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Nach seiner Festnahme in Frankreich wegen der mutmaßlichen Tötung seiner Mutter in Husum in Schleswig-Holstein ist ein 18-jähriger Tatverdächtiger nach Deutschland überstellt worden. Am Dienstag wurde er dem Amtsgericht Flensburg vorgeführt, wie die örtliche Polizeidirektion mitteilte. Demnach bestätigte das Gericht den Untersuchungshaftbefehl gegen den Sohn der Getöteten. Er kam im Anschluss in eine Haftanstalt.
Bayern stellt für die Geschädigten des derzeitigen Hochwassers einen hohen Millionenbetrag zur Verfügung. Sein Kabinett habe sich auf eine Unterstützung im Volumen von "hundert Millionen plus X" verständigt, sagte der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag in München im Anschluss an eine Sitzung seines Kabinetts. Die Hochwasserlage entspannte sich angesichts des Endes der Unwetter, im Bereich der Donau gab es aber weiter hohe Pegelstände.
Die französische Medizin-Akademie hat die mögliche Ausweitung der Sterbehilfe auf Kranke "in fortgeschrittenem Stadium" kritisiert. Diese Formulierung sei "unangemessen und gefährlich", betonte das Wissenschaftsgremium am Dienstag kurz nach Beginn der Debatte über das geplante Sterbehilfegesetz in der Nationalversammlung. Die Formulierung schließe auch Patienten mit unheilbaren Krankheiten ein, die damit noch lange leben könnten, betonten die Wissenschaftler.
Nach der Tötung einer Frau in einem Hauseingang im Berliner Stadtteil Wilmersdorf ist der mutmaßliche Täter tot aufgefunden worden. Beamte hätten den 46-Jährigen in der Wohnung seiner Mutter in Berlin-Charlottenburg entdeckt, teilte die Polizei am Dienstag mit. Auch die Mutter sei tot aufgefunden worden.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wird am Donnerstag im Bundestag eine Regierungserklärung geben. Darin soll es vor dem Hintergrund der kommende Woche beginnenden Fußball-Europameisterschaft in Deutschland und des tödlichen Angriffs von Mannheim um die aktuelle Sicherheitslage gehen, bestätigte ein Sprecher der SPD-Fraktion. Scholz soll demnach auch über die aktuelle Hochwassersituation sprechen.
Nach der mutmaßlichen Tötung seiner Mutter und seiner Großeltern im sächsischen Tirpersdorf sitzt der 28-jährige Tatverdächtige in Untersuchungshaft. Die zuständige Ermittlungsrichterin am Amtsgericht Zwickau habe einen Haftbefehl wegen Mordes in drei Fällen erlassen, teilte die Staatsanwaltschaft in Zwickau am Dienstag mit.
Die lebenslangen Freiheitsstrafen für eine Mutter und ihren Lebensgefährten wegen Mordes an einem Vierjährigen in Hannover ist rechtskräftig. Der Bundesgerichtshof (BGH) bestätigte ein entsprechendes Urteil des Landgerichts Hannover vom Dezember, wie er am Dienstag in Karlsruhe mitteilte. (6 StR 194/24)
Vor dem Landgericht Mainz hat am Dienstag ein Prozess um einen tödlichen Nachbarschaftsstreit begonnen. Angeklagt ist in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt ein 32-Jähriger wegen eines vollendeten Totschlags und zweier weiterer versuchter Tötungen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann vor, das Todesopfer bei einer zufälligen Begegnung auf einem Feldweg im Oktober in Bingen erstochen zu haben.
Nach dem Tötungsdelikt auf offener Straße in München vom Montagnachmittag hat die Polizei einen Zeugenaufruf zu dem flüchtigen unbekannten Täter gestartet. Es sollten sich Menschen melden, die zur Tatzeit Beobachtungen im Stadtteil Milbertshofen machten, erklärte die Polizei am Dienstag. Der Gesuchte war demnach mit einem Auto geflüchtet.
Die Polizei hat im niedersächsischen Barnstorf einen Zwölfjährigen am Steuer eines gestohlenen Autos aus dem Verkehr gezogen. Mehrere Streifenwagen hätten den zwölfjährigen Fahrer stoppen müssen, nachdem dieser zunächst vor der Polizei geflohen sei, teilten die Beamten in Diepholz am Dienstag mit. Bereits wenige Stunden zuvor hatte der Zwölfjährige versucht, auf einem Parkplatz ein Auto zu stehlen.
