The Fort Worth Press - Trump als erster Ex-Präsident der US-Geschichte angeklagt

USD -
AED 3.673015
AFN 68.466731
ALL 89.127604
AMD 386.157798
ANG 1.800894
AOA 943.000106
ARS 968.723763
AUD 1.446853
AWG 1.8
AZN 1.697863
BAM 1.762665
BBD 2.017538
BDT 119.407693
BGN 1.761902
BHD 0.376955
BIF 2907.755396
BMD 1
BND 1.286532
BOB 6.903979
BRL 5.443992
BSD 0.999216
BTN 83.749561
BWP 13.043753
BYN 3.269947
BYR 19600
BZD 2.013968
CAD 1.35179
CDF 2865.000015
CHF 0.847345
CLF 0.032758
CLP 903.740144
CNY 7.028801
CNH 7.02618
COP 4199.12
CRC 517.943726
CUC 1
CUP 26.5
CVE 99.377231
CZK 22.797015
DJF 177.920966
DKK 6.72708
DOP 60.375828
DZD 132.856031
EGP 48.251598
ERN 15
ETB 118.3648
EUR 0.901995
FJD 2.18585
FKP 0.761559
GBP 0.75044
GEL 2.734973
GGP 0.761559
GHS 15.806786
GIP 0.761559
GMD 69.999986
GNF 8627.744331
GTQ 7.723782
GYD 208.939756
HKD 7.773895
HNL 24.84701
HRK 6.799011
HTG 131.846244
HUF 358.873983
IDR 15196.8
ILS 3.72051
IMP 0.761559
INR 83.82605
IQD 1308.999144
IRR 42099.999582
ISK 135.230101
JEP 0.761559
JMD 157.286156
JOD 0.708696
JPY 143.751028
KES 128.90083
KGS 84.241302
KHR 4065.245798
KMF 442.296194
KPW 899.999433
KRW 1320.269992
KWD 0.30547
KYD 0.832605
KZT 480.780843
LAK 21778.939305
LBP 89473.347452
LKR 294.870986
LRD 193.331231
LSL 17.291178
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.730661
MAD 9.754317
MDL 17.439733
MGA 4572.612986
MKD 55.526015
MMK 3247.960992
MNT 3397.999955
MOP 8.00018
MRU 39.530985
MUR 46.020156
MVR 15.349997
MWK 1732.348038
MXN 19.705303
MYR 4.164505
MZN 63.874975
NAD 17.291334
NGN 1668.329757
NIO 36.771333
NOK 10.58101
NPR 133.99845
NZD 1.582917
OMR 0.385015
PAB 0.999144
PEN 3.703901
PGK 3.91867
PHP 56.146041
PKR 277.407284
PLN 3.86635
PYG 7786.940652
QAR 3.642132
RON 4.488803
RSD 105.599007
RUB 93.60088
RWF 1363.853467
SAR 3.751709
SBD 8.285573
SCR 13.620211
SDG 601.499323
SEK 10.20524
SGD 1.287005
SHP 0.761559
SLE 22.847303
SLL 20969.494858
SOS 570.993426
SRD 30.700503
STD 20697.981008
SVC 8.743105
SYP 2512.529936
SZL 17.2953
THB 32.595499
TJS 10.640923
TMT 3.51
TND 3.040187
TOP 2.342101
TRY 34.20313
TTD 6.77824
TWD 31.838501
TZS 2725.000164
UAH 41.283031
UGX 3665.383887
UYU 41.538988
UZS 12730.271459
VEF 3622552.534434
VES 36.882605
VND 24610
VUV 118.722009
WST 2.797463
XAF 591.138647
XAG 0.031847
XAU 0.000377
XCD 2.70255
XDR 0.737389
XOF 591.181268
XPF 107.484048
YER 250.302382
ZAR 17.28215
ZMK 9001.195312
ZMW 26.202857
ZWL 321.999592
  • DAX

    -125.6600

    19199.27

    -0.65%

  • Goldpreis

    25.2000

    2684.6

    +0.94%

  • TecDAX

    -30.5600

    3382.78

    -0.9%

  • MDAX

    -60.5800

    26793.16

    -0.23%

  • SDAX

    -48.7600

    14112.91

    -0.35%

  • Euro STOXX 50

    -49.9600

    4950.49

    -1.01%

  • EUR/USD

    -0.0071

    1.1067

    -0.64%

Trump als erster Ex-Präsident der US-Geschichte angeklagt
Trump als erster Ex-Präsident der US-Geschichte angeklagt / Foto: © AFP

Trump als erster Ex-Präsident der US-Geschichte angeklagt

In einer historischen Entscheidung mit weitreichenden politischen Folgen ist Donald Trump als erster früherer Präsident der US-Geschichte angeklagt worden. Die zuständige Grand Jury in New York stimmte für eine Anklageerhebung wegen einer Schweigegeldzahlung an die Pornodarstellerin Stormy Daniels vor der Präsidentschaftswahl 2016. Im Zuge des damit startenden Strafverfahrens dürfte Trump sich am Dienstag für eine Verlesung der Anklage der New Yorker Justiz stellen.

