The Fort Worth Press - Bereits mehr als 1500 Tote bei schwerem Erdbeben in türkisch-syrischem Grenzgebiet

USD -
AED 3.673002
AFN 68.000176
ALL 88.250244
AMD 387.320229
ANG 1.801995
AOA 943.499761
ARS 966.461111
AUD 1.448457
AWG 1.8025
AZN 1.698187
BAM 1.751646
BBD 2.018872
BDT 119.475169
BGN 1.751115
BHD 0.376494
BIF 2890
BMD 1
BND 1.282597
BOB 6.909215
BRL 5.433903
BSD 0.999852
BTN 83.669439
BWP 13.070719
BYN 3.271954
BYR 19600
BZD 2.015441
CAD 1.35116
CDF 2865.000103
CHF 0.840533
CLF 0.032586
CLP 899.150136
CNY 7.011702
CNH 6.979215
COP 4174.53
CRC 518.959394
CUC 1
CUP 26.5
CVE 99.250064
CZK 22.5229
DJF 177.720247
DKK 6.679925
DOP 60.44944
DZD 132.191024
EGP 48.358423
ERN 15
ETB 119.1995
EUR 0.89606
FJD 2.1835
FKP 0.761559
GBP 0.74764
GEL 2.719454
GGP 0.761559
GHS 15.769797
GIP 0.761559
GMD 68.451962
GNF 8632.498214
GTQ 7.734094
GYD 209.157352
HKD 7.772785
HNL 24.870415
HRK 6.799011
HTG 131.770101
HUF 355.635032
IDR 15124.85
ILS 3.69855
IMP 0.761559
INR 83.71855
IQD 1310
IRR 42104.999675
ISK 135.170031
JEP 0.761559
JMD 157.082083
JOD 0.708698
JPY 142.216032
KES 129.000329
KGS 84.203347
KHR 4064.999633
KMF 441.625027
KPW 899.999433
KRW 1310.295029
KWD 0.30501
KYD 0.833259
KZT 479.592294
LAK 22082.494587
LBP 89600.000003
LKR 298.544624
LRD 193.775015
LSL 17.184993
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.739777
MAD 9.69325
MDL 17.413073
MGA 4550.999842
MKD 55.134937
MMK 3247.960992
MNT 3397.999955
MOP 8.006682
MRU 39.715003
MUR 45.950291
MVR 15.359748
MWK 1736.000171
MXN 19.71069
MYR 4.125027
MZN 63.874978
NAD 17.185012
NGN 1668.490156
NIO 36.800318
NOK 10.51549
NPR 133.868346
NZD 1.577475
OMR 0.38455
PAB 0.999839
PEN 3.749101
PGK 3.9735
PHP 56.00899
PKR 277.704788
PLN 3.829655
PYG 7804.397474
QAR 3.64075
RON 4.45121
RSD 104.90696
RUB 94.321416
RWF 1332
SAR 3.751165
SBD 8.292444
SCR 13.25156
SDG 601.5106
SEK 10.10387
SGD 1.28159
SHP 0.761559
SLE 22.847303
SLL 20969.494858
SOS 571.00032
SRD 30.700501
STD 20697.981008
SVC 8.748377
SYP 2512.529936
SZL 17.185002
THB 32.394968
TJS 10.638614
TMT 3.5
TND 3.039501
TOP 2.342101
TRY 34.17675
TTD 6.791973
TWD 31.590212
TZS 2730.000563
UAH 41.159912
UGX 3693.801418
UYU 41.923783
UZS 12737.504511
VEF 3622552.534434
VES 36.81956
VND 24610
VUV 118.722009
WST 2.797463
XAF 587.530285
XAG 0.031615
XAU 0.000377
XCD 2.70255
XDR 0.739643
XOF 588.482409
XPF 107.000095
YER 250.325002
ZAR 17.100918
ZMK 9001.205582
ZMW 26.442032
ZWL 321.999592
  • EUR/USD

    0.0005

    1.1173

    +0.04%

  • Goldpreis

    16.2000

    2684.3

    +0.6%

  • DAX

    235.2300

    19473.63

    +1.21%

  • TecDAX

    82.9500

    3446.38

    +2.41%

  • SDAX

    152.0600

    14210.36

    +1.07%

  • MDAX

    413.1400

    27210.14

    +1.52%

  • Euro STOXX 50

    34.8600

    5067.45

    +0.69%

Bereits mehr als 1500 Tote bei schwerem Erdbeben in türkisch-syrischem Grenzgebiet
Bereits mehr als 1500 Tote bei schwerem Erdbeben in türkisch-syrischem Grenzgebiet / Foto: © AFP

Bereits mehr als 1500 Tote bei schwerem Erdbeben in türkisch-syrischem Grenzgebiet

Es ist eines der verheerendsten Beben in der Region seit Jahrzehnten, und es trifft Gebiete, die bereits durch den Bürgerkrieg in Syrien schwer gezeichnet sind: Bei dem Erdbeben der Stärke 7,8 im türkisch-syrischen Grenzgebiet sind nach vorläufigen Angaben mehr als 1500 Menschen ums Leben gekommen, zahlreiche weitere waren noch verschüttet. Stunden später erschütterte ein zweites Beben der Stärke 7,5 die Region. Aus der ganzen Welt trafen Hilfsangebote ein, darunter auch aus Deutschland und der Ukraine.

