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Nach dem teilweisen Einsturz eines Hotels im Moselort Kröv in Rheinland-Pfalz und der Rettung aller lebend Verschütteten sollen die Bergungsarbeiten am Donnerstag fortgesetzt werden. Die Bergung eines Toten aus den Trümmern habe in der Nacht zunächst unterbrochen werden müssen, sagte ein Sprecher der Polizei in Trier der Nachrichtenagentur AFP. Um ihn bergen zu können, müsse ein Teil des zusammengestürzten Gebäudes abgetragen werden.
Zwei Wochen nach der Blockade des Frankfurter Flughafens durchsucht die Polizei bundesweit Wohnungen von Klimaaktivisten der Gruppe Letzte Generation. Die Gruppe selbst berichtete am Donnerstag von Razzien in Berlin, Leipzig, Freiburg, Halle und Mannheim. Ein Sprecher der Frankfurter Polizei bestätigte, dass es infolge der Aktion am Flughafen Ende Juli bundesweit Durchsuchungen gebe.
Am Rheinufer nahe der deutsch-schweizerischen Grenze ist eine Leiche angespült worden. Wahrscheinlich handelt es sich bei der Toten um eine seit Sonntag nach einem Unfall vermisste 15-Jährige, wie die Polizei im baden-württembergischen Göppingen am späten Mittwochabend mitteilte. Am Sonntag waren insgesamt sechs Menschen bei Hohentengen im Landkreis Waldshut im Uferbereich eines Rheinzuflusses von der Strömung mitgerissen worden.
Nach tagelangen Ausschreitungen rechtsradikaler Gruppen sind tausende Menschen am Mittwoch in mehreren Städten in Großbritannien gegen Rassismus auf die Straße gegangen. "Wessen Straßen? Unsere Straßen", riefen Teilnehmer einer Demonstration in Walthamstow im Nordosten von London. Mit Blick auf die rechtsradikalen Gruppen sagte die Demonstrantin Sara Tresilian: "Wir wollen diese Leute nicht auf unseren Straßen haben (...), sie repräsentieren uns nicht."
Nach dem teilweisen Einsturz eines Hotels in dem Moselort Kröv in Rheinland-Pfalz ist am Mittwochabend auch die letzte verschüttete Überlebende gerettet worden. Die Arbeit der Gefahrenabwehr sei somit beendet und der Einsatzort an die Polizei und die zuständigen Behörden übergeben worden, erklärte die Polizei Trier. Die zweite Tote könne "aufgrund der schwierigen Zugänglichkeit" am Mittwoch nicht mehr gefahrlos geborgen werden, hieß es weiter.
Nach der Festnahme eines 19-Jährigen im Zusammenhang mit einem islamistischen Anschlagsplan sind alle drei in Wien geplanten Konzerte von US-Popstar Taylor Swift abgesagt worden. "Aufgrund der Bestätigung durch Regierungsbeamte über einen geplanten Terroranschlag im Ernst-Happel-Stadion haben wir keine andere Wahl, als die drei geplanten Shows zur Sicherheit aller abzusagen", erklärte der Veranstalter Barracuda Music am Mittwoch im Onlinedienst Instagram.
Der im Rahmen des großangelegten Gefangenenaustausches zwischen Russland und dem Westen freigelassene russische Oppositionspolitiker Wladimir Kara-Mursa geht davon aus, dass Kreml-Kritiker Alexej Nawalny noch am Leben sein könnte, wenn der Austausch früher passiert wäre. "Ich kann nicht anders, als zu denken: Wenn alles etwas schneller und reibungsloser gelaufen wäre (...), dann hätte Alexej vielleicht mit uns zusammen im Flugzeug gesessen", sagte Kara-Mursa der "Zeit" vom Donnerstag.
Weil er seine Exfreundin erstochen hat, ist ein 18-Jähriger vom Landgericht Heidelberg zu einer Jugendstrafe von elf Jahren verurteilt worden. Das Gericht sprach ihn am Mittwoch des Mordes und der Körperverletzung schuldig. Die Tat ereignete sich am 25. Januar an einer Schule in St. Leon-Rot in Baden-Württemberg.
Im hessischen Bad Homburg hat die Polizei drei vernachlässigte Kinder aus einer Wohnung befreit. Die Beamten hatten am Dienstag durch Zufall wegen einer Verkehrskontrolle in der Straße gehalten, wo die Kinder wohnten, wie die Polizei am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte.
Weil er seine frühere Partnerin auf einem Waldweg mit einem Messer erstochen haben soll, ist ein 24-Jähriger vom Landgericht im nordrhein-westfälischen Siegen wegen Mordes verurteilt worden. Gegen den Angeklagten wurde am Mittwoch eine lebenslange Haftstrafe verhängt, wie eine Gerichtssprecherin sagte. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen hat es am Mittwoch erneut Bombendrohungen an zahlreichen Schulen gegeben. Aufgrund von Droh-E-Mails wurden mehrere Schulen geräumt und durchsucht, wie die Polizei mitteilte. Nach Angaben der Polizeiinspektion Dessau-Roßlau lagen "Hinweise auf ein überregionales Versenden der Droh-Email vor". Von einer Ernsthaftigkeit sei derzeit nicht auszugehen.
