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Im hessischen Fulda hat ein 23-Jähriger Essen zum Zug bestellt und damit die Abfahrt eines ICEs verzögert. Wie die Bundespolizei Kassel mitteilte, blockierte der Mann in der Nacht zum Montag die Tür des Zugs und verhinderte so die Weiterfahrt in Richtung München. Grund für die Aktion war demnach eine Essensbestellung für ihn und seine vier Begleiter, die noch nicht eingetroffen war.
Ein betrunkener 17-Jähriger hat in Wolfsburg ohne Vorwarnung zwei Seniorinnen vom Fahrrad getreten und eine von ihnen schwer verletzt. Wie die Polizei in der niedersächsischen Stadt am Montag mitteilte, wurde eine 80-Jährige nach der Attacke des aggressiven Jugendlichen in ein Krankenhaus gebracht. Polizisten überwältigten und fesselten den jungen Mann, der auch die Einsatzkräfte bedrohte.
Nach der Überschwemmungskatastrophe in Pakistan kommt die internationale Hilfe langsam in Gang. Millionen von Menschen kämpften am Montag weiter gegen die Folgen der ungewöhnlich heftigen Monsun-Regen, denen seit Juni bereits über 1060 Menschen zum Opfer gefallen sind. Die Behörden rechneten mit weiteren Toten, da hunderte Bergdörfer im Norden des Landes immer noch von der Außenwelt abgeschnitten waren. Premierminister Shebaz Sharif sprach am Montag von den schwersten Monsun-Regen seit 30 Jahren.
Nach der Überschwemmungskatastrophe in Pakistan kommt die internationale Hilfe langsam in Gang. Millionen von Menschen kämpften am Montag weiter gegen die Folgen der ungewöhnlich heftigen Monsun-Regen, denen seit Juni bereits über 1060 Menschen zum Opfer gefallen sind. Die Behörden rechneten mit weiteren Toten, da hunderte Bergdörfer im Norden des Landes immer noch von der Außenwelt abgeschnitten waren. Premierminister Shebaz Sharif sprach am Montag von den schwersten Monsun-Regen seit 30 Jahren.
Der Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) hat wegen des Ukraine-Kriegs mehrere hundert Anfragen wegen vermisster Angehöriger erhalten. Bislang gingen rund 700 solcher Suchanfragen ein, wie das DRK am Montag in Berlin anlässlich des Internationalen Tags der Vermissten am Dienstag mitteilte.
Wegen des Ferienendes in mehreren Bundesländern müssen sich Autofahrerinnen und Autofahrer am kommenden Wochenende vor allem in Süddeutschland auf Behinderungen einstellen. Davor warnte der ADAC am Montag in München in seiner wöchentlichen Stauprognose. In Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland enden die Sommerferien. Eine Woche später folgen mit Bayern und Baden-Württemberg dann die letzten beiden Bundesländer.
Ein versuchter Handydiebstahl im Hauptbahnhof von Hannover ist einer 61-Jährigen zum Verhängnis geworden. Nach Angaben der Bundespolizei vom Montag nahmen Einsatzkräfte die Frau in Gewahrsam und stellten bei der Bearbeitung des Falls fest, dass sie seit 19 Jahren gesucht wurde und noch eine rund fünfjährige Haftstrafe verbüßen muss. Die Frau war 2003 wegen eines versuchten Raubs mit Todesfolge zu zwölf Jahren Haft verurteilt worden.
Im erbitterten Streit mit dem französischen Fußball-Star Paul Pogba hat dessen älterer Bruder Mathias Pogba mit weiteren Anschuldigungen nachgelegt. "Du hast mich im Loch zurückgelassen und bist weggelaufen und willst jetzt den Unschuldigen spielen", schrieb Mathias Pogba in der Nacht zum Montag im Onlinedienst Twitter. Wenn alles gesagt ist, werden die Leute sehen, dass es keinen Feigeren, Verräterischeren und Heuchlerischeren auf dieser Erde gibt als Dich."