Textgröße:

Das schwere Beben um 04.17 Uhr (02.17 Uhr MEZ) überraschte die Menschen im Schlaf. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS lag sein Epizentrum in 17,9 Kilometern Tiefe in der Nähe der zwei Millionen Einwohner zählenden türkischen Stadt Gaziantep, rund 60 Kilometer von der Grenze zu Syrien entfernt. Die Erschütterungen waren bis zum Libanon, Zypern und Ägypten zu spüren.

Das dänische geologische Institut teilte mit, die Erschütterungen seien sogar auf Grönland und dem dänischen Festland messbar gewesen. Die türkisch-syrische Grenzregion wurde von mehr als 50 Nachbeben erschüttertet, darunter um 13.24 Uhr (Ortszeit, 11.24 Uhr MEZ) ein Beben der Stärke 7,5.

Allein in der Türkei wurden nach Angaben von Präsident Recep Tayyip Erdogan bis zum Vormittag über 900 Tote und knapp 5400 Verletzte gemeldet. Ganze Viertel in den türkischen Grenzstädten waren betroffen; über 2800 Gebäude wurden laut Erdogan zerstört. Rettungsmannschaften suchten unter ihren Trümmern fieberhaft nach weiteren Verschütteten. Ein Wintersturm erschwerte die Rettungsarbeiten zusätzlich.

In den von Damaskus kontrollierten Gebieten im Norden Syriens starben laut der amtlichen Nachrichtenagentur Sana gut 370 Menschen, knapp 1100 weitere wurden verletzt. Die an den Bergungsarbeiten beteiligten Weißhelme meldeten in den von Rebellen gehaltenen Gebieten im Nordwesten Syriens über 220 Tote undknapp 420 Verletzte. Weitere Todesopfer gab es auch in den von pro-türkischen Kräften im Norden des Landes. Unzählige Menschen waren noch unter den Trümmern verschüttet.

Rettungskräfte suchten teilweise mit bloßen Händen in den Trümmern nach Verschütteten. "Sieben Mitglieder meiner Familie sind noch unter den Trümmern", sagte der Überlebende Muhittin Orakci in Diyarbakir der Nachrichtenagentur AFP. Linken-Chefin Janine Wissler erlebte das Beben in Dyarbakir mit. Alle seien auf die Straße gerannt, "überall Menschen, teils nur in Sandalen, bei Minusgraden", sagte sie der Nachrichtenagentur AFP telefonisch.

Allein in der mehrheitlich von Kurden bewohnten Großstadt seien vermutlich noch rund 200 Menschen unter den Trümmern eines eingestürzten Gebäudes begraben, sagte ein Vertreter der Rettungsmannschaften dem türkischen Sender NTV.

Im Kurzbotschaftendienst Twitter teilten türkische Internetnutzer die Identität und den Aufenthaltsort von Menschen, die in verschiedenen Städten unter den Trümmern eingeschlossen waren. Der Bürgermeister der Stadt Adana, Zeydan Karalar, sagte dem Fernsehsender TRT, zwei 17- und 14-stöckige Gebäude seien vollkommen zerstört. Der Gouverneur von Kahramanmaras wollte angesichts der zahlreichen zerstörten Gebäude zunächst keine Opferzahl nennen.

In der Provinz Maltaya wurde eine berühmte Moschee aus dem 13. Jahrhundert zerstört. In Gaziantep traf es eine Festung aus der Römerzeit, wie aus Bildern im Internet hervorging.

Präsident Erdogan rief die Türken zum Zusammenhalt auf. Er hoffe, "dass wir diese Katastrophe zusammen so schnell wie möglich und mit möglichst geringen Schäden durchstehen", schrieb Erdogan auf Twitter.

Aus der ganzen Welt trafen Beileidsbekundungen und Hilfsangebote ein, darunter von der EU, den USA, Russland, Frankreich, dem Iran, Indien sowie von Ankaras Rivalen Griechenland. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte Ankara "alle Unterstützung" zu. Außenminister Dmytro Kuleba sprach von der Entsendung einer "großen Zahl von Rettungskräften".

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sprachen den Opfern ihre Anteilnahme aus und versprachen rasche Hilfe. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) kündigte erste Soforthilfen über das Technische Hilfswerk an.

Das Auswärtige Amt forderte in seinen am Montagmorgen aktualisierten Reise- und Sicherheitshinweisen Menschen in betroffenen Gebieten dazu auf, sich "umsichtig" zu verhalten und den Anweisungen der lokalen Behörden zu folgen.

Die Türkei liegt in einer der aktivsten Erdbebenregionen der Welt. 1999 waren bei einem Beben der Stärke 7,4 in Düzce im Norden mehr als 17.000 Menschen ums Leben gekommen. Ein Beben der Stärke 7,8 wurde zuletzt 1939 registriert. Damals starben in der östlichen Provinz Erzincan 33.000 Menschen.

F.Garcia--TFWP