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Im nordrhein-westfälischen Iserlohn ermittelt die Polizei nach einem womöglich politisch motivierten Sexualdelikt. Bei dem Opfer handelte es sich um einen 30-Jährigen, wie Staatsanwaltschaft und Polizei in Hagen am Sonntag ohne Nennung weiterer Einzelheiten berichteten. Demnach wurden vier Verdächtige im Alter zwischen 24 und 46 Jahren festgenommen. Die Hintergründe der Tat seien bislang noch unklar, hieß es weiter. Allerdings sei "ein politischer Hintergrund nicht ausgeschlossen".
Mit einem Großaufgebot haben Einsatzkräfte am Sonntag den dritten Tag in Folge einen massiven Waldbrand am Brocken im Nationalpark Harz bekämpft. Nach Angaben des Landkreises Harz in Halberstadt waren erneut vier Löschflugzeuge sowie mehrere Löschhubschrauber in der Luft, dazu kamen etwa 150 Einsatzkräfte am Boden. Die Einsatzleitung war demnach optimistisch, das Feuer am Sonntag unter Kontrolle zu bringen.
Nach einer nächtlichen Unterbrechung sind die Löschflüge über dem Waldbrand am Brocken im Nationalpark Harz am Sonntag wieder aufgenommen worden. Wie der Landkreis Harz auf seiner Facebook-Seite mitteilte, starteten am Morgen zunächst zwei Löschflugzeuge. Ab Sonntagmittag sollten vier Löschhubschrauber der Bundeswehr dazukommen. Ziel der Einsatzkräfte war demnach, dass am Freitag ausgebrochenen Feuer durch massiven Wasserabwurf aus der Luft unter Kontrolle zu bekommen.
Bei seinem Besuch in Papua-Neuguinea hat Papst Franziskus am Sonntag vor rund 35.000 Gläubigen eine Messe unter freiem Himmel abgehalten. Das 87-jährige Kirchenoberhaupt beschwor die Nation "am Rande der Welt", sich dem katholischen Glauben zuzuwenden. Einige der Gläubigen hatten sich bereits in den frühen Morgenstunden vor dem Stadion von Port Moresby eingefunden, um sicherzugehen, an der Messe teilnehmen zu können.
Bei dem Waldbrand am Brocken im Nationalpark Harz sind die Löschflüge über Nacht eingestellt worden. Bis kurz vor 20.30 Uhr seien "die vier Löschflugzeuge und drei Hubschrauber zur Brandbekämpfung am Brocken pausenlos unterwegs" gewesen, teilte der Landkreis Harz am Samstagabend auf seiner Facebook-Seite mit. Am Sonntagmorgen würden die Löschflüge wieder aufgenommen - voraussichtlich in noch größerem Umfang als am Samstag.
In Berlin ermittelt die Polizei nach dem Tod eines dreijährigen Kindes wegen eines mutmaßlichen Tötungsdelikts. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, war sie in der Nacht von Anwohnern eines Mehrfamilienhauses im Stadtteil Wilhelmstadt im Bezirk Spandau verständigt worden, weil aus einer Wohnung im Erdgeschoss laute Geräusche zu hören waren und von dort Gegenstände nach draußen geworfen wurden. Die Beamten verschafften sich gewaltsam Zugang zu der Wohnung und fanden dort ein lebloses, drei Jahre altes Kind.
Drei Wochen nach der Flucht von vier Männern aus dem Maßregelvollzug im niederbayerischen Straubing sind die beiden letzten entkommenen Straftäter nach Polizeiangaben in der Türkei festgenommen worden. Wie das Polizeipräsidium Niederbayern mitteilte, fielen der 31-jährige Bosnier und der 27-jährige Kosovare den Sicherheitskräften in einem Migrationszentrum in der nahe der Grenze zu Bulgarien gelegenen Stadt Edirne auf und wurden als die beiden Flüchtigen identifiziert.
