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Fast drei Jahre nach einem Millionendiebstahl aus einer Geldtransportfirma in Bremen ist die inzwischen 31 Jahre alte Tatverdächtige festgenommen worden. Wie die Polizei in der Hansestadt am Mittwoch mitteilte, nahmen Zielfahnder die frühere Mitarbeiterin der Firma am Dienstag am Bremer Flughafen fest. Die 31-Jährige war nach dem Diebstahl im Mai 2021 zunächst ins Ausland geflohen, stellte sich nun jedoch den Behörden.
Beim Absturz eines Ultraleichtflugzeugs ist in Baden-Württemberg ein 47 Jahre alter Mann gestorben. Der Pilot habe vom Flugplatz Dörzbach-Hohebach nach Kulmbach fliegen wollen, sei aber nahe dem Startort abgestürzt, teilte die Polizei in Heilbronn am Mittwoch mit. Die Lebensgefährtin des Manns hatte diesen demnach vermisst, woraufhin umfangreiche Suchmaßnahmen eingeleitet wurden.
Der Anspruch der AfD auf Vorsitzende in Bundestagsausschüssen beschäftigt seit Mittwoch das Bundesverfassungsgericht. Es begann in Karlsruhe mit der Verhandlung in zwei von der Fraktion angestrebten Verfahren, die ihre Rechte verletzt sieht. Im ersten Fall geht es um die Abwahl des AfD-Politikers Stephan Brandner als Vorsitzender des Rechtsausschusses, im zweiten Fall um die Nichtwahl von AfD-Kandidaten für die Vorsitze von drei Ausschüssen. (Az. 2 BvE 1/20 und 2 BvE 10/21)
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat sich für den Fall einer Cannabis-Legalisierung gegen einen 0,0-Grenzwert für THC im Straßenverkehr ausgesprochen. "Das wäre ein Konsumverbot über das Verkehrsrecht. Das will ich nicht", sagte Wissing der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwochsausgabe). "Ich kann das aber nicht entscheiden, weil ich kein Mediziner bin", fügte der Minister hinzu. Die Expertenkommission des Verkehrsministeriums werde "im Frühjahr" einen THC-Grenzwert festlegen. Dass dieser bei 0,0 liegen werde, sei "unwahrscheinlich".
Das Landgericht München II hat einen 54 Jahre alten Mann wegen des gewerbsmäßigen Verbreitens von Kinderpornografie zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt. Außerdem ordnete das Gericht nach Angaben vom Mittwoch an, rund 85.000 Euro an Wertersatz einzuziehen. Der Mann hatte etwa 300.000 Foto- und Videodateien auf eine Onlineplattform gestellt, auf der andere Nutzer diese Bilder zahlungspflichtig herunterladen konnten.
Ein zweijähriges Kind ist in Nordrhein-Westfalen von einem einparkenden Auto erfasst worden und dabei ums Leben gekommen. Ein 51-Jähriger habe am späten Dienstag in seiner Hauseinfahrt in Bergkamen einparken wollen und dabei das Kind übersehen, erklärte am Mittwoch die Polizei in Unna. Das Kind hatte sich zuvor von seiner Mutter losgerissen und war in die Einfahrt gerannt.
Mit den Ausschüssen im Bundestag befasst sich am Mittwoch (10.00 Uhr) das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe. In zwei von der AfD-Fraktion angestrebten Verfahren geht es um die Frage, ob der AfD der Vorsitz in Ausschüssen zusteht. Ein Urteil wird für Mittwoch noch nicht erwartet. (Az. 2 BvE 1/20 und 2 BvE 10/21)
Wegen einer Bombendrohung in einer Sparkasse ist die Polizei in Bochum am Dienstag zu einem Großeinsatz ausgerückt. Nach Angaben der Polizei betrat ein 40-jähriger Mann am Nachmittag im Stadtteil Wattenscheid die Filiale, stellte einen Koffer und eine Tasche ab und drohte damit, eine Bombe zu zünden.
Wegen zwei verdächtiger Taschen in einer Bankfiliale im Bochumer Stadtbezirk Wattenscheid hat es am Dienstagnachmittag einen Großeinsatz der Polizei gegeben. Aufgrund der unklaren Gefahrenlage sei der Bereich um die Sparkasse weiträumig abgesperrt und evakuiert worden, sagte ein Sprecher der Bochumer Polizei. Im Anschluss seien die Taschen von Spezialisten des Landeskriminalamts (LKA) untersucht worden. Ein Verdächtiger sei festgenommen worden.
Der parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion, Stephan Thomae, hat den Umgang mit der AfD in Bundestagsausschüssen verteidigt. "Wenn Fraktionen von ihrem Vorschlagsrecht für einen Ausschussvorsitz Gebrauch machen, heißt das nicht, dass ihr Kandidat automatisch gewählt wird", sagte Thomae der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Mittwochsausgabe). Für den Wahlerfolg müssten die Fraktionen einen "mehrheitsfähigen Vorschlag machen". Denn letztendlich obliege es dem Ausschuss, über den Vorsitz zu entscheiden.
