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Bei einem Abseilakt hat sich in München ein als Nikolaus verkleideter Artist schwer verletzt. Der 34-Jährige sei am Dienstagabend auf einem Weihnachtsmarkt aufgetreten, teilte die Feuerwehr am Mittwoch mit. Der "Nikolaus" habe an einem Drahtseil herunterschweben wollen und sei dabei gegen einen Transporter geprallt.
Der sich wegen der Weitergabe zahlreicher geheimer Militärdokumente schuldig bekannte US-Nationalgardist Jack Teixeira ist am Dienstag zu 15 Jahren Haft verurteilt worden. "Es tut mir leid für alles, was ich falsch gemacht habe", sagte der 22-Jährige laut US-Medienberichten vor der Richterin Indira Talwani, die das Urteil verkündete. Der Nationalgardist war im April 2023 festgenommen worden. Nachdem er zunächst auf nicht schuldig plädiert hatte, bekannte er sich im März in sechs Anklagepunkten der absichtlichen Weitergabe von Informationen der nationalen Verteidigung schuldig.
Spaniens König Felipe VI. und seine Frau Letizia reisen in der kommenden Woche erneut in die Ende Oktober von schweren Überschwemmungen getroffene Region Valencia. Es gebe weder ein Datum noch eine Route, aber der Besuch werde stattfinden, sagte Felipe am Dienstag in Bétera in der Region Valencia, nachdem die Nachrichtenagentur AFP von dem geplanten Besuch aus Kreisen der königlichen Familie erfahren hatte.
Kurz vor Ablauf einer von den USA gesetzten Frist hat Israel einen weiteren Grenzübergang für Hilfslieferungen in den Gazastreifen geöffnet. Der Kissufim-Übergang sei am Dienstag geöffnet und unter anderem "Lebensmittel, Wasser und medizinische Versorgung" in das Palästinensergebiet gebracht worden, erklärten die Armee und die für die Zivilbevölkerung in den besetzten Gebieten zuständige israelische Behörde Cogat. Das UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA sowie weitere Hilfsorganisationen bezeichneten die Öffnung als unzureichend.
Wegen Fahrerflucht nach einem tödlichen Autounfall hat das Amtsgericht Neubrandenburg in Mecklenburg-Vorpommern eine 23-jährige Angeklagte zu einer Geldstrafe von 6300 Euro verurteilt. Dies teilte eine Gerichtssprecherin am Dienstag mit. Die Frau hatte in der Nacht zum zweiten Weihnachtstag 2022 in Malchin im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte eine 23-jährige Fußgängerin überfahren, als diese offenbar plötzlich die Straße überquerte.
Wegen der Entführung und Vergewaltigung einer Frau auf einem stillgelegten Militärflugplatz in Kiel ist ein 27-Jähriger zu zwölfeinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Das Landgericht der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt sah es nach Angaben eines Sprechers am Dienstag als erwiesen an, dass der Angeklagte die mit ihm bekannte 29-Jährige im September vergangenen Jahres auf den verlassenen Stützpunkt verschleppt hatte. Dort quälte und missbrauchte er sie.
Wegen der Tötung seiner Frau und der versuchten Tötung seiner Tochter ist ein Mann vom Landgericht Dortmund zu 14 Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt worden. Die Kammer sprach den 47-Jährigen unter anderem des Totschlags, des versuchten Totschlags und der gefährlichen Körperverletzung schuldig, wie eine Gerichtssprecherin am Dienstag mitteilte.
Nach Enthüllungen über einen Missbrauchsskandal tritt das Oberhaupt der anglikanischen Kirche, Justin Welby, zurück. Dies kündigte der Erzbischof von Canterbury am Dienstag in einer persönlichen Erklärung an. Zuvor waren gegen ihn massive Rücktrittsforderungen laut geworden, weil er einen Missbrauchsskandal in seiner Kirche Kritikern zufolge nicht richtig aufgearbeitet hatte.
Ein 27-Jähriger ist bei einem tödlichen Arbeitsunfall in Bayern in einer Heuballenpresse getötet worden. Der Mann konnte nur noch tot geborgen werden, wie die Polizei in Kempten am Dienstag mitteilte. Demnach ereignete sich der Unfall am Montag in einem Futtertrocknungsbetrieb im Kreis Unterallgäu.
Weil sie ihren Mann zunächst betäubte und dann durch eine Brandstiftung in der gemeinsamen Wohnung tötete, hat das Landgericht im bayerischen Memmingen eine Frau zu lebenslanger Haft verurteilt. Das Gericht stellte am Dienstag einem Sprecher zufolge außerdem die besondere Schwere der Schuld fest, womit eine vorzeitige Haftentlassung nach 15 Jahren quasi ausgeschlossen ist.
Vor dem Landgericht Bremen hat am Dienstag ein Prozess um einen Millionendiebstahl durch eine Mitarbeiterin einer Geldtransportfirma begonnen. Die 32-Jährige soll laut Anklage im Mai 2021 knapp 8,2 Millionen Euro in bar in einem Rollcontainer durch eine Sicherheitsschleuse aus den Betriebsräumen ihres früheren Arbeitgebers abtransportiert haben. Anschließend setzte sich sie sich in die Türkei ab.
