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Beim Brand eines Wohn- und Geschäftshauses in der brandenburgischen Stadt Eberswalde ist ein Mensch ums Leben gekommen. Ein Kind, das in dem Haus wohnte, wird außerdem noch vermisst, wie die Feuerwehr in Frankfurt an der Oder am Sonntag mitteilte. Sechs Hausbewohner seien bei dem Feuer verletzt worden.
In Dresden sind die Aufräumarbeiten an der teilweise eingestürzten Carolabrücke vorläufig abgeschlossen. "Es ist geschafft", teilte die Feuerwehr in der sächsischen Landeshauptstadt am späten Samstagabend in verschiedenen sozialen Netzwerken mit. Der sogenannte C-Brückenteil der Carolabrücke, auf dem normalerweise die Straßenbahn verkehrt, war in der Nacht zum Mittwoch auf einer Länge von etwa hundert Metern in die Elbe gestürzt.
In Österreich ist ein Feuerwehrmann bei Rettungsarbeiten im Hochwassergebiet ums Leben gekommen. Der Mann starb nach Angaben von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) vom Sonntag in Niederösterreich. Das gesamte Bundesland, das die Hauptstadt Wien umschließt, ist wegen der sintflutartigen Regenfälle sowie wegen Sturms und Hochwassers derzeit als Katastrophengebiet eingestuft.
Angesichts von starken Regenfällen und Überschwemmungen in den Nachbarländern Österreich, Tschechien und Polen bereiten sich Teile Süd- und Ostdeutschlands ebenfalls auf Hochwasser vor. Am Sonntagmorgen war die Lage in Deutschland aber noch weitgehend entspannt, nur in einigen Orten galten erste Alarmstufen. Für den späteren Sonntag und den Montag wurden starke Regenfälle erwartet, weswegen die Pegel teilweise noch ansteigen sollten.
Infolge heftiger Unwetter und sintflutartiger Regenfälle ist in Polen ein Mensch ertrunken. Das teilten am Sonntag die örtlichen Behörden mit. Im Nachbarland Tschechien wurden nach Angaben der dortigen Behörden vom Sonntag vier Menschen vermisst.
Im Nordwesten Mexikos eskaliert die Gewalt zwischen rivalisierenden Gruppen des berüchtigten Sinaloa-Drogenkartells. Fünf weitere Menschen wurden in Concordia im US-Bundesstaat Sinaloa getötet, wie die Staatsanwaltschaft am Samstag (Ortszeit) bekannt gab. Zuvor hatte sie bereits erklärt, dass mindestens 15 Menschen seit vergangenem Montag infolge des internen Krieges in dem Kartell getötet worden seien. Die Gesamtzahl der Todesopfer stieg somit auf mindestens 20 binnen nicht einmal einer Woche.
Wegen heftiger Unwetter ist in Österreich das gesamte Bundesland Niederösterreich zum Katastrophengebiet erklärt worden. "In den nächsten Stunden werden bis zu 50 Millimeter weitere Niederschläge prognostiziert", zitierte die österreichische Nachrichtenagentur APA den stellvertretenden Landeshauptmann Stephan Pernkopf am Sonntagmorgen. Wegen der anhaltenden Regenfälle "kommt es jetzt schon und wird es weiter zu massiven Überflutungen im ganzen Land kommen", fügte Pernkopf hinzu.
Die heftigen Unwetter mit sintflutartigen Regenfällen haben in Ost- und Mitteleuropa zu Überschwemmungen und Zerstörungen geführt. In Rumänien kamen mindestens vier Menschen ums Leben. Auch die Lage in Ländern wie Tschechien, Polen und Österreich verschärfte sich am Samstag.
Angesichts heftiger Regenfälle im Südosten Deutschlands sowie vor allem in den Nachbarländern Tschechien und Österreich sind die Pegelstände von Elbe, Donau und weiteren Flüssen am Samstag deutlich gestiegen. Die Hochwasserlage wurde in Deutschland aber generell zunächst noch nicht als bedrohlich eingestuft. In Passau sollten allerdings ab dem Abend ufernahe Bereiche der Stadt gesperrt werden, an der Elbe und der Oder wurde bis Mitte kommender Woche mit weiteren Pegel-Anstiegen gerechnet.
Bei den Unwettern in Europa sind vier Menschen in Rumänien durch Überschwemmungen infolge starker Regenfälle zu Tode gekommen. In der Region Galati im Südosten Rumäniens seien "vier Personen tot gefunden" worden, erklärte der Rettungsdienst am Samstag. Auch die Lage in Ländern wie Tschechien, Polen und Österreich verschärfte sich.
Die Aufräumarbeiten an der teilweise eingestürzten Dresdner Carolabrücke sollen bis Samstagabend mit Einbruch der Dämmerung abgeschlossen werden. Das teilte die Feuerwehr am Mittag in der sächsischen Landeshauptstadt mit. Die Arbeiten erfolgten unter hohem Zeitdruck, da ein Hochwasser der Elbe erwartet wird.
