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Im Kampf gegen die schlimmen Waldbrände im Nordosten Athens hat die Feuerwehr erste Fortschritte vermeldet. "Es läuft besser an der Front", sagte der Chef des griechischen Feuerwehrverbandes, Costas Tsigkas, am Dienstag dem Sender ERT. Mehrere europäische Staaten schickten Verstärkung für die rund 700 griechischen Feuerwehrleute, die seit drei Tagen gegen die Flammen kämpfen. In einer ausgebrannten Fabrik wurde eine Frauenleiche gefunden.
Eine 20 Zentner schwere Weltkriegsbombe ist am Dienstag in Köln erfolgreich entschärft worden. Spezialisten des Kampfmittelräumdiensts machten den bei Bauarbeiten entdeckten Blindgänger unschädlich, wie die Stadt mitteilte. Rund 7000 Anwohner mussten während der Entschärfung ihre Häuser, Wohnungen und Geschäfte verlassen. Es handelte sich bereits um die dritte Entschärfung eines alten Sprengkörpers in Köln innerhalb weniger Tage.
Fast fünf Jahre nach dem Einbruch in das weltbekannte Grüne Gewölbe in Dresden wird erstmals wieder ein Teil der damals gestohlenen Juwelen öffentlich ausgestellt. Alle Bürgerinnen und Bürger könnten das Grüne Gewölbe nun "wieder nahezu in seiner vollständigen Pracht" erleben, erklärte die Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Marion Ackermann, aus diesem Anlass am Dienstag. Ab Mittwoch sind die Schmuckstücke offiziell wieder für Besucher zu sehen.
In der Nähe des Berliner Zoos ist es am Dienstag zu einem Großbrand gekommen. Ein im Bau befindliches Gebäude habe im Dach Feuer gefangen, sagte ein Feuerwehrsprecher der Nachrichtenagentur AFP. Über 90 Einsatzkräfte waren dem Sprecher zufolge im Einsatz. Über Verletzte war zunächst nichts bekannt.
Nach dem Ruf des Kassenärzte-Chefs Andreas Gassen nach schärferen Strafen für Gewalttäter in Arztpraxen will Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) Anpassungen seiner geplanten Strafrechtsreform prüfen. "Wir wollen Rettungskräfte wie Feuerwehrleute, Polizisten oder auch das medizinische Personal in den Notfallambulanzen besser vor Anfeindungen und Gewalt schützen", sagte Buschmann der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) nach Angaben vom Dienstag. "Denn in ihrer Tätigkeit führt jede Art von Verzögerung oder Blockade zu besonderen Gefahren."
Im Berliner Stadtteil Gesundbrunnen ist ein 25-Jähriger auf offener Straße angeschossen worden. Der Mann war am frühen Montagabend mit seinem Vater auf dem Gehweg unterwegs, wie die Polizei in der Hauptstadt am Dienstag mitteilte. Plötzlich habe ein Auto auf Höhe der beiden gehalten und ein Unbekannter habe mehrere Schüsse in Richtung der Männer abgegeben.
Unbekannte haben am Bahnhof von Neubrandenburg eine Regenbogenflagge von einem Mast gestohlen und stattdessen eine Hakenkreuzfahne gehisst. Nach Polizeiangaben wurde die Hakenkreuzfahne gleich nach den ersten Hinweisen am Dienstagmorgen wieder entfernt. Es wird wegen Verwendens verfassungswidriger Kennzeichen gegen Unbekannt ermittelt.
Sicherheitsbehörden ist unter Beteiligung deutscher Ermittler ein Schlag gegen eine international agierende Gruppe von Hackern gelungen. Die Täter sollen weltweit Unternehmen mit gestohlenen Daten erpresst haben, wie das bayerische Landeskriminalamt (LKA) und die Generalstaatsanwaltschaft Bamberg am Dienstag mitteilten. Insgesamt seien zwölf Täter aus Deutschland und sechs weiteren Ländern identifiziert worden.