Nach dem Fund einer toten Frau in einem Wald bei Kassel ist ein Tatverdächtiger festgenommen worden. Der 62-Jährige stellte sich selbst der Polizei, wie diese am Mittwoch gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft der hessischen Stadt mitteilte. Er kam in Untersuchungshaft.
Ein Postbote soll in Mecklenburg-Vorpommern rund tausend Briefe im Fahrradkeller seines Wohnhauses gehortet haben. Der 32-jährige Mann habe offenbar bereits seit Monaten diverse Briefe in seinem Zustellbezirk in Greifswald nicht zugestellt, teilte Polizei in Anklam am Mittwoch mit. Eine Nachbarin war demnach am Dienstag in dem Fahrradkeller auf die Briefe gestoßen. Sie waren dort in mehreren Taschen verstaut.
In der oberbayerischen Gemeinde Berglern ist ein 68 Jahre alter Landwirt in eine Futtermischanlage geraten und gestorben. Der alleine arbeitende Mann sei am Dienstagabend beim Befüllen der Anlage vom Heuboden aus in das Gerät gestürzt, teilte das Polizeipräsidium Oberbayern Nord am Mittwoch in Ingolstadt mit. Dabei sei er sofort getötet worden.
Aus dem teilweise eingestürzten Hotel im Weinort Kröv in Rheinland-Pfalz ist ein weiterer Verschütteter gerettet worden. Der Betroffene wurde in ein Krankenhaus gebracht, wie die Polizei Trier am Mittwochnachmittag mitteilte. Am Nachmittag befand sich damit noch ein weiterer Überlebender unter den Trümmern. Zu ihm bestand Kontakt.
Der Sohn der norwegischen Kronprinzessin Mette-Marit soll eine Frau tätlich angegriffen haben. Marius Borg Hoiby sei ein "Verdächtiger" in dem Fall, teilte am Mittwoch die Polizei in Oslo mit. Die Polizei sei am frühen Sonntagmorgen wegen einer nächtlichen Auseinandersetzung in einem Apartment in der Hauptstadt alarmiert worden. Hoiby sei festgenommen und am nächsten Tag wieder entlassen worden.
Mit einem in Wirklichkeit nicht mehr existierenden Schützenverein soll eine mutmaßliche Betrügerbande mehr als 200.000 Euro Schaden angerichtet haben. Die drei Verdächtigen sollen den Verein weiterbetrieben haben, obwohl er offiziell bereits im Jahr 2006 aufgelöst worden war, wie das sächsische Landeskriminalamt (LKA) in Dresden am Mittwoch mitteilte. Zu viel gezahlte Vereinsbeiträge hätten als dauerhafte Einnahmequelle dienen sollen.
In Frankfurt am Main ist eine 13-Jährige angegriffen und homophob beleidigt worden. Drei Jungen hätten sie am Dienstagabend an einem Einkaufszentrum mehrfach geschubst und mit Plastikflaschen beworfen, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Die 13-Jährige gehört demnach der LGBTQ-Szene an, sie sei mit zwei Freundinnen unterwegs gewesen.
Sieben Jahre nach seiner Flucht hat der katalanische Unabhängigkeitsbefürworter Carles Puigdemont trotz drohender Festnahme seine Rückreise nach Spanien angetreten. Er sei auf dem Weg zurück in seine Heimat, teilte Puigdemont am Mittwoch per Video im Onlinedienst X mit. Am Donnerstag wolle er trotz möglicher Festnahme an einer Sitzung des katalanischen Regionalparlaments in Barcelona zur Ernennung eines neuen Regionalpräsidenten teilnehmen.
Ein Palliativarzt soll in Berlin vier teils hochbetagte Patientinnen getötet und anschließend ihre Wohnungen in Brand gesetzt haben. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilten, soll der bei einem Pflegedienst tätige Mediziner durch die Brandstiftungen versucht haben, seine Taten zu vertuschen. Er sitzt seit Dienstag in Untersuchungshaft, sein Motiv ist den Ermittlern zufolge noch unklar.
Zwei Monate nach dem Angriff auf die dänische Regierungschefin Mette Frederiksen hat ein Gericht in Kopenhagen einen 39-Jährigen zu einer Haftstrafe von vier Monaten verurteilt sowie dessen Ausweisung angeordnet. Der Mann aus Polen sei für schuldig befunden worden, "die Regierungschefin mit der geballten Faust auf die rechte Schulter geschlagen zu haben", sagte Richter Jacob Scherfig am Mittwoch.
Ein Palliativarzt soll in Berlin vier Patientinnen getötet und anschließend ihre Wohnungen in Brand gesetzt haben. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilten, soll der bei einem Pflegedienst tätige Mediziner durch die Brandstiftungen versucht haben, seine Taten zu vertuschen. Er sitzt seit Dienstag in Untersuchungshaft.
