Goldpreis
9.8000
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg besucht am Donnerstag die Türkei. Wie die Nato mitteilte, soll Stoltenberg sich in Ankara mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan und Außenminister Mevlüt Cavusoglu treffen und mit Cavusoglu gemeinsam vor die Presse treten. Die Türkei sperrt sich bisher dagegen, dem geplanten Beitritt Schwedens und Finnlands zu dem Verteidigungsbündnis zuzustimmen. Stoltenberg sagte am Mittwoch, er werde sich bei seinem Besuch "mit Nachdruck" für ein türkisches Ja einsetzen.
Neuseeland hat ein fünftes Todesopfer durch den Tropensturm "Gabrielle" gemeldet. In der Region Gisborne im Nordosten von Neuseelands Nordinsel sei ein Mensch gestorben, nachdem er offenbar von Hochwasserfluten fortgerissen worden sei, teilte die nationale Polizei am Donnerstag mit. Die Opferzahl könnte noch weiter steigen, da nach dem Unwetter in den Überschwemmungsgebieten noch mehrere Menschen vermisst werden.
US-Außenminister Antony Blinken reist nach der Erdbebenkatastrophe im türkisch-syrischen Grenzgebiet in die Türkei. Blinken wird diese Woche zunächst an der Münchner Sicherheitskonferenz teilnehmen und dann am Sonntag in die Türkei weiterfliegen, wie sein Ministerium am Mittwoch mitteilte. Auf dem Luftwaffenstützpunkt Incirlik will er sich demnach einen Überblick über die US-Hilfen für die Türkei nach dem Beben vom 6. Februar verschaffen.
Neun Monate nach dem rassistisch motivierten Angriff auf einen Supermarkt in Buffalo im US-Bundesstaat New York mit zehn Toten ist der Täter zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Eine vorzeitige Haftentlassung des 19-jährigen Payton Gendron ist ausgeschlossen, wie die zuständige Richterin Susan Eagan in Buffalo am Mittwoch betonte. "Sie werden nie wieder als freier Mann das Tageslicht sehen."
Die Polizei hat am Mittwoch mit der Räumung eines Protestcamps gegen den Kiesabbau in einem Wald in der Laußnitzer Heide in Sachsen begonnen. Höheninterventionsteam waren im Einsatz, um die Baumhäuser zu räumen, wie die Polizei in Görlitz mitteilte. Aktivisten wurden mit Lautsprechern dazu aufgefordert, das Gebiet zu verlassen.
Jugendliche haben in einem Bus in Bremen eine Transfrau bedroht und beleidigt. Nach Polizeiangaben vom Mittwoch titulierten die bislang noch unbekannten Heranwachsenden die 32-Jährige mit einer herabwürdigenden Bezeichnung und drohten, sie "abzustechen". Zuvor hatte das Trio während der Fahrt bereits laut über die Frau geredet und gelacht.
Die Berliner Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen einen 62-Jährigen erhoben, der einen 64 Jahre alten Bekannten um dessen Opferentschädigung von der katholischen Kirche nach sexuellem Missbrauch gebracht haben soll. Dem Mann würden Betrug und Urkundenfälschung vorgeworfen, teilte die Behörde am Mittwoch mit. Er soll sich demnach um 35.000 Euro bereichert haben.
Ermittler haben im Saarland fünf Männer beim Verladen von Drogen in einen Lastwagen erwischt. Die Männer wurden dabei auf frischer Tat ertappt, wie das Landeskriminalamt Hessen und die Landespolizei Saarland am Mittwoch mitteilten. Mehr als hundert Kilogramm Drogen wurden anschließend beschlagnahmt.