Im Fall einer rechtsextremen Anschlagsserie im Berliner Bezirk Neukölln beginnt am Montag (09.30 Uhr) der Prozess gegen zwei mutmaßliche Täter. Dem 39-jährigen Tilo P. und dem 35-jährigen Sebastian T. werden unter anderem Brandstiftung, Bedrohung und Sachbeschädigung vorgeworfen. Die Generalstaatsanwaltschaft der Hauptstadt legt ihnen zur Last, Anfang Februar 2018 die Autos zweier politisch anders denkender Menschen gemeinschaftlich angezündet zu haben. Gemeinsam mit drei weiteren Angeklagten sollen die beiden zudem Plakate und Aufkleber mit rechtsextremen Parolen geklebt haben.
Ein vermeintlicher Messerdieb hat einen aufsehenerregenden Polizeieinsatz in Bamberg ausgelöst. Wie die bayerische Polizei am Sonntag in Bayreuth mitteilte, meldete eine aufgeregte Frau "mit lautem Geschrei im Hintergrund" am Vortag per Notruf den Diebstahl mehrerer Messer aus der Küche eines Hotels. Nach ihren Angaben war der Verdächtige zu diesem Zeitpunkt gerade im Begriff, das Hotel verlassen, in dessen unmittelbarer Umgebung ein Volksfest stattfand.
Schreckliches Ende eines Grill-Festes in den Niederlanden: Ein von der Straße abgekommener Lastwagen ist am Samstagabend in die Feiernden gerast - sechs Menschen wurden getötet. Sieben weitere Menschen wurden verletzt, einer davon schwer, wie die Polizei mitteilte. Einen terroristischen Hintergrund schloss die Polizei nach eigenen Angaben zunächst aus. Der Fahrer blieb unverletzt, er stand nicht unter Alkoholeinfluss.
An der deutsch-niederländischen Grenze hat ein Bundespolizist in Nordrhein-Westfalen mehrere Schüsse auf ein flüchtendes Fahrzeug abgegeben. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Krefeld und Kleve am Sonntag mitteilten, wollten zwei Beamte am Freitagabend am Grenzübergang Wyler ein Auto zur Kontrolle nach der Einreise in die Bundesrepublik anhalten. Der Fahrer habe den Wagen daraufhin stark beschleunigt und sei mit hoher Geschwindigkeit geflohen.
Bei einem Besuch in der 2009 durch ein Erdbeben stark zerstörten Stadt L'Aquila hat Papst Franziskus seine Bewunderung für die "Widerstandsfähigkeit" der Menschen geäußert. "Sie haben einen widerstandsfähigen Charakter bewiesen; alles musste wieder aufgebaut werden - die Häuser, die Schulen, die Kirchen", sagte das 85-jährige Oberhaupt der katholischen Kirche am Sonntag vor einigen tausend Menschen auf dem Domplatz der italienischen Stadt, darunter viele Familien der Opfer.
In Rostock-Lichtenhagen ist es nach einer mutmaßlichen rechten Provokation bei einer Demonstration zum Gedenken an das rassistische Pogrom vor 30 Jahren zu einer Attacke mit einer ätzenden Flüssigkeit auf einen 25-Jährigen gekommen. Der Mann sei am späteren Samstagabend an seinem offenen Wohnungsfenster von Unbekannten besprüht worden, erklärte die Polizei in der mecklenburg-vorpommerschen Stadt am Sonntag. Die Täter hatten zuvor dagegen geklopft, woraufhin der Mann öffnete.
Die Regierung in Montenegro ist Ziel einer großangelegten Cyberattacke geworden, für die sie Russland verantwortlich macht. Einen Hackerangriff dieses Ausmaßes habe der kleine Balkanstaat bisher noch nicht erlebt, sagte Verwaltungsminister Maras Dukaj am Samstag. Die Computersysteme mehrerer staatlicher Behörden seien "infiziert" worden, darunter des Finanzministeriums.