Angesichts der weltweiten Opioid-Krise mit unzähligen Toten will China die Produktion von Rohstoffen für Fentanyl stärker kontrollieren. Es würden drei weitere chemische Produkte auf die Liste der bei Produktion und Verkauf zu überwachenden Substanzen aufgenommen, teilte das Ministerium für öffentliche Ordnung mit. Die USA sprachen von einem "wichtigen Schritt". Die Rohstoffe für Fentanyl werden größtenteils in China hergestellt, in den USA hat das extrem starke Opioid eine Drogen-Krise mit zahlreichen Toten ausgelöst.
Beim teilweisen Einsturz eines Hotels in dem Moselort Kröv in Rheinland-Pfalz sind am Dienstagabend zwei Menschen ums Leben gekommen. Bei den Toten handelt es sich um einen Mann und eine Frau, wie die Einsatzleitung am Mittwoch in Kröv mitteilte. Vier Verschüttete konnten gerettet werden, darunter ein zweijähriges Kind. Drei Menschen lagen am Mittwoch noch verschüttet unter den Trümmern.
Der Onlinedienst X von Multimilliardär Elon Musk hat mehrere große Unternehmen und den Markenverband WFA verklagt, weil sie keine Werbung mehr bei dem Twitter-Nachfolger schalten. Die WFA und die Unternehmen hätten sich zusammengetan und würden X "Milliarden von Dollar" an Werbeeinnahmen vorenthalten, heißt es in der am Dienstag veröffentlichten Klage vor einem Gericht in Texas. "Jetzt herrscht Krieg", schrieb Musk auf X.
Die FDP-Rechtspolitikerin Katrin Helling-Plahr dringt auf eine Zulassung der in Deutschland verbotenen Eizellspende - und will dazu einen Gruppenantrag in den Bundestag einbringen. "Die Argumente, mit welchen der Gesetzgeber vor über 30 Jahren das Verbot der Eizellspende oder der auch altruistischen Leihmutterschaft begründet hat, sind längst nicht mehr stichhaltig", sagte sie den Zeitungen der Mediengruppe Bayern vom Mittwoch.
Nach den Durchsuchungen wegen Ermittlungen im Zusammenhang mit Kinderpornografie bei einem Linken-Abgeordneten im Thüringer Landtag hat sich die Parteispitze entsetzt gezeigt. "Wir sind tief erschüttert über die schweren Vorwürfe zum Privatleben eines Landtagsabgeordneten", erklärten die beiden Landesvorsitzenden der Thüringer Linken, Ulrike Grosse-Röthig und Christian Schaft, am Dienstagabend in Erfurt.
Mit einer Razzia ist die Kriminalpolizei in Mönchengladbach gegen mutmaßliche Trickdiebe vorgegangen. Vier Männer und eine Frau im Alter zwischen 25 und 40 Jahren wurden am Mittwoch festgenommen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in der nordrhein-westfälischen Stadt am Mittwoch mitteilten. Die Verdächtigen sollen mit dem sogenannten Wasserwerkertrick gezielt ältere Menschen bestohlen haben. Der Diebstahlschaden beläuft sich auf etwa 75.000 Euro.
Ein dreijähriges Kind ist in Hessen durch mehrere Hundebisse schwer verletzt worden. Es wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen, wie das Hessische Polizeipräsidium Einsatz am Dienstagabend in Wiesbaden mitteilte. Demnach ereignete sich der Vorfall am Dienstag bei einem Schiffsausflug auf dem Edersee in Nordhessen.
Nach dem teilweisen Einsturz eines Hotels im rheinland-pfälzischen Kröv haben Einsatzkräfte am Mittwoch die ersten Verschütteten gerettet. Es handele sich dabei um vier Menschen, sagte ein Polizeisprecher der Nachrichtenagentur AFP. Aus dem Gebäude wurden demnach ein Mann, ein Kind und zwei Frauen geborgen. Ein weiterer Mensch war zuvor tot geortet worden. Dieser sei noch nicht geborgen worden.
Vor dem Landgericht Magdeburg muss sich seit Dienstag ein 18-Jähriger verantworten, der im März seine Mutter und seinen Bruder erstochen haben soll. Zudem soll er versucht haben, seine drei weiteren Geschwister in der gemeinsamen Wohnung in Magdeburg zu ermorden. Zum Verhandlungsbeginn wurde am Dienstag nach Angaben eines Gerichtssprechers die Öffentlichkeit ausgeschlossen.
Weil sie zehntausende Tonträger mit rechtsextremer Musik produziert und verkauft haben sollen, müssen sich seit Dienstag fünf Angeklagte vor dem Landgericht im niedersächsischen Lüneburg verantworten. Die Anklage wirft den Männern im Alter zwischen 34 und 54 Jahren unter anderem die Bildung einer kriminellen Vereinigung und Volksverhetzung vor. Demnach sollen sie rund 28.000 Tonträger von bekannten Bands aus dem rechtsextremen Milieu produziert und verbreitet haben.