Wegen der Tötung seiner Exfreundin mit mehreren Messerstichen ist ein 21-Jähriger in Hannover zu elf Jahren Freiheitsstrafe verurteilt worden. Das Landgericht in der niedersächsischen Landeshauptstadt sah es als erwiesen an, dass der Mann sein gleichaltriges Opfer im November 2023 töten wollte, wie ein Gerichtssprecher am Dienstag sagte. Er wurde wegen Totschlags verurteilt.
Über die Auslieferung eines Türken an sein Heimatland zur Vollstreckung einer Haftstrafe muss neu entschieden werden. Eine Verfassungsbeschwerde des Manns hatte überwiegend Erfolg, wie das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe am Dienstag mitteilte. Das Braunschweiger Oberlandesgericht habe nicht ausreichend aufgeklärt, ob Maßnahmen ergriffen werden müssten, damit er keinen weiteren Suizidversuch unternehme. (Az. 2 BvR 1694/23)
Auf einem Parkplatz im sächsischen Borna hat ein 76-jähriger Autofahrer eine Fußgängerin erfasst und tödlich verletzt. Der Mann fuhr vermutlich aufgrund eines Fahrfehlers über ein Blumenbeet und kollidierte schließlich mit der dort laufenden 71-Jährigen, wie die Polizei in Leipzig am Dienstag mitteilte. Das Unglück ereignete sich demnach am Montag in einem Hinterhof.
Weil er seinen mutmaßlichen Drogendealer auf offener Straße mit einer Machete erstochen haben soll, muss sich seit Dienstag ein Mann vor dem Landgericht Berlin verantworten. Zu Beginn des Prozesses wurde die Anklage verlesen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 25-Jährigen Mord und Raub mit Todesfolge vor.
Die Hochwasserlage in Bayern entspannt sich deutlich. Wie der behördliche Hochwassernachrichtendienst Bayern am Dienstag mitteilte, bleibt die Hochwasserlage zwar wegen der hohen Wasserstände angespannt. Es seien aber keine unwetterartigen Niederschläge mehr vorhergesagt, die Pegel würden teils deutlich sinken.
Ermittler haben in Hessen mehr als eine halbe Tonne Kokain beschlagnahmt. Sechs Menschen sitzen in dem Zusammenhang in Untersuchungshaft, wie das Zollfahndungsamt Frankfurt am Main am Dienstag mitteilte. Die Gruppe soll die Drogen illegal nach Deutschland gebracht und mit ihnen gehandelt haben. Gegen sie wurde seit Oktober ermittelt.
Bei einem Brand in einer Flüchtlingsunterkunft sind in Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern am Dienstag sieben Menschen verletzt worden. Sie wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus gebracht, wie die Polizei mitteilte. Hinweise auf Fremdeinwirkung von außen gab es den Angaben zufolge nicht.
Weil sie Drogenverstecke in vermeintliche Mietautos eingebaut und diese dann zum Schmuggeln verwendet haben sollen, sind zwei Angeklagte vom Landgericht Düsseldorf zu Freiheitsstrafen verteilt worden. Ein 39-jähriger Angeklagter soll nach Angaben eines Gerichtssprechers für sechseinhalb Jahre in Haft. Sein gleichaltriger Mitangeklagter erhielt eine zweijährige Freiheitsstrafe, die zur Bewährung ausgesetzt wurde.
Die Oberbürgermeisterin der aktuell vom Hochwasser betroffenen Stadt Regensburg, Gertrud Maltz-Schwarzfischer (SPD), hat vor Hochwassertourismus gewarnt. "Wir haben ohnehin viele Touristen, aber da sind jetzt auch die Einheimischen unterwegs. Bitte nicht gehen und schauen, wie es steht", sagte Maltz-Schwarzfischer am Dienstag im Bayerischen Rundfunk. Vor allem sollten Besucher nicht auf die Stege gehen, da dort Helfer unterwegs sein können müssen.