Die Vereinten Nationen haben zur Unterstützung der Menschen in der Ukraine und von Kriegsflüchtlingen in den Nachbarländern mehr als fünf Milliarden Euro von der internationalen Gemeinschaft gefordert. In diesem Jahr würden 5,6 Milliarden Dollar (5,2 Milliarden Euro) benötigt, um mehr als 15 Millionen notleidenden Menschen humanitäre Hilfe zukommen zu lassen, teilte UN-Nothilfekoordinator Martin Griffiths am Mittwoch mit. 3,9 Milliarden Dollar seien für humanitäre Hilfe in der Ukraine vorgesehen.
Der Regisseur und Schwulenaktivist Rosa von Praunheim sieht deutliche Fortschritte bei der Anerkennung von homosexuellen und queeren Menschen. "Wir sind sehr viel weiter gekommen - heute ist es doch ein ganz anderes Leben als in meiner Jugendzeit", sagte der 80-Jährige am Mittwoch in einem Interview mit dem Bayerischen Rundfunk.
Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) hat Großbritannien und den USA wegen der Vertreibung der indigenen Bevölkerung von den Chagos-Inseln im Indischen Ozean Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorgeworfen. Ein am Mittwoch vorgestellter Bericht der NGO kam zu dem Schluss, dass die "rassistische Verfolgung und die fortgesetzte Blockade ihrer Rückkehr in die Heimat" durch Großbritannien mit Unterstützung der USA ein "fortgesetztes koloniales Verbrechen" darstelle.
Ein riesiges Feuer auf Panamas größter Mülldeponie hat eine giftige Rauchwolke über Wohngebieten am Rand von Panama-Stadt erzeugt. Wie die Feuerwehr des zentralamerikanischen Landes am Dienstag mitteilte, war das Feuer am Montagabend auf der Deponie Cerro Patacón in einem Vorort der Hauptstadt ausgebrochen. Die Löscharbeiten könnten etwa eine Woche dauern, sagte der Feuerwehrmann Eduardo Escobar dem Sender Telemetro.
In Neuseeland sind durch den Tropensturm "Gabrielle" mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 10.000 Menschen mussten aus ihren Häusern fliehen, wie das Katastrophenschutzministerium am Mittwoch mitteilte. Unter den Opfern waren ein Kind, das an der Ostküste der neuseeländischen Nordinsel offenbar von den Wassermassen mitgerissen worden war, sowie ein Feuerwehrmann, der bei Rettungsarbeiten in Auckland starb.
Pünktlich zum Valentinstag ist in Großbritannien ein neues Werk des berühmten britischen Street-Art-Künstlers Banksy aufgetaucht. An einer Wand in Margate im Südosten Englands prangt seit Dienstag das Bild "Valentine's Day Mascara" offenbar zum Thema häusliche Gewalt: Es zeigt eine im Stil der 1950er Jahre gekleidete Hausfrau mit einem geschwollenen Auge und einem fehlenden Zahn, die ihren Partner in eine echte, an der Häuserwand lehnende Gefriertruhe schiebt.
Fünf Polizeibeamte in Dortmund sollen sich wegen tödlicher Schüsse auf einen 16-Jährigen vor der Justiz verantworten. Die Staatsanwaltschaft klagte die fünf Männer wegen des blutigen Vorfalls im vergangenen August an, wie der WDR am Dienstag berichtete. Der mutmaßliche Schütze müsse sich wegen Totschlags verantworten. Drei weiteren Beamten werde gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Der Einsatzleiter werde wegen Anstiftung zur gefährlichen Körperverletzung angeklagt.
Der Bund soll extremistische Beamtinnen und Beamte künftig schneller aus dem öffentlichen Dienst entfernen können. Dafür will Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) das Disziplinarrecht ändern - ein entsprechender Gesetzentwurf soll am Mittwoch im Bundeskabinett gebilligt werden, wie ihr Ministerium am Dienstag ankündigte.