Mit Hubschraubern und Löschflugzeugen hat die Feuerwehr den zweiten Tag in Folge versucht, den Brand am Brocken im Nationalpark Harz unter Kontrolle zu bekommen. Wie ein Sprecher des Landkreises Harz am Samstagnachmittag der Nachrichtenagentur AFP sagte, waren am Boden 250 Brandbekämpfer im Einsatz. Nach Angaben vom Vormittag brannte es auf einer Länge von tausend Metern. Es gab mehrere Brandherde.
Angesichts der Ausbreitung des Waldbrands am Brocken im Nationalpark Harz hat die Feuerwehr am Samstag erneut Unterstützung aus der Luft bekommen. Wie der Landkreis Harz im Online-Netzwerk Facebook mitteilte, startete am Morgen ein Löschflugzeug, um die Einsatzkräfte am Boden zu unterstützen. Auch ein Hubschrauber sei in der Luft.
Der Waldbrand am Brocken im Nationalpark Harz hat sich weiter ausgebreitet. Der Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt teilte am späten Freitagabend auf seiner Website mit, der Brand sei noch nicht unter Kontrolle. Einige Feuerwehrkräfte hätten sich laut Einsatzleitung zurückziehen müssen, da das Feuer einzelne Schutzstreifen übersprungen habe. Für Samstag sei eine Brandbekämpfung aus der Luft mit sieben Hubschraubern und vier Flugzeugen geplant.
Vor einer Obdachlosenunterkunft im nordrhein-westfälischen Attendorn ist ein Mann mit tödlicher Stichverletzung gefunden worden. Der 50-Jährige starb trotz Reanimationsmaßnahmen noch vor Ort, wie die Polizei in Hagen am Freitag mitteilte. Nach einer Fahndung wurde ein Tatverdächtiger festgenommen.
Gegen den in Frankreich lange Zeit sehr beliebten katholischen Priester Abbé Pierre, Gründer der Hilfsorganisation Emmaüs, sind posthum weitere Vorwürfe sexueller Gewalt bekannt geworden. In einem am Freitag veröffentlichten Bericht werfen 17 Frauen dem Geistlichen sexuelle Gewalt vor, von Brust-Grapschereien bis hin zu erzwungenem Oralverkehr.
Nach der Tötung eines 60-Jährigen aus Bayern ist dessen tatverdächtiger Sohn von Italien nach Deutschland ausgeliefert worden. Der Ermittlungsrichter ließ den 31-Jährigen nach der Beurteilung von dessen psychischer Gesundheit durch einen Gutachter in einer forensischen Psychiatrie unterbringen, wie Staatsanwaltschaft und Polizei in Rosenheim am Freitag mitteilten. Die Leiche des Vaters war Mitte August in Italien gefunden worden.
Rheinland-Pfälzische Ermittler haben sechs mutmaßliche Mitglieder einer Bande festgenommen, die sich auf Diebstähle aus Lastwagen spezialisierte. Die sogenannten Planenschlitzer sitzen wegen schweren Bandendiebstahls in unterschiedlichen Gefängnissen in Untersuchungshaft, wie die Staatsanwaltschaft Koblenz am Freitag mitteilte. Sie sollen vor allem auf Rastplätzen entlang der Autobahn 61 die Planen von Lastwagen aufgeschlitzt und die darunter gelagerte Ware gestohlen haben.
Im Prozess um einen Mord im Zusammenhang mit sogenanntem Hawala-Banking hat das Landgericht Bochum drei Männer zu lebenslanger Haft verurteilt. Die Kammer verurteilte die Angeklagten wegen heimtückischen Mordes, wie eine Gerichtssprecherin am Freitag sagte. Die Männer sollen im September 2023 einen 31-jährigen Syrer vor ihrem Ladenlokal in Recklinghausen erstochen haben. Rechtskräftig ist das Urteil noch nicht.
Fünf Monate nach der Tötung von drei Menschen in Hohentengen in Baden-Württemberg wird ein 19-Jähriger in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht. Das Landgericht Waldshut-Tiengen stellte in seinem am Freitag verkündeten Urteil fest, dass der junge Mann Ende März seine Eltern und seinen Bruder mit einem Klappmesser erstochen hatte. Zur Tatzeit sei er aber nicht schuldfähig gewesen.