Dem US-Präsidentensohn Hunter Biden wird seit Montag im Ostküstenstaat Delaware der Prozess wegen mutmaßlich illegalen Waffenbesitzes gemacht. Dem 54-Jährigen droht eine Haftstrafe. Für Präsident Joe Biden bergen die juristischen Probleme seines Sohnes, dem auch noch ein Prozess wegen mutmaßlicher Steuerhinterziehung bevorsteht, politische Risiken: Er muss Schaden für seine Wahlkampagne für eine zweite Amtszeit befürchten.
Zwei Tage nach dem Fund von Särgen am Eiffelturm mit der Aufschrift "Französische Soldaten in der Ukraine" verdichten sich Hinweise auf eine "ausländische Einmischung". Einer von drei festgenommenen Verdächtigen habe Kontakt zu einem Bulgaren gehabt, der bereits im Zusammenhang mit der Affäre der "roten Hände" ins Visier der Ermittler geraten sei, hieß es am Montag in Polizeikreisen.
Wegen des Betreibens diverser Fake-Shops im Internet hat das Landgericht Bamberg einen Mann zu einer Freiheitsstrafe von viereinhalb Jahren verurteilt. Außerdem sei die Einziehung von Wertersatz in Höhe von knapp 470.000 Euro angeordnet worden, wie eine Sprecherin des Gerichts in der bayerischen Stadt am Montag sagte.
Im baden-württembergischen Dörzbach sind Feuerwehr und Polizei ausgerückt, um einen Mann aus seinem Auto zu befreien. Der 54-Jährige sei am Sonntagmorgen auf den überschwemmten Sportplatz gefahren, um sich das Hochwasser aus der Nähe anzuschauen, teilte die Polizei Heilbronn am Montag mit. Schon nach wenigen Metern sei der Wagen stehen geblieben.
Im Prozess um eine angeblich zu Tode vernachlässigte Frau sind der Vater und die Stiefmutter vom Landgericht Landau freigesprochen worden. Die Kammer habe nicht feststellen können, dass die Angeklagten den tödlichen Ausgang der Krankheit ihrer Tochter hätten voraussehen können und schon gar nicht, dass sie ihn für möglich gehalten und billigend in Kauf genommen hätten, teilte das Gericht am Montag mit.
Die Zahl der bei dem Hochwasser in Süddeutschland ums Leben gekommenen Menschen hat sich auf mindestens vier erhöht. Nachdem bereits in Bayern mindestens zwei Menschen starben, wurden am Montag auch in Baden-Württemberg zwei Tote gefunden. Angesichts der neuerlichen Hochwasser in Deutschland hält Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) mehr Anstrengungen beim Klimaschutz für nötig. Er sicherte den Hochwasserregionen bei einem Besuch in Bayern zugleich Solidarität zu.
Wegen Verdachts der Patiententötung sind Ermittlungen gegen zwei Ärzte aus dem nordrhein-westfälischen Wuppertal aufgenommen worden. Den beiden Medizinern wird in einer Strafanzeige vorgeworfen, Palliativpatienten nicht ordnungsgemäß behandelt zu haben, wie Staatsanwaltschaft und Polizei in Wuppertal am Montag mitteilten. In einigen Fällen soll durch die nicht ordnungsgemäße Behandlung der Tod von Patienten eingetreten sein.
Bei dem Hochwasser in Baden-Württemberg sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums in Aalen sagte, wurden am Montag im Keller eines Hauses in Schorndorf im Rems-Murr-Kreis die Leichen eines Mannes und einer Frau gefunden. Die Identität der Toten war demnach zunächst noch unklar.
Nach den Schüssen im nordrhein-westfälischen Hagen mit vier Schwerverletzten ist der 34-jährige Tatverdächtige in Untersuchungshaft genommen worden. Ein Haftbefehl wegen versuchten Mordes in vier Fällen wurde dem Verdächtigen am späten Sonntag verkündet, wie Staatsanwaltschaft und Polizei in Hagen am Montag mitteilten. Der Mann war zuvor nach einer öffentlichen Fahndung widerstandslos festgenommen worden.