Textgröße:

Der Republikaner, der bei der Präsidentschaftswahl 2024 erneut antreten will, sei über die Anklage zunächst "schockiert" gewesen, sagte sein Anwalt Joe Tacopina am Freitag im US-Sender NBC. Er sei jetzt aber "bereit zu kämpfen". Die Chancen, dass Trump sich vor Gericht schuldig bekennen werde, seien gleich "Null". Tacopina kündigte zudem an, die Anklage mit juristischen Mitteln anfechten zu wollen, um einen Strafprozess zu verhindern.

In dem Fall geht es um eine Schweigegeldzahlung von 130.000 Dollar (rund 120.000 Euro) an Stormy Daniels vor der Wahl 2016. Der Pornostar mit dem bürgerlichen Namen Stephanie Clifford gibt an, 2006 eine Affäre mit Trump gehabt zu haben, was dieser zurückweist. Die Zahlung an sich ist nicht illegal. Der Ex-Präsident könnte aber wegen einer Fälschung von Geschäftsdokumenten oder illegaler Wahlkampffinanzierung zur Verantwortung gezogen werden.

Die genauen Anklagepunkte sind noch nicht bekannt - die Anklage ist bislang versiegelt, wie das Büro von Manhattans leitendem Oberstaatsanwalt Alvin Bragg betonte. Trump hat alle Vorwürfe zurückgewiesen. Der 76-Jährige bezeichnete sich nach der Entscheidung der Grand Jury am Donnerstag als Opfer von "politischer Verfolgung und Wahlbeeinflussung". Er sei Ziel einer "Hexenjagd" durch "die linksradikalen Demokraten", die gegen seine erneute Präsidentschaftsbewerbung gerichtet sei.

Noch nie zuvor ist ein früherer US-Präsident wegen einer Straftat angeklagt worden. Deswegen wird Trumps für kommenden Dienstag geplantes Erscheinen vor der New Yorker Justiz ein historischer Moment. Der Ex-Präsident wird bei der Staatsanwaltschaft zunächst erkennungsdienstlich behandelt, was üblicherweise auch Fingerabdrücke und Polizeifotos umfasst. Trump-Anwalt Tacopina betonte aber, dem Republikaner würden "keine Handschellen angelegt".

In einem nächsten Schritt muss Trump dann zur Verlesung der Anklage vor einem Richter erscheinen. Medienberichten zufolge wurde der Gerichtstermin auf 14.15 Uhr (Ortszeit; 20.15 Uhr MESZ) angesetzt. Die Prozeduren dürften unter massiven Sicherheitsvorkehrungen unter Beteiligung des für die Sicherheit von Präsidenten und Ex-Präsidenten zuständigen Secret Service stattfinden.

Die Anklage gegen Trump löste in den USA ein politisches Erdbeben aus. Parteifreunde des Ex-Präsidenten kritisierten die Anklage scharf. Der republikanische Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, warf Staatsanwalt Bragg - einem Vertreter der Demokratischen Partei - vor, "unser Land in einem Versuch der Einmischung in unsere Präsidentschaftswahl irreparabel beschädigt" zu haben. Trumps früherer Vizepräsident Mike Pence nannte die Anklage einen "Skandal", der die USA nur noch weiter spalte.

US-Präsident Joe Biden wollte die Anklage gegen seinen Rivalen am Freitag nicht kommentieren. "Ich werde nicht über die Anklage gegen Trump sprechen", sagte Biden zu Journalisten am Weißen Haus. "Ich habe überhaupt keinen Kommentar zu Trump." Bidens Parteifreundin Nancy Pelosi, die ehemalige Vorsitzende des Repräsentantenhauses, schrieb auf Twitter: "Niemand steht über dem Gesetz und jeder hat das Recht auf einen Prozess, um seine Unschuld zu beweisen."

Die Anklage gegen Trump ist politisch höchst brisant. Er hatte im vergangenen Herbst angekündigt, bei der Präsidentschaftswahl im November kommenden Jahres erneut antreten zu wollen. In Umfragen zum Bewerberfeld für die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner liegt der bei der rechten Basis nach wie vor äußerst populäre Trump weit vorn.

Trump versuchte sofort, die Anklage zu nutzen, um seine Anhänger zu mobilisieren. Sein Wahlkampfteam verschickte schon am Donnerstagabend Aufrufe zu Spenden, um Trump gegen die "nie endenden Hexenjagden zu verteidigen" und 2024 das Weiße Haus zu gewinnen.

In den vergangenen Tagen hatte Trump gewarnt, eine Anklage gegen ihn könne zu "Tod und Zerstörung" führen. Kritiker warfen dem Rechtspopulisten daraufhin vor, mit seinen Äußerungen radikale Anhänger zu gewalttätigen Protesten anzustacheln. Dabei wurden Erinnerungen an die Kapitol-Erstürmung vom 6. Januar 2021 wach.

Der Ex-Präsident ist nicht nur in der Affäre Stormy Daniels im Visier der Justiz. Im Südstaat Georgia laufen Ermittlungen wegen einer möglichen illegalen versuchten Einflussnahme auf den Ausgang der Präsidentschaftswahl 2020. Ein US-Sonderermittler prüft zudem Trumps Verantwortung bei der Kapitol-Erstürmung vom 6. Januar 2021 und die Mitnahme von zahlreichen Geheimdokumenten aus dem Weißen Haus in Trumps Privatanwesen Mar-a-Lago im Bundesstaat Florida nach dem Ende der Amtszeit des Republikaners.

J.Ayala--TFWP