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Nach einem durch ein Video im Internet dokumentierten gewalttätigen Übergriff eines Zwölfjährigen auf ein Kind im schleswig-holsteinischen Uetersen hat die Polizei das Jugendamt eingeschaltet. Wie die Beamten in Bad Segeberg am Dienstag mitteilten, erstatteten die Schule und die Erziehungsberechtigten des Opfers Strafanzeige. Da der Verdächtige strafunmündig sei, bearbeite das Jugendamt den Fall.
Fast jeder zweite Fahrschüler in Deutschland ist im vergangenen Jahr durch die theoretische Führerscheinprüfung für Autos gefallen. Mit 49 Prozent Durchfallquote habe es ein Plus von drei Prozentpunkten und einen neuen Negativrekord gegeben, teilte der TÜV-Verband am Dienstag in Berlin mit. Auch über alle Führerscheinklassen hinweg betrachtet gab es mit 42 Prozent Durchfallquote in der Theorieprüfung einen neuen Negativrekord.
Drei Tage nach tödlichen Schüssen auf einen 38-Jährigen auf offener Straße in der Innenstadt von Bielefeld haben Ermittler zwei Tatverdächtige identifiziert. Die Männer seien weiterhin auf der Flucht, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag mit. Die Ermittler warnten, dass sie möglicherweise bewaffnet sein könnten.
Weil sie ihrem Schwiegervater heimlich eine Überdosis Insulin verabreichte, muss eine Frau ins Gefängnis. Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe bestätigte nach Angaben vom Dienstag das Urteil des Landgerichts Köln vom Oktober 2022 überwiegend. Das Landgericht hatte die Frau wegen versuchten Mordes und schwerer und gefährlicher Körperverletzung zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. (Az. 2 StR 261/23)
Ein 14-Jähriger am Steuer eines Autos hat sich in Berlin eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert und eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Bei einem von ihm verursachten Unfall wurde ein Autofahrer verletzt, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der 14-Jährige flüchtete demnach am Montagabend mit einem Carsharingauto vor einer Kontrolle in Neukölln und gab Gas.
Ein höheres Verkehrsaufkommen hat die Zahl der Einsätze der ADAC-Pannenhilfe im vergangenen Jahr deutlich erhöht. Wie der Automobilklub am Dienstag in München mitteilte, stieg die Zahl der Einsätze um 3,4 Prozent oder 117.570 Fälle auf gut dreieinhalb Millionen Pannenhilfen. Einen massiven Anstieg um 50 Prozent gab es bei Pannen mit E-Autos - dies erklärte der ADAC mit der stark gestiegenen Zahl der Fahrzeuge.
Wegen Drogenanbaus in einem unter der Erde vergrabenen Überseecontainer hat das Landgericht im niedersächsischen Stade zwei Angeklagte zu Bewährungsstrafen verurteilt. Die beiden Männer erhielten wegen des Drogenhandels und des vorherigen Diebstahls des Containers jeweils eine Strafe von einem Jahr und zehn Monaten auf Bewährung, wie eine Gerichtssprecherin am Dienstag sagte. Zudem sollen beide demnach eine Geldauflage von jeweils 4000 Euro zahlen.
Neue Sportplätze, Gewerbeanlagen, Wohnhäuser, Straßen: Die Siedlungs- und Verkehrsfläche in Deutschland hat von 2019 bis 2022 um durchschnittlich 52 Hektar pro Tag zugenommen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Das war aber eine geringere Zunahme als im Vergleichszeitraum 2018 bis 2021. Bis 2030 will die Bundesregierung den Zuwachs auf unter 30 Hektar pro Tag begrenzen.
Der umstrittene Influencer Andrew Tate und sein Bruder sind erneut in Rumänien inhaftiert worden. Polizeibeamte hätten am Montag gegen 23.15 Uhr (22.15 Uhr MEZ) zwei europäische Haftbefehle gegen die beiden Männer vollstreckt, die von britischen Justizbehörden wegen Sexualstraftaten und Ausbeutung in Großbritannien ausgestellt worden seien, erklärte die rumänische Polizei am Dienstag. Ein Sprecher Tates bestätigte die Festnahme der Brüder.
Nach dem Fund einer Toten am Rheindamm bei Hockenheim ist die Identität der Frau geklärt worden. Es handelt sich um eine 27-Jährige, die zuvor als vermisst gemeldet wurde, wie die Polizei in Mannheim am Montagabend mitteilte. Nach bisherigen Erkenntnissen kam die Frau durch äußere Gewalteinwirkung zu Tode.