Bei einer Großrazzia gegen mutmaßliche Fahrraddiebe haben Ermittler in Nordrhein-Westfalen am Dienstag sechs Menschen festgenommen. Zwei davon wurden in der Nacht auf frischer Tat erwischt und festgenommen, teilten die Polizei Emsland und die Staatsanwaltschaft Osnabrück in Niedersachsen am Dienstag mit. Fünf der sechs Männer sitzen in Untersuchungshaft. Insgesamt werden der Gruppe rund 150 Diebstähle vorgeworfen.
Im Umgang mit sexualisierter Gewalt ist es im Bistum Essen jahrzehntelang zu erheblichen Versäumnissen gekommen. Das ergab eine am Dienstag veröffentliche Studie des Münchner Instituts für Praxisforschung und Projektberatung (IPP). Das Institut sichtete dazu Akten seit Bistumsgründung 1958 und führte zahlreiche Interviews. Das Bistum Essen hatte die Studie 2020 in Auftrag gegeben.
Nach einem Hackerangriff auf Schulen in Karlsruhe hat die baden-württembergische Stadt eine weitere Schule identifiziert, die zum Ziel der Attacke wurde. Experten hätten bei ihrer Überprüfung der Server bislang acht betroffene Schulen gefunden, teilte die Stadt am Dienstag mit. Nach aktuellem Stand seien aber keine persönlichen Daten betroffen.
Hungrige Einbrecher haben aus einem Imbisswagen in Nordrhein-Westfalen knapp 350 Würstchen gestohlen. In den Verkaufsstand auf dem Parkplatz eines Baumarkts in Viersen wurde seit 2016 bereits zum zwölften Mal eingebrochen, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Sieben Taten waren es allein seit Anfang 2022.
Ein 33-Jähriger hat sich nach einem nächtlichen Einbruch in ein Wolfsburger Restaurant in aller Seelenruhe am Tresen betrunken. Wie die Polizei der niedersächsischen Stadt mitteilte, wurde der Mann am frühen Dienstagmorgen dort von einer überraschten Mitarbeiterin entdeckt. Der Einbrecher schlief seinen Rausch im Polizeigewahrsam aus, wurde durch die Erfahrung aber offenbar nicht geläutert: Nur Minuten nach der Entlassung wurde er bei einem Ladendiebstahl ertappt.
Das Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet ist nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) die "schlimmste Naturkatastrophe" in Europa seit einem Jahrhundert. WHO-Regionaldirektor Hans Kluge hob am Dienstag hervor, dass das ganze Ausmaß der Schäden noch gar nicht feststehe. Unicef sprach von mindestens sieben Millionen betroffenen Kindern. Die Hilfseinsätze konzentrieren sich mittlerweile auf die Versorgung der obdachlosen Überlebenden, auch die Hilfsanstrengungen für das Bürgerkriegsland Syrien wurden verstärkt.
Nach einer Brandserie mit einem Schaden in Millionenhöhe im niedersächsischen Landkreis Rotenburg haben Ermittler drei Verdächtige ermittelt. Es handle sich um Männer im Alter zwischen 22 und 26 Jahren, teilten die Polizei in Rotenburg an der Wümme und die Staatsanwaltschaft in Verden am Dienstag mit. Sie stammen demnach aus der Region. Ihre Wohnungen wurden durchsucht, die Ermittlungen dauerten an.
Die Bundesanwaltschaft hat Anklage gegen zwei mutmaßliche IS-Mitglieder erhoben, die unter anderem an Propagandadokumenten mitgearbeitet haben sollen. Dem deutschen Staatsbürger Aleem N. wirft die Behörde außerdem vor, zwei Anschläge vorbereitet zu haben, wie sie am Dienstag in Karlsruhe mitteilte. N. und der staatenlose Mahmoud A. S. sollen seit Jahren Anhänger radikalislamischer Ideen sein und sich spätestens seit 2017 mit der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) identifizieren.
