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Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sieht den Rechtsstaat durch das Kölner Gerichtsurteil zur Nachwuchsorganisation der AfD gestärkt. "Die heutige Entscheidung benennt deutlich, dass wir es mit einer massiven Menschenverachtung, mit Rassismus, mit Hass gegen Muslime und mit Angriffen auf unsere Demokratie zu tun haben", erklärte Faeser am Dienstag in Berlin. "Dagegen werden wir auch weiter mit den Mitteln des Rechtsstaats vorgehen."
Der Essener Zoll hat in einer Lagerhalle in Ratingen 64 Europaletten mit geschätzt hunderttausenden unversteuerten E-Zigaretten beschlagnahmt. Der Steuerschaden beläuft sich auf mindestens 700.000 Euro, wie das Zollfahndungsamt Essen am Dienstag mitteilte. Gegen den Geschäftsführer einer Speditionsfirma wurde ein Verfahren wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung eingeleitet.
2023 hat es auf den deutschen Autobahnen deutlich mehr Staus und stockenden Verkehr als im Jahr davor gegeben. Das geht aus der am Dienstag veröffentlichten Staubilanz des Automobilklubs ADAC hervor. Die Dauer der Verkehrsstörungen summierte sich demnach auf insgesamt 427.000 Stunden, knapp 30 Prozent mehr als 2022.
Ein Jahr nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei mit zehntausenden Toten ist am Dienstag der Opfer der Katastrophe gedacht worden. Um 04.17 Uhr versammelten sich Familien und Freunde unter anderem im Stadtzentrum von Antakya, dem früheren Antiochia, das zu 90 Prozent zerstört wurde. Zu diesem Zeitpunkt war der Süden der Türkei am 6. Februar 2023 von einem heftigen Erdstoß erschüttert worden. Politiker wurden ausgebuht und angeschrien.
Nach dem Angriff auf einen jüdischen Studenten in Berlin hat Zentralratspräsident Josef Schuster die Exmatrikulation des mutmaßlich antisemitischen Angreifers gefordert. "Wenn der Kampf gegen Antisemitismus ernst genommen wird, müssen antisemitische Straftaten zur Exmatrikulation führen", erklärte Schuster am Dienstag in Berlin. Zu dem konkreten Fall in Berlin erklärte er: "Wer einen jüdischen Kommilitonen krankenhausreif schlägt, weil er Jude ist, der hat an einer deutschen Universität nichts zu suchen. Eine Exmatrikulation des betreffenden Studenten ist alternativlos."
Rund 1,4 Millionen Euro Bargeld haben Zollbeamte im Gepäck eines Reisenden am Flughafen München entdeckt. Das Geld sei in zwei Koffern versteckt gewesen, teilte das Zollfahndungsamt München am Dienstag mit. Demnach fiel das Gepäck bereits am 27. Dezember beim Röntgen auf.
Der Polizei in Baden-Württemberg ist ein Schlag gegen die Drogenszene gelungen. Im Laufe ihrer Ermittlungen nahmen die Beamten insgesamt elf mutmaßliche Drogenhändler fest, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Konstanz am Dienstag mitteilten. Alle Verdächtigen kamen in Untersuchungshaft.
Nach einer Gasexplosion in Kenia mit sechs Toten hat die Polizei nach eigenen Angaben den Hauptverdächtigen festgenommen. Der Mann habe das Gaslager angemietet, an dem sich die Explosion in der Hauptstadt Nairobi ereignet hatte, erklärte die kenianische Kriminalpolizei am Dienstag im Onlinedienst X, ehemals Twitter. Auch drei Beamte der kenianischen Umweltbehörde Nema wurden demnach festgenommen. Fünf weitere Verdächtige seien noch auf freiem Fuß und würden von der Kriminalpolizei gesucht.
Mit einer vermeintlichen Einladung an Hungernde hat eine argentinische Ministerin eine fast zwei Kilometer lange Warteschlange vor ihrem Ministerium provoziert. Hunderte Menschen standen am Montag in der Hauptstadt Buenos Aires vor dem Amtssitz der für Sozialpolitik zuständigen Minister Sandra Pettovello des ultraliberalen Präsidenten Javier Milei an. Die "Warteschlange des Hungers" zog sich über fast 30 Häuserblocks.
Ein Jahr nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei mit zehntausenden Toten wird am Dienstag der Opfer der Katastrophe gedacht. An verschiedenen Orten des Landes wollen die Menschen um 04.17 Uhr zu nächtlichen Totenwachen zusammenkommen. Genau zu diesem Zeitpunkt war der Südosten der Türkei am 6. Februar 2023 von einem heftigen Erdstoß erschüttert worden.