Das Arbeitsgericht in Frankfurt am Main hat am Montagabend grünes Licht für einen Streik der Lokführer der Deutschen Bahn gegeben. Das Gericht lehnte einen Eilantrag des Konzerns auf einstweilige Verfügung gegen den neuerlichen Arbeitskampf ab und stufte den Streik als zulässig ein. Die Deutsche Bahn kündigte daraufhin an, in Berufung zu gehen.
Mehrere französische Behörden sind Ziel eines umfassenden Cyberangriffs geworden. "Die technischen Mittel waren klassisch, aber das Ausmaß war größer als bisher", hieß es am Montag aus Kreisen des Premierministers. Die Angriffe hätten am Sonntagabend begonnen, hätten aber kaum Schaden angerichtet. Es sei umgehend ein Krisenzentrum eingerichtet worden. Zu den Attacken bekannten sich unter anderem pro-russische Hacker.
Rund 25 Jahre nach einem tödlichen Gewaltverbrechen an einem Gastwirt im bayerischen Würzburg haben Ermittler zwei Tatverdächtige festgenommen. Die Männer im Alter von 49 und 66 Jahren seien am Wochenende gefasst und später wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft genommen worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag in Würzburg mit. Demnach waren in der vergangenen Woche "neue Hinweise" eingegangen, die zur Wiederaufnahme der Ermittlungen in dem Fall führten.
Nach dem gewaltsamen Tod eines 15-Jährigen in Köln haben die Ermittler mögliche Hinweise auf Rache als Motiv. Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in der Domstadt am Montag erklärte, will die Anklagebehörde Haftbefehle gegen zwei Beschuldigte wegen des dringenden Verdachts des gemeinschaftlichen Mordes beantragen.
Anlässlich des Europäischen Gedenktags für die Opfer von Terrorismus haben führende Politiker in Deutschland zum gemeinsamen Engagement gegen Extremismus und Gewalt aufgerufen. Justizminister Marco Buschmann schrieb am Montag bei X, Terrorismus zerstöre "nicht nur sinnlos Leben". Er bedrohe "auch unsere grundlegenden Werte und Freiheiten".
Eine Frau soll in Freising in Bayern einen 73-Jährigen getötet haben. Ein Passant fand den Toten am Montagmorgen auf der Straße, wie die Polizei in Ingolstadt berichtete. Der Leichnam wurde noch vor Ort kriminalpolizeilich und rechtsmedizinisch untersucht. Zudem sicherten Kriminalbeamte Spuren und befragten Anwohner.
Frankreichs Premierminister Gabriel Attal hat die Rolle der Schulen beim Verhindern von Extremismus und Gewalt betont. "Terroristen hassen die Schule. Das ist normal: Die Schule ist die beste Waffe, um sie zu bekämpfen", sagte Attal am Montag in Arras. Die Schule sei die wichtigste Kraft, um eine Zukunft des Friedens und des Respekts aufzubauen, fügte er hinzu.
Nach tödlichen Schüssen auf einen 38-Jährigen auf offener Straße in der Innenstadt von Bielefeld dauert die Suche nach möglichen Tatverdächtigen weiter an. Wie Staatsanwaltschaft und Polizei in der nordrhein-westfälischen Stadt am Montag mitteilten, herrschte ein "reges Hinweisaufkommen". Es wurden jedoch weiter Zeugen gesucht. Ein Obduktionsergebnis bestätigte demnach inzwischen, dass der Mann erschossen wurde. Er sei an "multiplen Schussverletzungen" gestorben.
Viereinhalb Jahre nach dem Juwelendiebstahl aus dem Grünen Gewölbe in Dresden sind die Revisionen von vier Angeklagten beim Bundesgerichtshof (BGH) eingegangen. Sie wenden sich gegen das Urteil des Dresdner Landgerichts vom Mai vergangenen Jahres, wie der BGH am Montag in Karlsruhe mitteilte. Bei dem Einbruch war im November 2019 Juwelenschmuck im Wert von 116 Millionen Euro gestohlen worden. (Az. 5 StR 125/24)
Ein 68-Jähriger ist im niederbayerischen Deggendorf bei einem Arbeitsunfall unter einen umgekippten Traktor geraten und dabei ums Leben gekommen. Wie die Polizei in Straubing am Montag mitteilte, wollte der Mann am Samstag mit einem 31-jährigen Begleiter zu Waldarbeiten aufbrechen. Beim Anhängen eines landwirtschaftlichen Anhängers an den Traktor kippte das Gespann an einem abschüssigen Gelände um.