Durch die seit Juni anhaltenden Monsun-Überschwemmungen in Pakistan sind bereits mehr als tausend Menschen getötet worden. Allein innerhalb der vergangenen 24 Stunden seien 119 Menschen gestorben, teilte am Sonntag das Nationale Katastrophenschutzamt mit. Damit sei die Zahl der Todesopfer insgesamt auf 1033 gestiegen.
In Bolivien sind durch Waldbrände seit Jahresbeginn bereits fast 300.000 Hektar Wald und landwirtschaftliche Flächen niedergebrannt. Bis Samstag seien 299.503 Hektar abgebrannt, teilte der Vize-Minister für Zivilschutz, Juan Carlos Calvimontes, am Samstag in einer Pressekonferenz mit. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fielen die Waldbrandschäden aber deutlich geringer aus. Im gesamten Jahr 2021 waren in Bolivien nach offiziellen Angaben etwa 3,6 Millionen Hektar Land niedergebrannt.
Begleitet von Spekulationen über seinen Gesundheitszustand und einen möglichen Rücktritt hat Papst Franziskus am Samstag 20 neue Kardinäle ernannt. Die meisten der bei der Zeremonie im Petersdom ernannten Kardinäle sind jünger als 80 Jahre alt und könnten damit in einem künftigen Konklave den nächsten Papst wählen.
In Erfurt ist ein knapp zweijähriges Mädchen aus einem Fenster im sechsten Stock eines Mehrfamilienhauses gestürzt und gestorben. Das 23 Monate alte Kind erlag trotz sofortiger Wiederbelebungsversuche durch Rettungskräfte seinen Verletzungen, wie die Polizei in der thüringischen Landeshauptstadt am Samstag mitteilte. Das Unglück ereignete sich demnach am Vormittag.
Der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, erwartet für den Winter Einschränkungen bei Saunen und Wellness-Einrichtungen. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Gasverbrauch im Freizeitbereich während des Winters angesichts der extrem hohen Energiepreise einfach weitergeht", sagte Müller der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstagsausgabe). "In jedem Fall wäre das in einer Gasmangellage grob unsolidarisch", ergänzte er.
Nach einjähriger und äußerst kostspieliger Sanierung fährt die berühmte Peak Tram in Hongkong wieder. Mit der am Samstag erfolgten Wiedereröffnung der aus dem Jahre 1888 stammenden Standseilbahn hofft die chinesische Metropole, trotz teilweise noch geltender Corona-Restriktionen ihren Ruf als beliebtes Touristenziel zu untermauern. Die Bahn bietet bei ihrer Fahrt vom belebten Geschäftszentrum Hongkongs hinauf zum Berg Victoria Peak eindrucksvolle Blicke auf die Skyline der Stadt.
Zehn Monate nach einer Ölpest an der kalifornischen Küste haben die Betreiber der beschädigten Pipeline einer Straf- und Entschädigungszahlung von fast 13 Millionen Dollar (12,9 Millionen Euro) zugestimmt. Die texanische Firma Amplify Energy, welche die Pipeline vor der Küste von Huntington Beach betreibt, und ihre Tochterfirmen Beta Operating und San Pedro Bay Pipeline gaben am Freitag eine entsprechende Einigung mit der Staatsanwaltschaft bekannt. Sie bekennen sich demnach schuldig, die Ölpest verursacht zu haben.
Einem am Freitag veröffentlichen Dokument zufolge hat die US-Bundespolizei FBI ihre Ermittlungen gegen Ex-Präsident Donald Trump eingeleitet, nachdem das Nationalarchiv 15 von Trump aus dem Weißen Haus mitgenommene Kisten mit teils streng geheimen Dokumenten erhalten hatte. Das geht aus der am Freitag vom US-Justizministerium veröffentlichten, bearbeiteten Fassung der eidesstattlichen Erklärung hervor, auf deren Grundlage das FBI den Privatwohnsitz Trumps in Florida durchsucht hatte.