Ein Jugendlicher ist in der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam von einem Zug erfasst und getötet worden. Der 17-Jährige habe am Freitagmittag einen Bahnübergang im Ortsteil Marquardt überquert, teilte die Polizei am Montag in Brandenburg an der Havel mit. Dabei sei er von einem Zug erfasst und tödlich verletzt worden.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat bei einem Besuch im vom Hochwasser betroffenen Reichertshofen in Bayern Hilfen des Bundes in Aussicht gestellt. In der aktuellen Hochwasserlage werde der Bund beim Einsatz unterstützen, sagte Scholz am Montag. "Wir werden natürlich auch hinterher die geübte Praxis der Solidarität, die wir in Deutschland haben, weiter voranbringen." Das werde auch in Bayern gemacht.
Eine im Hochwasser in Bayern vermisste Frau ist tot. Die 43-Jährige wurde am Montag im Keller eines Mehrfamilienhauses im bayerischen Schrobenhausen gefunden, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums in Ingolstadt sagte. Die Frau war seit Samstagabend vermisst und in dem vollgelaufenen Keller vermutet worden.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine neue Unwetterwarnung herausgegeben und dabei am Montag vor teils kräftigen Gewittern mit Starkregen vor allem im Süden und im Osten Deutschlands gewarnt. Etwa ab den Mittagsstunden am Montag sei zunächst südlich des Mains bis zur Donau mit Gewittern und Starkregen mit bis zu 25 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit zu rechnen, warnte der DWD in Offenbach.
Nach einem Polizeieinsatz mit einem tödlichen Schuss auf einen Obdachlosen in Dortmund ist das Strafverfahren gegen die Beamten eingestellt worden. Die Ermittlungen ergaben, dass das Verhalten der Beamten gerechtfertigt war, wie die Staatsanwaltschaft Dortmund und die Polizei in Recklinghausen am Montag mitteilten. Der 52-jährige Obdachlose war Anfang April nach dem polizeilichen Schusswaffengebrauch gestorben.
Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich am Montag begleitet von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (beide SPD) ein Bild von der Hochwasserlage im bayerischen Reichertshofen gemacht. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) empfing Scholz in der Gemeinde im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm. Die Politiker ließen sich von den Einsatzkräften vor Ort die aktuelle Lage erläutern.
Unfälle auf dem Rückweg von der Arbeit sind in aller Regel nur auf direkter Strecke zwischen Betrieb und Wohnort vom Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung erfasst. Das bekräftigte das Landessozialgericht der Länder Niedersachsen und Bremen in Celle in einer am Montag veröffentlichten Entscheidung. Ein sogenannter Abweg könne nur ausnahmsweise im Fall eines Irrtums aufgrund äußerer Umstände mitversichert sein - etwa schlechter Beschilderung oder Dunkelheit. (Az. L 14 U 164/21)
Nach dem Tod eines Polizisten infolge einer Messerattacke in Mannheim hat Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) Trauerflor bei der Polizei angeordnet. Dieser soll an allen Funkstreifenwagen in Baden-Württemberg angebracht werden, wie Strobl am Montag mitteilte.
Bei Dacharbeiten ist im niederbayerischen Wallersdorf ein Mann ums Leben gekommen. Der 22-Jährige sei am Freitagnachmittag durch ein Hallendach gebrochen und mehrere Meter in die Tiefe gestürzt, teilte die Polizei am Montag in Straubing mit.
Ein 28-Jähriger hat im sächsischen Vogtland offenbar drei Menschen getötet. Der Mann meldete sich am Montag über Notruf bei der Polizei und gab an, seine Familie in Tirpersdorf getötet zu haben, wie eine Polizeisprecherin vor Ort sagte. Die Beamten fanden in einem Haus in dem Ort im Voglandkreis daraufhin drei leblose Menschen.
In Teilen Bayerns und Baden-Württembergs hat sich die Hochwasserlage in der Nacht zum Montag zugespitzt. Im bayerischen Landkreis Pfaffenhofen wurden nach einem Dammbruch im Bereich Ebenhausen-Werk nach Behördenangaben bis zu 800 Menschen evakuiert. Nach einem weiteren Dammbruchs im Bereich Manching-Pichl im Landkreis Pfaffenhofen wurden alle Bewohner aufgefordert, umgehend in ihren Wohnungen und Häusern höhere Stockwerke aufzusuchen. In Regensburg wurde nun ebenfalls der Katastrophenfall ausgerufen.