Nach mutmaßlichem Alkohol- und Drogenkonsum sind bei einer Geburtstagsfeier in einem Park in Lüneburg drei Jugendliche kollabiert. Die Betroffenen im Alter von 17 und 18 Jahren seien nicht mehr ansprechbar gewesen und hätten beatmet werden müssen, teilte die Polizei in der niedersächsischen Stadt am Montag mit. Lebensgefahr habe nach dem Vorfall vom späten Samstagabend zunächst nicht ausgeschlossen werden können. Inzwischen sei ihr Zustand jedoch stabil.
CDU-Chef Friedrich Merz hat den Aufruf des Papstes an die Ukraine zu Friedensverhandlungen mit Russland klar zurückgewiesen. Er halte die Aussage des katholischen Kirchenoberhaupts für "grundfalsch", sagte Merz am Montag in Berlin. Er sei davon "überrascht gewesen, um das Mindeste zu sagen". Auch die Geschichte habe gezeigt, dass auch die katholische Kirche "nicht frei von Irrtum" sei.
"Eine gnadenlose Vernichtung eines jungen, hoffnungsvollen Lebens": Mit drastischen Worten hat der Vorsitzende Richter Christoph Schwiebacher am Montag am Landgericht Kempten das Urteil zur Gewalttat nahe Schloss Neuschwanstein in Bayern begründet. Für die Attacke an zwei US-Touristinnen soll der ebenfalls aus den USA stammende Troy Philipp B. lebenslang in Haft, außerdem stellte das Gericht die besondere Schwere der Schuld fest.
Ohne Aussicht auf eine rasche Feuerpause im Krieg zwischen Israel und der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas hat am Montag im Gazastreifen der muslimische Fastenmonat Ramadan begonnen. Saudi-Arabiens König Salman rief die internationale Gemeinschaft auf, den "abscheulichen Verbrechen" im Gazastreifen ein Ende zu setzen. Beide Kriegsparteien meldeten derweil neue Gefechte: Die israelische Armee erklärte, 15 islamistische Kämpfer getötet zu haben. Die Hamas-Behörden sprachen von dutzenden Bombenangriffen auf verschiedene Regionen des Gazastreifens.
Das Europäische Parlament berät am Dienstag über den grenzüberschreitende Transport mit sogenannten Gigalinern, also bis zu 25 Meter langen und 60 Tonnen schweren Lkw. Die Allianz pro Schiene und der Auto Club Europa (ACE) warnten am Montag vor umweltschädlichen Auswirkungen und einer Belastung der Straßeninfrastruktur. Die EU-Kommission hatte einen entsprechenden Richtlinien-Entwurf im vergangenen Sommer eingebracht, dieser sieht aber auch Einschränkungen vor.
Weil er seine drei kleinen Kinder in einem Zelt in einem Waldstück mehrere Monate lang verwahrlost haben lassen soll, muss sich ein Vater seit Montag vor dem Landgericht im nordrhein-westfälischen Mönchengladbach verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten Verletzung der Fürsorge- oder Erziehungspflicht sowie Misshandlung von Schutzbefohlenen vor. Laut einem Gerichtssprecher stellte der Angeklagte zum Auftakt in Aussicht, sich im Lauf des Prozesses zu den Vorwürfen zu äußern.
Ein Bauunternehmer muss die Kosten für die Abschiebung eines Albaners übernehmen, der auf einer seiner Baustellen ohne Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis arbeitete. Das Verwaltungsgericht im rheinland-pfälzischen Koblenz wies seine Klage gegen einen entsprechenden Kostenbescheid ab, wie es am Montag mitteilte. Es ging um knapp 5850 Euro.
Im Prozess um die Gewalttat an zwei US-Touristinnen nahe Schloss Neuschwanstein in Bayern hat das Landgericht Kempten den Angeklagten wegen Mordes, Vergewaltigung und versuchten Mordes zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Das Gericht stellte am Montag bei dem ebenfalls aus den USA stammenden 31 Jahre alten Troy Philipp B. außerdem die besondere Schwere der Schuld fest.
Das Bundeskriminalamt (BKA) sucht öffentlich mit Bildern nach einem bislang unbekannten mutmaßlichen Sexualstraftäter. Der etwa 30- bis 50-jährige Mann stehe im Verdacht, ein Kind schwer missbraucht zu haben, teilte das BKA am Montag in Wiesbaden mit. Demnach liegen Bilder vor, welche die Tat "eindeutig dokumentieren". Die Identität des Manns ist aber ebenso unbekannt wie Tatzeit und Tatort.