Bei dem versuchten Anschlag in München hat der Täter mehrfach auf das israelische Generalkonsulat geschossen. Der 18-Jährige habe zwei Schüsse auf das Gebäude abgegeben und dabei Glasscheiben getroffen, sagte der Leiter Einsatz der Münchner Polizei, Christian Huber, am Freitag in der Landeshauptstadt. Zuvor habe er versucht, von einem Parkplatz aus über ein Auto den Zaun zum Generalkonsulat zu überwinden, was ihm aber nicht gelungen sei.
Das auf die Einschränkung von Werbung im öffentlichen Raum zielende Volksbegehren "Hamburg Werbefrei" darf einem Gerichtsurteil zufolge überwiegend stattfinden. Wie das Hamburgische Verfassungsgericht nach seinem Urteil am Freitag mitteilte, verstößt nur eine der beabsichtigten Neuregelungen gegen das Gesetz. Dabei geht es unter anderem um die Beseitigung bereits bestehender Werbeanlagen. Darüber hinaus hatte das Gericht nichts zu beanstanden.
Ein betrunkener 68-Jähriger ist in Schleswig-Holstein mit seinem Auto in der Ostsee gelandet. Die Autofahrt endete für den Mann am Freitagmorgen im Wasser bei Hohenfelde im Kreis Plön, wie die Polizei in Kiel am Freitag mitteilte. Der Mann blieb unverletzt. Ein Atemalkoholtest ergab mehr als 1,6 Promille. Der Fahrer war demnach auf dem Heimweg von einer privaten Feier.
Im Süden Chinas ist mit Supertaifun "Yagi" einer der stärksten Wirbelstürme seit Jahren auf die Küste getroffen. Der Sturm erreichte am Freitag mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 230 Stundenkilometern die Insel Hainan und die benachbarte Festlandprovinz Guangdong, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. "Yagi" könnte der stärkste Taifun in der Region seit dem Jahr 2014 sein.
Elf Monate nach der Tötung eines obdachlosen Manns in Nordrhein-Westfalen ist das Urteil gegen die jugendlichen Täter rechtskräftig. Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe teilte am Freitag mit, dass er darin keine Rechtsfehler zum Nachteil der Angeklagten gefunden habe. Das Landgericht Detmold hatte die drei zur Tatzeit 14 und 15 Jahre alten Jungen im Februar zu mehrjährigen Jugendstrafen verurteilt. (Az. 4 StR 280/24)
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat in der Debatte um schärfere Asylregeln vor einem Überbietungswettbewerb gewarnt. "Terrorismus bekämpft man nicht im Panikmodus", sagte Baerbock dem "Spiegel" nach Angaben vom Freitag. "Vorschläge, die hart klingen, aber nicht umsetzbar sind, weil sie gegen Grundgesetz oder Europarecht verstoßen", eigneten sich "vielleicht für populistische Überschriften". Sie machten aber das Land "keinen Deut sicherer".
In das Strafverfahren gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump wegen mutmaßlicher Verschwörung gegen die Wahl von 2020 kommt Bewegung. Zwar sei sie derzeit nicht dazu in der Lage, einen Termin für einen Prozess festzulegen, erklärte Richterin Tanya Chutkan am Donnerstag (Ortszeit). In einer schriftlichen Anordnung skizzierte sie allerdings einen Zeitplan für die Vorverfahren zu dem Fall in den kommenden zwei Monaten - also noch vor der US-Präsidentschaftswahl.
Nach dem versuchten Anschlag auf das israelische Generalkonsulat in München sieht Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) keinen Anlass für eine Verschärfung der Sicherheit auf dem Oktoberfest. "Wir haben wieder bestmögliche Vorkehrungen getroffen, Sicherheitsvorbereitungen", sagte Herrmann am Freitag im Bayerischen Rundfunk. Die Behörden würden "die Lage genau beobachten".