Die Polizei hat die Wohn- und Geschäftsräume zweier Männer in Berlin wegen des mutmaßlichen Betriebs von sogenannten Kokstaxis durchsucht. Verdächtigt werden ein 26-Jähriger und ein 38-Jähriger, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilten. Der Jüngere soll zwei Autos für die Auslieferung von Kokain und Cannabis erworben, der Ältere als Fahrer fungiert haben.
Rund drei Wochen nachdem ein Autofahrer im baden-württembergischen Esslingen eine Mutter und ihre beiden Kinder auf einem Gehweg erfasste und tötete, steht fest, dass der Unfallverursacher keinen Alkohol oder andere Drogen im Blut hatte. Wie es zu dem Unfall kam, war allerdings weiter unklar, wie die Polizei in Reutlingen am Dienstag nach einer toxikologischen Untersuchung mitteilte. Ein Sachverständiger soll den Ablauf rekonstruieren.
Eine Familie ist in Berlin fremdenfeindlich beleidigt und angegriffen worden. Der 30-jährige Mann, die 31-jährige Frau und die zwei Kinder seien am Montagabend einen Gehweg im Stadtteil Pankow entlanggelaufen, als ein Fahrradfahrer sie angesprochen habe, teilte die Polizei am Dienstag mit. Dieser habe sie nach ihrer Herkunft befragt und sie aufgefordert, sich auszuweisen. Anschließend beleidigte er den Mann fremdenfeindlich, stieß ihm mit der Hand gegen die Brust und schubste ihn.
Ein 43-Jähriger ist in Baden-Württemberg durch mehrere Stiche gestorben. Zwei Menschen wurden noch am Tatort vorläufig festgenommen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Ulm am Dienstag mitteilten. Demnach ereignete sich die Tat bereits am Montag. Vor einem Wohnhaus in Göppingen wurde ein blutender Mann gefunden, der Stichverletzungen am Oberkörper aufwies.
Vor dem Amtsgericht Niebüll in Schleswig-Holstein hat am Dienstag ein Prozess gegen sechs Klimaaktivisten der Gruppe Letzte Generation wegen Protestaktionen auf Sylt begonnen. Die drei Männer und drei Frauen im Alter zwischen 22 und 61 Jahren sollen laut Anklageschrift ein Flugzeug auf dem Flughafen der Nordseeinsel mit orangener Farbe besprüht sowie Bäume auf einem Golfplatz eingegraben haben. Die Taten ereigneten sich im Juni 2023.
Nach Enthüllungen über einen Missbrauchsskandal tritt das Oberhaupt der anglikanischen Kirche, Justin Welby, zurück. Dies kündigte Welby am Dienstag in einer persönlichen Erklärung an. Zuvor waren gegen ihn massive Rücktrittsforderungen laut geworden, weil er einen Missbrauchsskandal in seiner Kirche Kritikern zufolge nicht richtig aufgearbeitet hatte.
Bei einem "Angriff" mit einem Auto sind in China 35 Menschen getötet und dutzende weitere verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstag in der Millionenstadt Zhuhai im Süden des Landes mitteilte, hatte am Vorabend in einem Sportzentrum ein Verdächtiger mit seinem Auto zahlreiche Menschen gerammt, die dort gerade trainierten. Der 62-Jährige habe offenbar aus "Unzufriedenheit mit der Vermögensaufteilung nach seiner Scheidung" gehandelt.
Bei einer Durchsuchung im schleswig-holsteinischen Kaltenkirchen hat die Polizei Falschgeld im Umfang von 1,7 Millionen Euro beschlagnahmt. Bei den durchsuchten Objekten handelte es sich um die Wohn- und Geschäftsräume eines 47-Jährigen, wie die Beamten am Dienstag in Kiel mitteilten. Die Ermittler seien auf den Mann aufmerksam geworden, weil er im Internet große Menschen Falschnoten als sogenanntes Spielgeld zum Verkauf angeboten habe.
Die bereits jetzt mit massiven Überschwemmungen kämpfenden Philippinen bereiten sich auf den fünften großen Sturm innerhalb von drei Monat vor. Wegen "Usagi" müssten vermutlich zehntausende Menschen ihre Wohnorte verlassen, warnte am Dienstag die Wetterbehörde. Durch die vorangegangenen vier Stürme waren in den vergangenen drei Wochen mindestens 159 Menschen ums Leben gekommen, zudem gab es massive Zerstörungen.
Offenbar in Zusammenhang mit Inhaftierungen nach einer Explosion in Athen ist am Montag die griechische Botschaft in Berlin kurzzeitig besetzt worden. Mehrere Menschen hätten sich unberechtigt in dem Botschaftsgebäude im Stadtteil Tiergarten aufgehalten, teilte die Polizei am Dienstag mit. Sie sollen versucht haben, von einem Botschaftscomputer eine E-Mail mit der Forderung nach Freilassung von Inhaftierten zu versenden.