Weil sie ihre WG-Mitbewohnerin zu Tode quälten, hat das Landgericht Köln am Montag zwei Frauen und einen Mann zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt. Wie eine Gerichtssprecherin mitteilte, wurden die drei Angeklagten wegen Mordes schuldig gesprochen. Gegen zwei Angeklagte wurde Sicherungsverwahrung angeordnet. Ein vierter Angeklagter erhielt wegen gefährlicher Körperverletzung eine Freiheitsstrafe von viereinhalb Jahren.
Wegen unberechtigter Betäubungsmittelverschreibungen in zahlreichen Fällen muss sich ein Arzt seit Montag vor dem Landgericht im baden-württembergischen Mannheim verantworten. Laut Anklage soll der 49-jährige Mediziner mehreren Patienten auf deren Wunsch hin über Jahre hinweg in rund 300 Fällen Rezepte ausgestellt haben, ohne dass eine ärztliche Diagnose vorlag. Es ging etwa um Cannabis.
Der Berliner Clanchef Arafat A.-C. ist nach einem rund dreieinhalbjährigen Prozess um einen Streit mit dem Rapper Bushido zu einer Geldstrafe von 81.000 Euro wegen Verletzung der Vertraulichkeit des Worts verurteilt worden. Von schwerwiegenderen Anklagepunkten wie Erpressung und Körperverletzung sprach das Berliner Landgericht A.-C. am Montag frei. Hintergrund des Prozesses war ein Konflikt um die Auflösung vor Geschäftsbeziehungen 2018.
Im nordrhein-westfälischen Oberhausen hat die Polizei in einer Doppelhaushälfte eine Cannabisplantage mit rund 600 Pflanzen entdeckt. Ein 27 Jahre alter Mann wurde festgenommen, wie die Staatsanwaltschaft in Duisburg und die Oberhausener Polizei am Montag mitteilten. Der Verdächtige kam in Untersuchungshaft.
Durch die verheerenden Waldbrände in Chile sind mehr als hundert Menschen ums Leben gekommen. Bei der Gerichtsmedizin seien mittlerweile 112 Tote eingeliefert und 32 von ihnen identifiziert worden, teilte am Sonntag (Ortszeit) Staatssekretär Manuel Monsalve mit. Im ganzen Land kämpfte die Feuerwehr seinen Angaben zufolge immer noch gegen "40 aktive Brände". Indes durchsuchten Rettungskräfte die vom Flammeninferno in Schutt und Asche gelegten Nachbarschaften.
Ein mutmaßlicher Dieb hat in Kassel mit einer Axt auf ein Starkstromkabel geschlagen und so die Polizei auf seine Spur gebracht. Polizisten hätten "helle Blitze" bemerkt, als sich der 58-Jährigen auf einer Baustelle an dem Kabel zu schaffen gemacht habe, teilte die Polizei in der hessischen Stadt am Montag mit. Die Beamten konnten den Mann dann festnehmen.
Schockanrufer haben eine 82-Jährige im oberfränkischen Bischofsgrün um Goldmünzen und Luxusuhren im Wert von mehreren hunderttausend Euro betrogen. Wie die bayerische Polizei am Montag in Bayreuth mitteilte, gaben sie sich gegenüber der Frau als Polizist und Staatsanwalt aus und setzten sie mit einer erfundenen Geschichte massiv unter Druck.
In Baden-Württemberg hat die Polizei ein Auto mit elf Insassen gestoppt. Im Kofferraum des Mittelklassewagens lagen vier Kinder, wie die Polizei in Heilbronn am Montag mitteilte. Auf den Rücksitzen befanden sich zudem drei Erwachsene und zwei weitere Kinder, während vorn ein 28-jähriger Fahrer und ein jugendlicher Beifahrer saßen.
Der brasilianische Fußballer Dani Alves muss sich seit Montag wegen Vergewaltigungsvorwürfen in Barcelona verantworten. Zum Prozessauftakt in der spanischen Metropole wurde der 40-Jährige durch einen Seiteneingang in den vollbesetzten Gerichtssaal geführt. Ihm wird vorgeworfen, eine junge Frau in der Toilette eines Nachtclubs vergewaltigt zu haben. Die Staatsanwaltschaft fordert neun Jahre Haft, Alves weist die Vorwürfe zurück.