Deutschland hat für die türkisch-syrische Erdbebenregion bisher Hilfsgüter im Wert von insgesamt gut 8,4 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Für die Türkei belaufe sich der Gesamtwert des deutschen Hilfsmaterials dabei auf 6,9 Millionen Euro, teilte das Bundesinnenministerium am Dienstag mit. Für das Katastrophengebiet in Syrien seien Hilfsleistungen im Wert von gut 1,5 Millionen Euro bereitgestellt worden.
Ein Berliner AfD-Politiker ist vom Amtsgericht Tiergarten wegen Körperverletzung und Beleidigung zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Das Gericht ging am Dienstag davon aus, dass der 56-Jährige zwei Frauen in einem Café erst rassistisch beleidigt und eine von ihnen später geschlagen und gebissen hatte. Der Angeklagte, ein Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung Berlin-Mitte, hatte die Körperverletzung zuvor gestanden.
Angesichts massiver Schäden durch den Tropensturm "Gabrielle" hat Neuseelands Regierung den Nationalen Notstand ausgerufen. Der neue Premierminister Chris Hipkins sprach am Dienstag vom "schwerwiegendstem Wetterereignis" in Neuseeland in diesem Jahrhundert, in weiten Teilen des Landes gebe es schwere Schäden. Dazu zählen zerstörte und überschwemmte Straßen und Häuser, Stromausfälle und Flugstreichungen. Das Auswärtige Amt mahnte deutsche Staatsbürger in Neuseeland zur Vorsicht.
Mehr als ein Jahr nach den tödlichen Schüssen auf zwei Polizisten bei Kusel in Rheinland-Pfalz hat vor dem Amtsgericht im saarländischen Neunkirchen ein weiterer Prozess gegen den verurteilten Haupttäter begonnen. Die Anklage wirft Andreas S. unter anderem Jagdwilderei, versuchte gefährliche Körperverletzung und falsche Verdächtigung aus dem Jahr 2017 vor.
Bei einem Feuer in einer Hamburger Wohnunterkunft für Geflüchtete und Wohnungslose ist am Montagabend ein Mann ums Leben gekommen. Das teilten Feuerwehr und Polizei mit. Die Feuerwehr war demnach mit einem Großaufgebot im Einsatz, um das Feuer in einem aus aufeinandergestapelten Wohncontainern bestehenden Komplex der Wohnanlage im Stadtteil Winterhude zu löschen. Zehn Container brannten aus. Die Brandursache war nach Angaben der Polizei zunächst noch unklar.
Der Bürgermeister der kleinen niedersächsischen Gemeinde Harsum ist mit dem Versuch gescheitert, das Recht zum Tragen einer scharfen Schusswaffe einzuklagen. Das Verwaltungsgericht Hannover wies am Montagabend den entsprechenden Antrag des parteilosen Marcel Litfin ab und bestätigte die Einschätzung des Kreises Hildesheim, der den Antrag des 36-Jährigen abgelehnt hatte. Dieser begründet den Wunsch nach einem Waffenschein mit persönlichen Anfeindungen.
Gut eine Woche nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien mit mehr als 35.000 Toten konzentriert sich die Hilfe nun auf die Versorgung der zahlreichen obdachlos gewordenen Überlebenden. Nach Angaben der türkischen Regierung wurden etwa 206.000 Zelte errichtet, 1,2 Millionen Menschen wurden in Studentenwohnheimen untergebracht und 400.000 Überlebende aus den verwüsteten Gebieten fortgebracht. Indes gibt es kaum noch Hoffnung, Überlebende zu finden, vielerorts wurde die Suche eingestellt.
Bei einem neuen Schusswaffenangriff in den USA sind auf einem Universitätsgelände im Bundesstaat Michigan drei Menschen getötet und fünf weitere verletzt worden. Der Angriff habe sich am Montagabend auf dem Gelände der Michigan State University in Lansing ereignet, teilte die Campus-Polizei mit. Sie rief Studenten und alle anderen Menschen auf dem Gelände auf, sich sofort in Sicherheit zu bringen. Der mutmaßliche Täter sei auf der Flucht.