Das Landgericht Hagen hat einen 24-Jährigen nach tödlichen Schüssen an einem Busbahnhof im nordrhein-westfälischen Lüdenscheid wegen heimtückischen Mordes verurteilt. Der Angeklagte soll lebenslang in Haft, wie ein Gerichtssprecher am Dienstag sagte. Die zuständige Strafkammer kam demnach zu der Überzeugung, dass der 24-Jährige sein Opfer an einer Fußgängerunterführung des Busbahnhof erschossen hatte. Hintergrund sei eine Auseinandersetzung um Marihuana gewesen.
In Wuppertal ist eine Bankkauffrau, die Konten und Schließfächer von Kunden plünderte, zu einer viereinhalbjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Wie eine Sprecherin des Landgerichts am Dienstag mitteilte, wurde die Angeklagte wegen Computerbetrugs in 88 Fällen sowie in weiteren Fällen wegen Betrugs und Diebstahls schuldig gesprochen. Zudem ordnete das Gericht die Einziehung von 175.000 Euro an.
Israels Vorgehen im Gazastreifen könnte laut UNO dem Einsatz von Hunger als "Kriegswaffe" gleichkommen und somit ein "Kriegsverbrechen" darstellen. "Das Ausmaß von Israels anhaltenden Beschränkungen für die Einfuhr von Hilfsgütern in den Gazastreifen, zusammen mit der Art und Weise, wie es die Kampfhandlungen weiterführt, könnte dem Einsatz von Hunger als Kriegsmethode gleichkommen, was ein Kriegsverbrechen ist", erklärte UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk am Dienstag. Bei den Verhandlungen um eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas äußerte sich indes der Vermittler Katar "vorsichtig optimistisch".
Ein 59-Jähriger ist in einem Lokal in Frankfurt am Main erschossen worden. Der Tatverdächtige sei auf der Flucht, teilte die Polizei am Dienstag mit. Die Tat ereignete sich demnach in der Nacht im Stadtteil Nieder-Eschbach.
Das Protestcamp nahe dem Tesla-Werk in Grünheide in Brandenburg darf vorerst bleiben. Die allgemeinen Abwägungen der Polizei zur Begründung ihrer Auflagen mit Verweis auf eine Unvereinbarkeit des Camps mit baurechtlichen Vorschriften reichten nicht aus, teilte das Verwaltungsgericht Potsdam am Dienstag mit. Es gab damit der Anmelderin des Camps gegen die Polizeiauflagen Recht. (Az.: VG 3 L 221/24)
Auf einem der schönsten Plätze in Rom, der Piazza del Popolo, hat die Gewerkschaft UIL am Dienstag mehr als tausend Särge aus Pappe aufgebaut, um auf tödliche Unfälle am Arbeitsplatz aufmerksam zu machen. "Jedes Jahr gehen tausend Menschen zur Arbeit und kommen nicht mehr nach Hause zurück", hieß es auf einem Plakat zu der Aktion im Zentrum der italienischen Hauptstadt.
Die Zahl der politisch motivierten Straftaten ist in Sachsen 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 9,2 Prozent gesunken. Mit insgesamt 5745 registrierten Fällen wurde allerdings der zweithöchste Wert der vergangenen Jahre erreicht, wie aus der vom Innenministerium am Dienstag in Dresden vorgelegten polizeilichen Kriminalstatistik hervorgeht.
Vor dem Landgericht Leipzig hat der Prozess gegen eine Polizeibeamtin begonnen, die beschlagnahmte Fahrräder weiterverkauft haben soll. In der am Dienstag zum Verhandlungsauftakt verlesenen Anklage werden der 47-jährigen Polizistin Bestechlichkeit, Diebstahl und Urkundenfälschung vorgeworfen. Sie soll zwischen August 2014 und November 2018 eine Vielzahl von beschlagnahmten Fahrrädern aus dem Asservatenbestand der Polizei, für den sie zuständig war, verschenkt oder verkauft haben.
Mehr als ein Jahr nach einer Geiselnahme in einer Karlsruher Apotheke hat das dortige Landgericht den Angeklagten zu siebeneinhalb Jahren Haft verurteilt. Er wurde wegen Geiselnahme, Freiheitsberaubung und Nötigung schuldig gesprochen, wie ein Gerichtssprecher am Dienstag mitteilte. Der heute 21-Jährige wurde nach Jugendstrafrecht verurteilt.