Angesichts steigender Pegelstände von Donau und Inn erwartet die Stadt Passau erste Sperrungen im Stadtgebiet ab den Abendstunden am Samstag. Vorbereitungen dafür werden demnach bereits getroffen, wie die Stadt am Vormittag mitteilte. Der Scheitelpunkt des Hochwassers dürfte in der Drei-Flüsse-Stadt am Sonntagmorgen erreicht werden mit Pegelständen an der Donau von 7,89 Meter und am Inn von 5,48 Meter.
Vom Dschungel in Papua-Neuguinea bis zu den Wolkenkratzern Singapurs: Papst Franziskus hat am Freitag seine zwölftägige Reise durch vier Länder in Asien und der Pazifikregion abgeschlossen. Der 87-Jährige landete am Abend in Rom. Das katholische Kirchenoberhaupt trotzte bei der längsten Reise seit Beginn seines Pontifikats Zweifeln an seiner Gesundheit.
In Thüringen ist ein 57-Jähriger bei einem Arbeitsunfall von einem Radlader erfasst und dabei tödlich verletzt worden. Wie die Polizei in Gotha mitteilte, ereignete sich der Unfall am Freitagmorgen auf dem Gelände eines Mischwerks in der Gemeinde Krauthausen. Der Mann lieferte demnach mit einem Lkw samt Anhänger Material an.
Der Ende Juli in den USA festgenommene mexikanische Drogenboss Ismael Zambada hat vor Gericht auf nicht schuldig plädiert. In dem New Yorker Prozess wies dessen Anwalt am Freitag die Vorwürfe zum organisierten Verbrechen beim Handel mit Kokain und der synthetischen Droge Fentanyl als falsch zurück, wie eine AFP-Reporterin berichtete. Der nächste Termin in dem Verfahren wurde für den 31. Oktober angesetzt.
Nach einer Serie von Raubüberfällen mit zwei Toten in Berlin und Sachsen-Anhalt sind fünf Angeklagte zu Haftstrafen verurteilt worden. Zwei von ihnen sprach das Landgericht Berlin am Freitag des Mordes schuldig, sie bekamen lebenslange Freiheitsstrafen. Es ging um insgesamt fünf Überfälle.
Angesichts eines erwarteten Hochwassers laufen an der teilweise eingestürzten Carolabrücke über die Elbe in Dresden die Abrissarbeiten auf Hochtouren. Seit der Nacht zum Freitag arbeitet nach Angaben der Behörden eine Spezialfirma mit Baggern und Räumfahrzeugen am Abriss des in den Fluss gestürzten Brückenteils. Die Trümmer sollen möglichst bis Sonntag geborgen werden, damit diese nicht den Wasserfluss bei dem drohenden Hochwasser behindern.
Weil er seinen hochbetagten Vater nach einem Streit erwürgte, ist ein 63-Jähriger vom Landgericht Kassel zu sechseinhalb Jahren Freiheitsstrafe verurteilt worden. Der Angeklagte wurde wegen Totschlags schuldig gesprochen, wie ein Gerichtssprecher am Freitag in der hessischen Stadt mitteilte. Die Gewalttat gegen den 89-jährigen Vater hatte sich der Anklage zufolge im Januar in Wabern ereignet.
Der Berliner Kultursenator Joe Chialo (CDU) ist bei einer Veranstaltung von einer Menschenmenge bedrängt, angegriffen und beleidigt worden. Es handelte sich um etwa 40 Menschen, die größtenteils sogenannte Palästinensertücher trugen, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Der Senator blieb unverletzt. Eine Frau wurde von einem Mikrofonständer getroffen.
Nach jahrelangem Rechtsstreit ist die niederländische Versicherungsgruppe Achmea vor dem Bundesverfassungsgericht mit einer Beschwerde gegen die deutsche Zustimmung zu einem Übereinkommen von 23 EU-Mitgliedstaaten gescheitert. In dem Abkommen geht es um die Beendigung bilateraler Verträge zum Schutz von Investitionen, wie das Gericht am Freitag in Karlsruhe ausführte. Die Verfassungsbeschwerde wurde aber gar nicht erst zur Entscheidung angenommen. (Az. BvR 557/19 und 2 BvR 141/22)
Die Zahl der Staus während der Sommerferien hat sich laut ADAC im Vergleich zum Vorjahr etwas verringert. Insgesamt gab es vom 21. Juni bis zum 8. September 119.246 Staus, wie der Automobilklub am Freitag in München mitteilte. Dies waren demnach knapp drei Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Länge der Staus summierte sich auf 205.323 Kilometer, was laut ADAC einem Minus von fünf Prozent entspricht.
Nach dem Fund eines Toten neben einem brennenden Auto in Niedersachsen haben sich laut den Ermittlern bislang keine Hinweise auf eine Fremdeinwirkung ergeben. Wie die Polizei in Buchholz in der Nordheide am Freitag mitteilte, ergab eine Obduktion des Leichnams, dass der 29-Jährige Rauchgase eingeatmet hatte. Er sei somit während des Brands noch am Leben gewesen. Die Ermittlungen zur Brandursache liefen noch.