Eine Ärztin aus Niedersachsen ist unter anderem wegen des Ausstellens von 16 unzulässigen Maskenattesten in der Coronazeit zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Zudem muss sie 1000 Euro an das Kinderhospiz Göttingen zahlen, wie ein Sprecher des Amtsgerichts Duderstadt am Montag sagte. Die Ärztin hatte die Taten gestanden.
Wegen der Veruntreuung von Geldern für Bestattungen hat die Staatsanwaltschaft Berlin einen Mitarbeiter der evangelischen Kirche angeklagt. Sie wirft dem 50-Jährigen nach Angaben vom Montag gewerbsmäßige Untreue in 234 Fällen vor. Der Beschuldigte soll als Beschäftigter des evangelischen Friedhofsverbands Zahlungen in Höhe von mindestens etwa 169.000 Euro für sich abgezweigt haben.
Ein 71-jähriger Rollstuhlfahrer, der in der vergangenen Woche aus dem Fluss Elz in Baden-Württemberg gezogen wurde, ist im Krankenhaus gestorben. Der Mann sei nach der Rettungsaktion am Mittwoch bereits am Freitagabend gestorben, teilte die Polizei in Freiburg am Montag mit. Passanten im Ort Emmendingen hatten am Mittwochnachmittag gesehen, wie jemand leblos im Wasser der Elz trieb.
Elf Monate nach einer Geiselnahme in einer Karlsruher Apotheke muss sich der mutmaßliche Täter seit Montag vor dem dortigen Landgericht verantworten. Dem 21-Jährigen wird neben Geiselnahme erpresserischer Menschenraub vorgeworfen. Er soll am 10. März 2023 maskiert und mit einer geladenen Schreckschusswaffe in der Hand eine Apotheke nahe der Innenstadt der baden-württembergischen Stadt betreten haben.
Beim Brand eines Fastnachtswagens bei einem Umzug im baden-württembergischen Kehl sind nach neuen Angaben der Polizei mindestens acht Menschen teilweise schwer verletzt worden. Wie die Beamten am Montag in Offenburg mitteilten, befand sich einer der Verletzten mit schweren Brandwunden in einer Spezialklinik. Auf dem Wagen hatte es am Sonntag eine Verpuffung gegeben, anfänglich war die Rede von fünf Verletzten.
Angesichts der geplanten Legalisierung von Cannabis in Deutschland befürchten viele Eltern, dass bei Kindern und Jugendlichen die Hemmschwelle für den Konsum sinkt. In einer am Montag in Hannover veröffentlichten Forsa-Umfrage für die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) äußerten fast zwei Drittel (63 Prozent) der Eltern mit minderjährigen Kindern diese Sorge.
Die Verbraucherzentrale Sachsen hält die Einführung von Werbung beim Streamingdienst Prime Video des Internetkonzerns Amazon für rechtswidrig. Geplant ist deshalb eine Sammelklage gegen Amazon, wie die Verbraucherschützer am Montag mitteilten. Denn es handle sich um eine "einseitige Anpassung" bestehender Verträge, für die Amazon "eigentlich die Zustimmung seiner Abonnent*innen hätte einholen müssen", argumentierte die Verbraucherzentrale.
In China ist der wegen Spionage angeklagte australische Autor Yang Jun zur Todesstrafe auf Bewährung verurteilt worden. Yang sei der Spionage für schuldig befunden und sein gesamtes Eigentum beschlagnahmt worden, erklärte am Montag das chinesische Außenministerium. Zuvor hatte bereits die australische Regierung das Urteil vermeldet und sich "entsetzt" darüber geäußert.
Bei einem Unfall mit einem Krankenwagen sind in Niedersachsen fünf Menschen zum Teil schwer verletzt worden. Nach Angaben der Polizei vom Montag stieß das Einsatzfahrzeug am Sonntag auf einer Bundesstraße bei Brockel mit dem Auto einer 22-Jährigen zusammen und überschlug sich mehrfach. Die 92-jährige Patientin in dem Rettungswagen und eine 25-jährige Rettungsdienstmitarbeiterin wurden schwer verletzt.
Nach einer fast siebenstündigen Suchaktion ist ein bei einem Waldspaziergang verschwundener Zweijähriger in Hessen wohlbehalten gerettet worden. Der Junge sei am Sonntagabend "durchnässt und leicht unterkühlt" in der Nähe einer Landstraße bei Alheim gefunden und nach einer ärztlichen Untersuchung "seiner glücklichen Familie" übergeben worden, teilte die Polizei in Fulda mit. Er sei ansonsten wohlauf.