Das Landgericht im bayerischen Traunstein hat im spektakulären Mordfall Hanna den Angeklagten zu einer neunjährigen Jugendstrafe verurteilt. Sebastian T. sei des Mordes an der Studentin schuldig, urteilte das Gericht am Dienstag. In dem Indizienprozess habe sich die Schuld des inzwischen 22-Jährigen erwiesen. "Es handelte sich nicht um einen Unfall", sagte die Vorsitzende Richterin Jaqueline Aßbichler. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Jugendstrafe von neuneinhalb Jahren gefordert, die Verteidigung einen Freispruch.
Bei Baggerarbeiten auf einem Werksgelände im bayerischen Burghausen ist ein 57 Jahre alter Mann am Dienstag tödlich verletzt worden. Ersten Ermittlungen zufolge löste sich ein schwerer Baggermeißel und traf den Arbeiter, wie die Polizei in Rosenheim mitteilte. Der 57-Jährige sei noch vor Ort gestorben.
Auch wer alte Messer besitzt, muss laut einer Gerichtsentscheidung aus Hessen bei der regelmäßigen Zuverlässigkeitsüberprüfung im Rahmen des Waffengesetzes Gebühren zahlen. Gegen die Gebühr gebe es keine rechtlichen Bedenken, teilte das Verwaltungsgericht Wiesbaden am Dienstag mit. Ihre Höhe werde mit dem Verwaltungs- und Personalaufwand der Behörde zulässig aufgewogen. (Az.: 6 K 273/23.WI)
Der frühere südkoreanische K-Pop-Star Jung Joon Jung ist nach einer fünfjährigen Gefängnisstrafe wegen gemeinschaftlicher Vergewaltigung und illegaler Videoaufnahmen aus der Haft entlassen worden. Das Gesicht hinter einer schwarzen Maske verborgen, verließ der 35-Jährige am Dienstag das Gefängnis in Mokpo südlich von Seoul, wie die Nachrichtenagentur News1 berichtete.
Ein vermeintlicher rechtsextremer Brandanschlag auf ein Wohnhaus in Südhessen hat sich als versuchter Versicherungsbetrug entpuppt. Fünf Verdächtige wurden festgenommen, wie die Staatsanwaltschaft Hanau und die Polizei in Offenbach am Dienstag mitteilten. Zu dem Brand kam es in der Nacht auf den 25. Dezember.
Das Landgericht im bayerischen Traunstein will am Dienstag (12.00 Uhr) das mit Spannung erwartete Urteil im Mordfall Hanna verkünden. Nach der Forderung der Staatsanwaltschaft soll der inzwischen 22 Jahre alte Tatverdächtige wegen Mordes eine Jugendstrafe von neuneinhalb Jahren bekommen. Dagegen plädierte die Verteidigung auf Freispruch. Das Verfahren ist ein Indizienprozess, der Angeklagte machte keine Angaben zur Sache.
Bei Protesten gegen die rigide Sparpolitik des neuen argentinischen Präsidenten Javier Milei ist es am Montag in Buenos Aires zu Zusammenstößen zwischen Demonstrierenden und der Polizei gekommen. Zu dem Protesttag unter dem Motto "Der Hunger ist die Grenze" hatten mehrere gesellschaftliche Gruppen und linksgerichtete Organisationen aufgerufen. Sie forderten vor allem eine bessere Versorgung der vielen Suppenküchen im Land.
Als Reaktion auf den Tod des Kreml-Kritikers Alexej Nawalny hat die Europäische Union neue Sanktionen gegen Russland verhängt. Gut einen Monat nach dem Tod Nawalnys in einem Straflager einigten sich die EU-Außenminister am Montag in Brüssel auf die Strafmaßnahmen, wie der Außenbeauftragte Josep Borrell mitteilte. Sie richten sich gegen 30 Verantwortliche und Organisationen, deren Namen später bekanntgegeben werden sollen. Borrell warf ihnen "Mord" an Nawalny vor.
Das Verwaltungsgericht Berlin hat einem Polizisten verboten, in den sozialen Medien als "Officer" aufzutreten. Seine derartige Nebentätigkeit bleibe verboten, sagte ein Gerichtssprecher am Montag. Das Gericht wies demnach eine Klage des Manns ab. Zuvor hatte es bereits im Februar 2023 in einer Eilentscheidung ein vorläufiges Verbot erlassen.
Die chinesische Börsenaufsicht CSRC will den Chef des massiv verschuldeten Immobilienkonzerns Evergrande, Xu Jiayin, vom Wertpapierhandel ausschließen. Ein Tochterunternehmen von Evergrande, Hengda Real Estate, teilte am Montag mit, von der CSRC über diese Strafe gegen Xu infomiert worden zu sein. Evergrande soll demnach eine Geldbuße in Höhe von 4,175 Milliarden Yuan (533 Millionen Euro) zahlen.