Im Zentrum von Brüssel ist ein Mann mit einem Kleinlaster in ein gut besuchtes Straßencafé gerast und hat sechs Menschen verletzt. Nach Polizeiangaben vom Freitag beging der Mann anschließend Fahrerflucht. Später wurde ein Verdächtiger in der Hafenstadt Antwerpen festgenommen. Ob es sich um einen Unfall oder einen Angriff handelte, war laut Staatsanwaltschaft zunächst unklar. Der Verdächtige werde nun verhört.
Das Justizministerium der USA hat am Freitag eine bearbeitete Fassung des Dokuments veröffentlicht, auf dessen Grundlage die US-Bundespolizei FBI das Anwesen von Ex-US-Präsident Donald Trump in Florida durchsucht hatte. Bundesrichter Bruce Reinhart hatte das Ministerium am Donnerstag angewiesen, die eidesstattliche Erklärung öffentlich zu machen - allerdings hatte er die Schwärzung von Passagen ermöglicht.
Die Polizei hat bei einem Verdächtigen im bayerischen Landkreis Schwandorf mehrere Waffen und Schwarzpulver gefunden. Eine Durchsuchung im Haus des 52-Jährigen förderte am Donnerstag sechs erlaubnispflichtige Lang- und zwei Kurzwaffen zutage, wie die Polizei in Regensburg am Freitag mitteilte. Außerdem lagerte der Mann in seiner Wohnung noch eine Vielzahl erlaubnisfreier Schreckschuss- und Signalwaffen sowie Munition.
Nach Bränden in einem Waldstück im sächsischen Zeithain hat die Polizei einen 14-jährigen mutmaßlichen Brandstifter festgenommen. Der Jugendliche steht in Verdacht, in dem Waldstück am Donnerstag zwei verschiedene Feuer gelegt zu haben, die sich auf jeweils rund 500 Quadratmeter ausbreiteten, wie die Polizei in Dresden am Freitag mitteilte.
Fünf Monate nach dem Fund einer zerstückelten Leiche in der Weser hat vor dem Landgericht Bremen der Mordprozess gegen einen 46-jährigen Tatverdächtigen begonnen. Zum Prozessauftakt wurde am Freitag die Anklage verlesen, der Angeklagte schwieg nach Angaben eines Gerichtssprechers zunächst zu den Vorwürfen.
Ein Wohnungseigentümer darf seinen Mietern nicht einfach unter Berufung auf die steigenden Energiepreise das Gas und damit die Warmwasserversorgung abdrehen. Das Verwaltungsgericht Frankfurt erklärte in einem am Freitag veröffentlichten Beschluss, die Versorgung mit Warmwasser gehöre zu den Mindeststandards für ein menschenwürdiges Wohnen in Deutschland. Auch stehe es dem Eigentümer "nicht zu, einseitig und in einer seine Mieter bevormundenden Weise die auf Gas basierende Warmwasserversorgung einzustellen". (Az 8 L 1907/22.F)
Im Verfahren um den früheren Fußballnationalspieler Jérôme Boateng beginnt am 20. Oktober der Berufungsprozess. Wie das Oberlandesgericht München am Freitag mitteilte, ist für das Berufungsverfahren vor dem Landgericht München I ein zweiter Verhandlungstag am 21. Oktober vorgesehen. Boateng wehrt sich gegen seine Verurteilung wegen vorsätzlicher Körperverletzung und Beleidigung.
Die deutschen Städte und Gemeinden fordern vor einer Sonderkonferenz der Verkehrsministerinnen und -minister der Länder eine rasche Nachfolgelösung für das kommende Woche auslaufende Neun-Euro-Ticket. "Ziel sollte ein dauerhaft günstiges, einheitliches Ticket, wie etwa ein 365-Euro-Jahres-Ticket sein", sagte der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebunds, Gerd Landsberg, der "Augsburger Allgemeinen" vom Freitag. Landsberg warnte vor einer langen Dauerdiskussion.