Nach rund dreieinhalb Jahren soll im Prozess gegen einen Berliner Clanchef um einen Streit mit dem Rapper Bushido am Montag (15.00 Uhr) ein Urteil verkündet werden. In dem Verfahren vor dem Berliner Landgericht geht es um die Auflösung der Geschäftsbeziehungen zwischen dem 47-jährigen Arafat A.-C. und dem 45-jährigen Bushido. Ersterer soll dies nicht akzeptiert und von dem Rapper die Zahlung angeblicher Schulden beziehungsweise die Beteiligung an dessen Musikgeschäften gefordert haben.
In Chile ist die Zahl der Toten durch die verheerenden Waldbrände nach Angaben des Innenministeriums auf mindestens 112 gestiegen. Staatssekretär Manuel Monsalve sagte am Sonntag auf einer Pressekonferenz, bei der Gerichtsmedizin seien mittlerweile 112 Tote eingeliefert worden. 32 Leichen seien bereits identifiziert worden. Im ganzen Land kämpft die Feuerwehr seinen Angaben zufolge immer noch gegen "40 aktive Brände".
Durch die verheerenden Waldbrände in Chile sind nach neuen Angaben mindestens 99 Menschen ums Leben gekommen. Wie die Gerichtsmedizin des südamerikanischen Landes am Sonntag mitteilte, konnten zunächst nur 32 Opfer identifiziert werden. Zuvor hatte Präsident Gabriel Boric bei einem Besuch in Quilpué westlich der besonders betroffenen Küstenstadt Viña del Mar von 64 Toten gesprochen.
Durch die verheerenden Waldbrände in Chile sind nach jüngsten Angaben mindestens 99 Menschen ums Leben gekommen. Dies teilte die für die Erfassung der Opfer zuständige Behörde SML am Sonntag mit. Zuvor hatte Präsident Gabriel Boric bei einem Besuch in Quilpué westlich der besonders betroffenen Küstenstadt Viña del Mar von 64 Toten gesprochen.
Durch die verheerenden Waldbrände in Chile sind nach Angaben von Präsident Gabriel Boric mindestens 64 Menschen in der Region Valparaíso ums Leben gekommen. Diese Zahl werde noch erheblich steigen, sagte Boric am Sonntag bei einem Besuch in Quilpué westlich der besonders betroffenen Küstenstadt Viña del Mar. Es handele sich um "die größte Tragödie" seit dem starken Erdbeben mit mehr als 500 Toten von 2010.
Bei den schweren Waldbränden in Chile sind neuen Angaben zufolge mindestens 64 Menschen ums Leben gekommen. Präsident Gabriel Boric sagte am Sonntag bei einem Besuch in der Region Valparaíso: "Diese Zahl wird noch steigen, wir wissen, dass sie erheblich steigen wird."
Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Niedersachsen sind am Samstagabend 22 Menschen verletzt worden. 17 Menschen wurden durch Rauchgasvergiftungen leicht und drei weitere schwer verletzt, wie die Polizeiinspektion Verden am Sonntag berichtete. Zwei Menschen schwebten in Lebensgefahr. Einer davon, ein 43-jähriger Bewohner, wurde mit schweren Brandverletzungen in eine Spezialklinik geflogen.
Bei den schweren Waldbränden in Chile sind neuen Angaben zufolge mindestens 51 Menschen ums Leben gekommen. Die Behörden hatten zunächst 45 Todesopfer gemeldet, am Sonntag sagte Innenstaatssekretär Manuel Monsalve, sechs weitere Menschen seien in Krankenhäusern an den Folgen von Verbrennungen gestorben. Auch am Sonntag kämpften Feuerwehrleute weiter gegen die Flammen. Besonders schlimm traf es die Stadt Viña del Mar.
Bei den schweren Waldbränden in Chile sind neuen Angaben zufolge mindestens 46 Menschen ums Leben gekommen. Präsident Gabriel Boric sagte am Samstag, 40 Menschen seien in den Flammen ums Leben gekommen. Sechs weitere seien an den Folgen von Verbrennungen gestorben. Schon jetzt sei klar, dass die Zahl der Toten weiter steigen werde. Besonders schlimm traf es die Stadt Viña del Mar.
Bei den schweren Waldbränden in Chile sind neuen Angaben zufolge mindestens 46 Menschen ums Leben gekommen. Präsident Gabriel Boric sagte am Samstag in der Hauptsdtadt Santiago de Chile, 40 Menschen seien in den Flammen ums Leben gekommen. Sechs weitere seien an den Folgen von Verbrennungen gestorben. Schon jetzt sei klar, dass die Zahl der Toten weiter steigen werde.