Bei einem neuen Schlag gegen ein weit verzweigtes mutmaßliches Pädophilennetzwerk sind sieben Tatverdächtige festgenommen worden. Nach Angaben der federführenden Generalstaatsanwaltschaft Bamberg vom Freitag kamen diese in unterschiedliche Justizvollzugsanstalten. Darüber hinaus sei eine als musikalische Talentförderung getarnte Onlineplattform, die tatsächlich der Kontaktanbahnung zwischen Pädophilen und Minderjährigen gedient habe, vom Netz genommen worden.
Im Fall der Anklage wegen illegaler Wahlmanipulation im US-Bundesstaat Georgia gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump und Mitangeklagte hat ein Richter drei Anklagepunkte verworfen. Zwei der von Richter Scott McAfee abgewiesenen Vorwürfe der Anklageschrift betrafen den Ex-Präsidenten, der sich in Georgia nun in acht Anklagepunkten verantworten muss. McAfee lehnte jedoch ab, die gesamte Anklage aufzuheben, die dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten und seinen Verbündeten unter anderem "racketeering" vorwirft - auf Deutsch etwa organisiertes Verbrechen.
Um Anspruch auf Ausbildungsbeihilfe zu haben, müssen Auszubildende in einer eigenen, von den Eltern getrennten Wohnung leben und dort ihren eigenen Haushalt führen. Dies entschied das nordrhein-westfälische Landessozialgericht (LSG) in Essen laut Mitteilung vom Freitag. Damit lehnte es die Berufungsklage eines Auszubildenden ab, der zur Untermiete bei seiner Mutter lebte, aber für seine täglichen Ausgaben selbst aufkam. (Az. L 20 AL 196/22).
Vom Dschungel in Papua-Neuguinea bis zu den Wolkenkratzern Singapurs: Papst Franziskus hat am Freitag seine zwölftägige Reise durch Asien und die Pazifikregion abgeschlossen. Der 87-Jährige bestieg sein Flugzeug zurück nach Rom und beendete damit eine historische Rundtour durch vier Länder - hinsichtlich Dauer und Distanz die längste Reise seit Beginn seiner Zeit als Oberhaupt der katholischen Kirche.
Nach dem Teileinsturz der Carolabrücke über die Elbe in Dresden ist in der Nacht mit dem Abriss des beschädigten Brückenteils begonnen worden. Wie die Stadt am Freitag mitteilte, waren die Vorbereitungsarbeiten am Vorabend gegen 22.45 Uhr abgeschlossen. Im Anschluss begannen die Abrissarbeiten mit schwerem Räumgerät und dauerten die gesamte Nacht an.
Die Richterinnen und Richter am Bundesverfassungsgericht haben positiv auf eine Initiative von Ampel-Koalition und Union für einen besseren Schutz des Gerichts vor politischer Einflussnahme reagiert. Das Bundesverfassungsgericht begrüße das Bestreben des Gesetzgebers, "die Funktionsbedingungen der Verfassungsgerichtsbarkeit zu sichern", hieß es in einer am Donnerstag veröffentlichten Stellungnahme des sogenannten Plenums. Ihm gehören alle 16 Verfassungrichter und -richterinnen an.
In Frankreich sind zwei Frauen wegen Falschaussagen über die sexuelle Identität der französischen Première Dame Brigitte Macron zu einer Geldstrafe auf Bewährung und Schadenersatz verurteilt worden. Am Donnerstag sprach ein Pariser Gericht die beiden Frauen, die das Gerücht verbreitet hatten, Brigitte Macron sei eine Transfrau, der Verleumdung schuldig. "Es ist kein Sieg, es ist eine normale Anwendung des Gesetzes", sagte der Anwalt der Präsidentengattin der Nachrichtenagentur AFP.
Der Bundesnachrichtendienst (BND) muss einem Journalisten nicht mitteilen, ob er in Hintergrundgesprächen einen militärischen Sieg der Ukraine als schwierig oder ausgeschlossen darstellte. Welche Medien an Hintergrundgesprächen mit der Presse teilnahmen, muss ebenfalls vorerst nicht offengelegt werden, wie das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig am Donnerstag entschied. Der Antrag des Journalisten auf eine einstweilige Anordnung wurde größtenteils abgelehnt. (Az. 10 VR 1.24)
Ein 65-Jähriger ist am Donnerstag bei einem Unfall im Hauptbahnhof von Münster von einem Güterzug erfasst und getötet worden. Hinweise auf ein Fremdverschulden gab es nicht, wie die Polizei in der nordrhein-westfälischen Stadt mitteilte. Es sei von einem tragischen Unfall auszugehen.
Gut eine Woche nach der Bergung des letzten Wrackteils des vor Helgoland gesunkenen Küstenmotorschiffs "Verity" sind auch die letzten Aufräumarbeiten an der Wrackstelle abgeschlossen. Beendet wurden auch die Untersuchungen und Peilungen der Unfallstelle, so dass das Sperrgebiet aufgehoben und die Unfallstelle für die Schifffahrt freigegeben werden konnte, wie die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt am Donnerstag in Bonn mitteilte.