Nach einem mehrtägigen Einsatz im türkischen Erdbebengebiet sind rund 50 Expertinnen und Experten des Technischen Hilfswerks (THW) nach Deutschland zurückgekehrt. Die Angehörigen der sogenannten Schnell-Einsatz-Einheit Bergung Ausland (Seeba) landeten nach THW-Angaben am Montagabend auf dem Flughafen Köln-Bonn. Dem Team war es in der Türkei gelungen, zusammen mit anderen Rettungskräften zwei Frauen aus den Trümmern zu befreien.
Syriens Machthaber Baschar al-Assad hat um internationale Unterstützung für die Erdbebenopfer in seinem Land gebeten und zugleich nach UN-Angaben zugesagt, zwei weitere Grenzübergange für Hilfsgüter zu öffnen. Dadurch werde es möglich, dass "mehr Hilfe reingeht" und diese auch "schneller" erfolgt, erklärte am Montag UN-Generalsekretär António Guterres. Seit dem Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet vor gut einer Woche ist nur sehr wenig Hilfe in Syrien angekommen, es gab bisher nur einen offenen Grenzübergang.
Angesichts massiver Schäden durch einen Tropensturm hat die Regierung von Neuseeland den Nationalen Notstand ausgerufen. "Dies ist ein außergewöhnliches Wetterereignis, das vor allem auf die Nordinsel große Auswirkungen hat", erklärte am Dienstag Katastrophenschutzminister Kieran McAnulty. "Wir sind überall mit schweren Überflutungen, Erdrutschen, beschädigten Straßen und beschädigter Infrastruktur konfrontiert."
Der syrische Machthaber Baschar al-Assad hofft nach dem verheerenden Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion auf internationale Hilfe beim Wiederaufbau des Landes. Assad habe in einem Gespräch mit dem UN-Nothilfekoordinator Martin Griffiths am Montag "die Bedeutung internationaler Bemühungen" hinsichtlich der Hilfe bei der "Wiederherstellung der Infrastruktur in Syrien" betont, hieß es in einer von der syrischen Präsidentschaft veröffentlichten Erklärung.
Vor drei Jahre kappte ein durch den Hamburger Hafen transportierter Bagger eine Starkstromleitung und löste einen größeren Stromausfall aus - nun hat das Hamburger Amtsgericht den damals verantwortlichen Lotsen und den Schiffsführer zu Geldstrafen verurteilt. Der 56-jährige Lotse soll nach Gerichtsangaben vom Montag wegen fahrlässiger Gefährdung des Schiffsverkehrs 27.000 Euro zahlen. Der bereits 79-jährige Schiffsführer wurde zu einer Geldstrafe von 2250 Euro verurteilt.
Knapp ein Jahr nach dem Tod eines Babys in einer Asylbewerberunterkunft in Oberammergau hat das Landgericht München II den Vater zu einer Haftstrafe von neuneinhalb Jahren verurteilt. Es sprach den 26 Jahre alten Roman P. des Totschlags schuldig. Laut Urteilsfeststellungen hatte er das damals fünf Wochen alte Mädchen im Februar 2022 kräftig und mehrmals geschüttelt, wobei es mit dem Kopf gegen einen harten Gegenstand geschlagen sein soll.
Nach einer Attacke mit Hundekot auf eine Zeitungskritikerin ist der Ballettdirektor der Staatsoper Hannover, Marco Goecke, am Montag mit sofortiger Wirkung suspendiert worden und sieht sich außerdem mit strafrechtlichen Ermittlungen konfrontiert. Goecke habe gegen "alle Verhaltensgrundsätze" verstoßen und seinem Ballett "massiv geschadet", erklärte die Staatsoper in der niedersächsischen Landeshauptstadt am Montag. Für ihn gelte außerdem Hausverbot.