparierte Airbus brachte die Ministerin und ihre Delegation dann am Donnerstag ohne Komplikationen zurück nach Berlin, wie ein AFP-Reporter berichtete, der die Ministerin begleitete.

Eine Panne hatte am Montag bereits den Abflug der Ministerin an den Golf verzögert. Der Start nach Saudi-Arabien verschob sich um mehr als zwei Stunden, weil der dafür vorgesehene Regierungs-Airbus wegen eines Defekts nicht starten konnte. Die Luftwaffe besorgte eine Ersatzmaschine - es handelte sich um eben jenes Flugzeug, das dann am Mittwoch in Doha ausfiel. Der Vorfall reiht sich ein in eine Serie von Pannen, mit denen die Flugbereitschaft der Luftwaffe in den vergangenen Jahren von sich reden machte.

Der Ausfall des Ersatzflugzeugs in Doha lag nach Angaben der Luftwaffe an einem Reifenschaden. Ein vor Ort beschafftes Ersatzteil erwies sich als unbrauchbar. Laut Luftwaffe handelte es sich bei dem Reifen um ein "Spezialmodell", das vor Ort nicht verfügbar war. Zur Erläuterung schrieb sie auf Twitter: "Das kann nicht ein x-beliebiger Reifen von der Stange sein, da ansonsten ein Platzen des Reifens bei der Landung droht."

Als Ursache für den Ausfall wurde Materialermüdung vermutet. Sicherheitshalber wurden insgesamt zwei Reifen an der Maschine ausgetauscht. Baerbock und ihre rund 40-köpfige Delegation warteten die Reparatur in einem Luxushotel an der Corniche ab, der Uferpromenade von Katars Hauptstadt Doha.

Die Bundesregierung hatte 2019 drei neue Regierungsmaschinen des Typs A350 bestellt. Zwei der mit Sonderausstattung versehenen Maschinen wurden bereits ausgeliefert. Das Verteidigungsministerium bezifferte die Gesamtkosten auf 1,2 Milliarden Euro. Bei der Pannen-Maschine von Doha handelt es sich nicht um eines jener neuen Flugzeuge.

Abgesehen von den technischen Problemen stellten auch die diplomatischen Aspekte der Golfreise eine Herausforderung für Baerbock dar. Saudi-Arabien und Katar sind wirtschaftlich potente Regionalmächte - sie stehen aber wegen Verletzungen von Menschenrechten und Meinungsfreiheit in der Kritik. Baerbock mahnte am Golf Respekt für solche Rechte an. Den Außenministern von Saudi-Arabien und Jemen überreichte sie ihre Leitlinien für eine feministische Außenpolitik.

Zugleich zeigte sie sich pragmatisch und warb für eine Vertiefung der Beziehungen zu den beiden Golfmonarchien. Einen öffentlichen Schlagabtausch vor der Presse, wie ihn sich Baerbock in den vergangenen Monaten etwa mit ihren Außenministerkollegen aus China oder der Türkei geliefert hatte, gab es am Golf nicht.

Mit ihrem katarischen Kollegen Mohammed bin Abdurrahman Al Thani unterzeichnete Baerbock eine Erklärung für einen "strategischen Dialog", der beide Länder enger zusammenführen soll. Auf die Frage einer Journalistin, ob bei der Kooperation mit einem Land wie Katar der Markt wichtiger sei als die Moral, entgegnete Baerbock: "Nein, ich sehe hier keinen Gegensatz." Wichtig sei aber ein offener Austausch bei Themen, "bei denen wir deutlich unterschiedliche Sichtweisen haben".

Al Thani sagte, die Kritik an seinem Land beruhe vielfach auf "Vorurteilen". Die politischen Beziehungen zwischen Berlin und Doha hatten sich zuletzt abgekühlt. Dazu hatte auch Kritik aus Deutschland im Zusammenhang mit der Fußball-WM 2022 in Katar beigetragen. Al Thani sagte bei der Pressekonferenz mit Baerbock, seine Regierung verwahre sich lediglich gegen "Kritik, die grundlos ist". Ansonsten gelte aber: "Wir in Katar begrüßen stets konstruktive Ratschläge von unseren Freunden."

W.Lane--TFWP