Fast zwei Monate nach der Anklageerhebung im Fall eines Mordes an einer 24-Jährigen während einer Wohnmobiltour durch Skandinavien ist der Tatverdächtige in Untersuchungshaft gestorben. Dies bestätigte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Münster am Montag. Der 29-Jährige hatte seit Oktober unter Mordverdacht in Duisburg in Untersuchungshaft gesessen. Er soll im vergangenen Jahr seine damalige Partnerin während eines Urlaubs in Norwegen getötet haben.
Ein Arzt aus Bayern soll mehrmals Arbeit als Corona-Impfarzt abgerechnet haben, obwohl er gar keine Dienste im Impfzentrum absolvierte. Der Schaden betrage mehr als 640.000 Euro, teilte die Generalstaatsanwaltschaft Nürnberg am Montag mit. Sie erhob Anklage gegen den Mediziner aus dem Landkreis Bad Kissingen.
Ein 13-Jähriger ist im Ruhrgebiet in Nordrhein-Westfalen auf einer Zugkopplung mitgefahren und hat dadurch einen Polizeieinsatz ausgelöst. Ein Zugbegleiter habe den Jungen kurz nach Abfahrt vom Hauptbahnhof Bottrop bemerkt, teilte die Bundespolizei in Sankt Augustin am Montag mit. Daraufhin sei bei 30 bis 40 Stundenkilometern eine Notbremsung der Stadtbahn eingeleitet worden. Verletzt wurde bei dem Vorfall am Samstag niemand.
In der Nähe einer Kreisstraße bei Wiesbaden ist eine Leiche gefunden worden. Der oder die unbekannte Tote sei am Sonntagvormittag zwischen den Stadtteilen Igstadt und Kloppenheim entdeckt worden, teilte die Polizei in der hesssischen Landeshauptstadt am Sonntagnachmittag mit. Angaben zu Alter, Geschlecht oder den Todesumständen könnten noch nicht gemacht werden.
In der Nähe des Checkpoint Charlie in Berlin ist am Sonntag ein Mann angeschossen worden. Er starb später im Krankenhaus an seinen Schussverletzungen, wie eine Polizeisprecherin am Montagmorgen sagte. Nähere Angaben machte die Polizei zunächst nicht.
In Ulm hat die Polizei einen Mann angeschossen, der zuvor einen anderen Mann mit einem Messer getötet haben soll. Außerdem soll der 54-Jährige zwei Frauen verletzt haben, wie die Ulmer Polizei sowie die Staatsanwaltschaft und das baden-württembergische Landeskriminalamt (LKA) am späten Sonntagabend mitteilten. Demnach wurden die Beamten am Sonntagnachmittag per Notruf wegen eines mutmaßlichen Tötungsdelikts verständigt.
Das Landgericht im bayerischen Kempten will am Montag (11.00 Uhr) sein Urteil im Mordprozess um die Gewalttat an zwei 21 und 22 Jahre alten US-Touristinnen nahe Schloss Neuschwanstein verkünden. Für den ebenfalls aus den USA stammenden 31 Jahre alten Angeklagten Troy Philipp B. forderten Staatsanwaltschaft und Verteidigung lebenslange Haft. Die Anklage verlangte außerdem, die besondere Schwere der Schuld festzustellen und eine anschließende Sicherungsverwahrung vorzubehalten.
Ein 47-Jähriger ist am Sonntag nach einer Beschädigung von Stelen des Holocaust-Mahnmals in Berlin festgenommen worden. Nach ersten Erkenntnissen habe der Mann die Oberfläche von zwei Gedenksäulen mit spikebewehrten Schuhen zerkratzt, teilte die Polizei in der Hauptstadt mit. Gegen ihn ermittelt nun der Staatsschutz wegen des Verdachts einer gemeinschädlichen Sachbeschädigung.
Die Regierung in Kiew hat die Äußerungen von Papst Franziskus zum Hissen einer "weißen Fahne" angesichts des russischen Angriffskriegs scharf zurückgewiesen. Franziskus solle sich "auf die Seite des Guten" stellen und die Kriegsparteien "nicht auf die gleiche Ebenen stellen und das dann 'Verhandlungen' nennen", erklärte Außenminister Dmytro Kuleba am Sonntag im Online-Dienst X.
Ein 38-Jähriger ist am Samstagabend in der Innenstadt von Bielefeld auf offener Straße erschossen worden. Ein oder mehrere Täter hätten sich dem Mann genähert und auf ihn gefeuert, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in der nordrhein-westfälischen Stadt mit. Das Opfer starb noch vor Ort, nach möglichen Tatverdächtigen wurde gefahndet.