Ein mit einer Machete bewaffneter Mann ist in Linz in Rheinland-Pfalz in eine Polizeidienststelle eingedrungen. Der Täter betrat in der Nacht zum Freitag die Sicherheitsschleuse der Inspektion und drohte damit, die Beamten zu töten, wie das Polizeipräsidium in Koblenz mitteilte.
Nach seinem Besuch in Indonesien ist Papst Franziskus nach Papua-Neuguinea, der nächsten Station seiner zwölftägigen Reise durch die Region, aufgebrochen. Trotz Hitze und eines vollen Terminplans machte der 87-Jährige einen fitten Eindruck, als er auf dem Flughafen von Jakarta mit einer Zeremonie mit Ehrengarde verabschiedet wurde.
Nach der Vereitelung eines mutmaßlichen Anschlags auf das israelische Generalkonsulat in München gehen die Ermittlungen zum Täter und seinem Motiv weiter. Die Polizei in Österreich, wo der mutmaßliche Täter gelebt hatte, teilte am Donnerstagabend mit, der 18-Jährige sei dort zuvor verdächtigt worden, sich "religiös radikalisiert" zu haben. Der junge Mann hatte in der Nähe des israelischen Generalkonsulats Schüsse auf Polizisten abgegeben, die ihn daraufhin erschossen. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und andere hochrangige Politiker dankten den Einsatzkräften für ihr schnelles Eingreifen.
US-Präsidentensohn Hunter Biden hat in seinem Verfahren wegen des Vorwurfs der Steuerhinterziehung am Donnerstag in allen neun Anklagepunkten auf schuldig plädiert. Einen von seinen Anwälten angestrebten Deal hatte die Staatsanwaltschaft im US-Bundesstaat Kalifornien zuvor abgelehnt. Dem 54-Jährigen werden in drei Fällen Straftaten und in sechs weiteren Fällen Vergehen zur Vermeidung von Steuerzahlungen vorgeworfen.
Im Fall eines tödlichen Nachbarschaftsstreits hat das Landgericht Mainz am Donnerstag einen 32-Jährigen zu 13 Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt. Die Kammer verurteilte ihn wegen Totschlags und versuchten Totschlags, wie das Gericht in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt mitteilte. Zudem soll er 60.000 Euro Schmerzensgeld zahlen.
Die Deutsche Bank hat sich in einem weiteren Gerichtsverfahren um die Übernahme der Postbank mit dem Kläger geeinigt. Die Effecten-Spiegel AG erhält eine Nachzahlung von 36,50 Euro pro Aktie sowie eine Kostenerstattung, "die dem Aufwand der langjährigen Prozessführung Rechnung trägt", wie die Deutsche Bank am Donnerstag mitteilte. Effecten-Spiegel bestätigte die Vereinbarung, es erwarte daraus "einen außerordentlichen Ertrag in Höhe von rund 8,8 Millionen Euro vor Steuern".
In München ist am Donnerstag womöglich ein Anschlag auf das israelische Generalkonsulat verhindert worden. Ein in der Nähe des Gebäudes bei einem Schusswechsel von Polizisten getöteter 18-Jähriger habe "möglicherweise" einen Angriff auf die Niederlassung geplant, sagte der bayerische Landesinnenminister Joachim Herrmann (CSU) in der Landeshauptstadt. Der Verdächtige aus Österreich feuerte demnach mit einem Gewehr, die Tat ereignete sich genau am 52. Jahrestag des Münchner Olympiaattentats vom 5. September 1972.
Polizeitaucher in Baden-Württemberg haben ein Auto mit menschlichen Knochen aus dem Rhein geborgen, das dort möglicherweise vor 38 Jahren versank. Ein Angler entdeckte den Wagen in der vergangenen Woche unter Wasser, wie die Polizei in Offenburg am Donnerstag mitteilte. Seine Angel war hängengeblieben - er tauchte ihr nach und fand das Fahrzeug.