Das von der russischen Armee kontrollierte Atomkraftwerk in Saporischschja ist nach Angaben des Betreibers am Donnerstag vollständig vom ukrainischen Stromnetz abgeschnitten worden. Wie die ukrainische Betreibergesellschaft Energoatom mitteilte, wurden die zwei zuletzt noch arbeitenden Reaktoren des größten Akw Europas "komplett" vom Netz gekappt. In den vergangenen Wochen war die Gegend der Nuklearanlage wiederholt beschossen worden, was Ängste vor einer Atomkatastrophe ähnlich wie 1986 in Tschernobyl ausgelöst hatte.
Annähernd 60 Sekt- und Champagnerflaschen im Wert von mehr als 2100 Euro haben zwei Ladendiebe in Bremerhaven aus einem Supermarkt stehlen wollen. Nach Angaben der Polizei vom Donnerstag verstauten die Männer im Alter von 18 und 23 Jahren ihre Beute am Mittwoch in zwei Einkaufswagen und einem Rollkoffer und wollten das Geschäft offenbar durch einen Notausgang verlassen. Eine Mitarbeiterin beobachtete sie beim Hantieren an der Tür, wobei sich diese anscheinend nicht öffnen ließ.
Ein internationaler Bericht bescheinigt Deutschland weiterhin erhebliche Defizite bei der Bekämpfung der Geldwäsche, auch wenn demnach in einigen Bereichen Fortschritte zu verzeichnen sind. Die Financial Action Task Force (FATF) mit Sitz in Paris stuft die Bundesrepublik international im Mittelfeld ein. Ein wesentlicher Kritikpunkt lautet, dass der Kampf gegen Geldwäsche in Deutschland politisch bisher nicht die ausreichende Priorität habe.
Wegen einer ausstehenden Presseauskunft zu Maskenbeschaffungen hat das Verwaltungsgericht Köln dem Bundesgesundheitsministerium ein Zwangsgeld in Höhe von 5000 Euro angedroht. Das Gericht gab mit der am Donnerstag veröffentlichten Entscheidung dem Vollstreckungsantrag eines Zeitungsverlags statt. (6 M 63/22)
Sony erhöht ab sofort den Preis für die Spielekonsole PS5. Beide Modelle - die Disc-Version und die Digital Edition - werden in Deutschland um jeweils 50 Euro teurer: Der Preis für die Disc-Version steigt von 399,99 Euro auf 449,99 Euro, der für die Digital Edition von 499,99 Euro auf 549,99 Euro. Der japanische Konzern begründete die Preiserhöhung am Donnerstag mit der hohen Inflation weltweit sowie "gegenläufigen Währungsentwicklungen".
Die Familie des ermordeten Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke hat tief enttäuscht auf die Bestätigung der Urteile durch den Bundesgerichtshof reagiert. "Es ist sehr bitter, dass jetzt viele Dinge offen bleiben und die Familie sehen muss, wie sie damit umgeht", erklärte deren Sprecher Dirk Metz am Donnerstag in Frankfurt am Main. Dass der Freispruch des mitangeklagten Markus H. vom Vorwurf der Beihilfe bestehe bleibe, sei für die Familie "nur sehr schwer zu verkraften".
Vor dem Berliner Kammergericht hat der Prozess gegen einen 55-jährigen Milizenkämpfer aus dem syrischen Bürgerkrieg begonnen. Zu Beginn am Donnerstag verlas eine Vertreterin der Bundesanwaltschaft die Anklageschrift. Dem staatenlosen Moafak D. werden demnach unter anderem Kriegsverbrechen und Mord in sieben Fällen vorgeworfen.
Die Urteile zum rechtsextremistisch motivierten Mord an dem Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke sind rechtskräftig geworden. Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe verwarf am Donnerstag die dagegen gerichteten Revisionen. Das Oberlandesgericht (OLG) in Frankfurt am Main hatte den Rechtsextremisten Stephan E. dafür im Januar 2021 zu lebenslanger Haft verurteilt. Den Mitangeklagten Markus H. hatte es wegen eines Waffendelikts verurteilt, aber vom Vorwurf psychischer Beihilfe freigesprochen.