Bei einem "Angriff" mit einem Auto sind in der südchinesischen Stadt Zhuhai laut Polizei 35 Menschen getötet und 43 weitere verletzt worden. Im Sportzentrum der Stadt habe sich am Montagabend "ein schwerer und bösartiger Angriff ereignet", erklärte die Polizei am Dienstag. Dabei habe ein Verdächtiger mit seinem Auto zahlreiche Menschen gerammt, die dort gerade trainierten.
Die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat die Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs als Ratsvorsitzende im Amt bestätigt. Ohne Gegenkandidaten erhielt Fehrs am Dienstag auf der Tagung in Würzburg 97 von 130 Stimmen. Die 63-Jährige hatte das Amt der EKD-Ratsvorsitzenden seit dem Rücktritt von Annette Kurschus vor einem Jahr bereits kommissarisch inne.
Das Bundesverfassungsgericht hat am Dienstag mit seiner mit Spannung erwarteten Verhandlung über den Solidaritätszuschlag begonnen. Die Richterinnen und Richter in Karlsruhe sollen entscheiden, ob der Zuschlag, den aktuell nur noch Gutverdienende und Unternehmen zahlen, noch rechtens ist. Das Thema werfe "eine ganze Reihe von verfassungsrechtlichen Fragen" auf, sagte Gerichtsvizepräsidentin Doris König. (Az. 2 BvR 1505/20)
Das Landgericht Düsseldorf hat drei Angeklagte wegen Beteiligung an professionellen Anlagebetrugsmodellen zu Bewährungsstrafen zwischen einem Jahr und fünf Monaten sowie zwei Jahren verurteilt. Die zuständige Kammer sah es nach Angaben einer Sprecherin am Montag als erwiesen an, dass die Männer 2017 und 2018 in unterschiedlicher Weise an Systemen zum betrügerischen Handel mit Aktien teilgenommen hatten - darunter der Vertrieb von Anteilen einer Scheininvestmentfirma.
Das Landgericht Duisburg hat zwei Schleuser zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Die Richter verhängten gegen einen 42-jährigen Angeklagten am Montagabend zehn Jahre Haft, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte. Ein 27-Jähriger erhielt eine Freiheitsstrafe von sieben Jahren. Beide sollen außerdem geplant haben, einen Mann zu töten.
Im Klimaschutzprozess gegen Shell hat die niederländische Justiz zu Gunsten des Öl- und Gaskonzerns entschieden und eine Klage von Umweltschützern abgewiesen. Das Haager Berufungsgericht hob am Dienstag die erstinstanzliche Entscheidung eines Haager Gerichts von 2021 auf, wonach Shell seine CO2-Emissionen bis 2030 drastisch um mindestens 45 Prozent verglichen mit 2019 reduzieren sollte.
Israel hat die Zahl der Festnahmen nach den antisemitischen Ausschreitungen gegen israelische Fußballfans in Amsterdam als "sehr gering" bezeichnet. Die Amsterdamer Bürgermeisterin Femke Halsema habe ihn darüber informiert, dass eine Sonderkommission für die Ermittlungen gebildet worden sei, sagte der israelische Außenminister Gideon Saar am Montag in Jerusalem. Er fügte hinzu: "Aber was ich bisher sagen kann, ist, dass die Zahl der Festnahmen sehr gering ist."
Bei einer Gedenkzeremonie anlässlich des Veteranentags sind US-Präsident Joe Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris erstmals seit der Wahlniederlage der Demokraten wieder gemeinsam in der Öffentlichkeit aufgetreten. Die Gedenkfeier zu Ehren gefallener Soldaten fand am Montag auf dem Friedhof von Arlington nahe Washington statt. Es war der erste öffentliche Auftritt der unterlegenen demokratischen Präsidentschaftskandidatin Harris seit ihrer Rede zum Wahlausgang am Mittwoch.
In einem Fruchthof in Sachsen sind mehrere hundert Kilogramm Kokain in Bananenkisten aufgetaucht. Das Unternehmen in Grimma alarmierte am vergangenen Mittwoch die Polizei, weil auf zwei Paletten mit Bananenkisten verdächtige Päckchen entdeckt wurden, wie das Landeskriminalamt Sachsen am Montag in Dresden mitteilte.
Bei einem Arbeitsunfall im Hamburger Hafen ist ein 62-Jähriger durch einen Sturz durch ein Oberlicht ums Leben gekommen. Das Unglück ereignete sich am Montag an einer Lagerhalle im Bereich des Hafens im Stadtteil Steinwerder, wie die Polizei in der Hansestadt mitteilte.
Nach der verheerenden Flutkatastrophe im Osten und Süden von Spanien hat Regierungschef Pedro Sánchez ein weiteres Hilfspaket in Höhe von 3,76 Milliarden Euro angekündigt. Die Regierung werde "mit allen notwendigen Mitteln und so lange wie nötig zur Verfügung stehen", sagte er am Montag. Bereits in der vergangenen Woche hatte die Regierung Hilfen in Höhe von 10,6 Milliarden Euro bereitgestellt.