Hochwasser, Stürme, Brände: Fast 830.000 Stunden sind Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) im vergangenen Jahr im Einsatz gewesen. Allein wegen der Überflutungen infolge des Sturmtiefs "Zoltan" halfen über den Jahreswechsel rund 5500 ehrenamtliche Kräfte in mehr als 181.000 Stunden mit ihrem Knowhow vor Ort, wie das THW am Montag in Bonn mitteilte.
Nach einem tödlichen Messerangriff durch einen flüchtigen Psychiatriepatienten in Baden-Württemberg bleibt der Beschuldigte untergebracht. Das Landgericht Heidelberg ordnete wegen seiner paranoiden Schizophrenie und einer damit einhergehenden Schuldunfähigkeit seine Unterbringung an, wie eine Gerichtssprecherin am Montag sagte.
Hat ein Anleger bei einer kriminellen Gesellschaft in Gold investiert, muss eine Lagerhalterin bei einer Insolvenz des Unternehmens keinen Schadenersatz für den geprellten Anleger zahlen. Der Lagervertrag zwischen den Unternehmen biete keinen Schutz für den Anleger, teilte das Oberlandesgericht Frankfurt am Main am Montag mit. Es wies eine Klage auf Zahlung von 250.000 Euro zurück. (Az.: 13 U 180/22)
Der US-Fahrtenvermittlungsdienst Uber zahlt Taxifahrern und -besitzern in Australien wegen entgangener Einnahmen insgesamt 272 Millionen australische Dollar (164 Millionen Euro) zahlen. Uber habe nach jahrelangem Rechtsstreit eingelenkt und einen Vergleich geschlossen, erklärte am Montag der Anwalt der Taxifahrerinnen und -fahrer, Michael Donelly. Mehr als 8000 Fahrer hatten 2019 Sammelklage eingereicht.
Weil er die Nachweise zu spät einreichte, hat ein bei der gesetzlichen Krankenkasse Knappschaft Versicherter keinen Anspruch auf die Auszahlung der Gesundheitsboni. Dabei ging es um die Boni für zehn Jahre, wie das Sozialgericht im niedersächsischen Braunschweig am Montag mitteilte. Es wies die Klage des Versicherten ab.
Zum Osterfest in diesem Jahr erwartet der Einzelhandel Umsätze von insgesamt rund 2,2 Milliarden Euro. Laut einer Umfrage für den Handelsverband HDE wollen vier von zehn Verbraucherinnen und Verbraucher rund um das Osterfest Geld für Geschenke, Blumen und Dekorationsartikel ausgeben. Damit blieben die Umsätze im Vergleich zum Vorjahr stabil, erklärte der Verband am Montag.
Unter dem Jubel von Anhängern hat Julia Nawalnaja, die Witwe des in Lagerhaft gestorbenen russischen Oppositionsführers Alexej Nawalny, am Sonntag die russische Botschaft in Berlin betreten. Das berichtete ein Reporter der Nachrichtenagentur AFP am frühen Abend. Am letzten Tag der russischen Präsidentschaftswahl hatte Nawalnaja sich am Mittag zur Stimmabgabe in die Warteschlange vor der russischen Botschaft in Berlin eingereiht.
Ein Autoknacker in Bremen hat seinen Komplizen in Panik im Fahrzeug eingesperrt, als die Alarmanlage losging. Die beiden Männer hätten am Freitagabend auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums versucht, das Auto zu knacken, teilte die Polizei am Sonntag mit. Als er die Alarmanlage gehört habe, habe der 51-Jährige die Tür zugeschlagen, so dass der 27-Jährige im Wagen eingesperrt worden sei.
Im Südwesten Islands ist nach einem erneuten Vulkanausbruch der Ausnahmezustand ausgerufen worden. Auf der bei Touristen sehr beliebten Reykjanes-Halbinsel habe sich am Samstagabend auf einer Länge von fast drei Kilometern die Erde aufgetan, teilte der Wetterdienst mit. Live-Videobilder zeigten, wie glühende Lava aus der Erdspalte austrat, der Himmel färbte sich inmitten von aufsteigendem Rauch orange. Die Polizei rief den Ausnahmezustand aus, dutzende Menschen wurden evakuiert.
Vor der Bundesratssitzung zum Cannabis-Gesetz warnt Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) vor einem Scheitern des Vorhabens. "Jedes von SPD und Grünen mitregierte Land muss wissen, dass das Cannabis-Gesetz am nächsten Freitag stirbt, wenn man den Vermittlungsausschuss anruft", schrieb er am Wochenende auf X. Lauterbach verteidigte die geplante Amnestie für Altfälle: Durch die Cannabis-Legalisierung fielen "jährlich zehntausende Konsumdelikte" weg. Auch in SPD-regierten Bundesländern wird eine Überlastung der Justiz infolge der Amnestieregel befürchtet.