Fast vier Monate nach einem tödlichen Schuss bei einem Polizeieinsatz an der Universität in Mannheim haben die Ermittlunsgbehörden das Verfahren gegen einen Polizisten eingestellt. Der Mann habe in Notwehr gehandelt, wie die Staatsanwaltschaft in der baden-württembergischen Stadt am Dienstag mitteilte. Bei dem Einsatz am 23. April war ein 31-Jähriger durch den Schuss des Beamten tödlich verletzt worden.
Mehrere Menschen sind bei einem queerfeindlichen Angriff auf dem Alexanderplatz in Berlin von Unbekannten beleidigt und bespuckt worden. Bei den Opfern handelte es sich um zwei Frauen im Alter von 18 und 20 Jahren, zwei 21- und 27-jährige Männer sowie einen 15-jährigen Jugendlichen, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.
Mit mehreren Durchsuchungen sind Ermittler in drei Bundesländern gegen illegales Streaming von Pay-TV-Sendern vorgegangen. Sieben Objekte in Niedersachsen, Thüringen und Bayern wurden dabei durchsucht, wie die Polizei Nienburg am Dienstag mitteilte. In Niedersachsen wird unter anderem gegen einen 62-Jährigen aus Bückeburg ermittelt. Zahlreiche Smartphones und andere Datenträger wurden beschlagnahmt.
Fast vier Jahre nach einem durch eine umstürzende Lärmschutzwand verursachten tödlichen Unfall auf der Autobahn A3 müssen sich drei Angeklagte vor dem Kölner Landgericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft einem zuständigen Ingenieur in der am Dienstag verlesenen Anklage Totschlag durch Unterlassen vor. Zwei Verantwortliche eines Landesbetriebs müssen sich wegen fahrlässiger Tötung durch Unterlassen verantworten. Ein tonnenschweres Betonelement der Lärmschutzwand war im November 2020 auf ein vorbeifahrendes Auto gestürzt, dessen Fahrerin starb.
Ein sechsjähriger Junge ist im nordrhein-westfälischen Eschweiler in einem Badesee ertrunken. Das Kind wurde am Montagabend nach einer umfangreichen Suche aus dem Blausteinsee geborgen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Aachen am Dienstag mitteilten. Ein Notarzt versuchte noch, den Jungen wiederzubeleben, für den Sechsjährigen kam aber jede Hilfe zu spät.
In Osnabrück hat am Dienstag ein Prozess rund um ein angeblich revolutionäres Dieselgemisch begonnen. Die Staatsanwaltschaft der niedersächsischen Stadt wirft zwei Unternehmern Betrug in einem besonders schweren Fall vor. Sie sollen gegenüber einer ausländischen Firmengruppe vorgegeben haben, eine neuartige Technologie zum Strecken von Diesel mit Wasser und eine produktionsfähige Anlage dafür zu haben.
Nach dem tätlichen Angriff eines 74-Jährigen auf Berlins Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) im Mai strebt die Staatsanwaltschaft die Unterbringung des Mannes in einer Psychiatrie an. Eine entsprechende Antragsschrift in einem Sicherungsverfahren sei beim Landgericht Berlin eingereicht worden, teilte die Behörde am Dienstag mit.
Jenas Oberbürgermeister Thomas Nitzsche (FDP) geht auf Distanz zu den Plänen seiner Partei, den Autoverkehr in Innenstädten etwa durch den Wegfall von Parkgebühren zu fördern. "Wir in Jena wollen einen anderen Weg einschlagen", sagte Nitzsche dem Magazin "Spiegel" laut Veröffentlichung vom Dienstag. "Lebenswert wird eine Innenstadt, wenn Autos nicht im Weg sind", betonte Nitzsche.
Bei einem Reitunfall auf der Insel Usedom in Mecklenburg-Vorpommern sind zwei Mädchen schwer verletzt worden. Eines der Pferde starb am Montagabend bei dem Zusammenstoß mit einem Auto, wie das Polizeipräsidium Neubrandenburg am Dienstag berichtete.
Ein sechsjähriger Junge ist im nordrhein-westfälischen Eschweiler tot in einem Badesee gefunden worden. Das Kind wurde am Montagabend nach einer umfangreichen Suche aus dem Blausteinsee geborgen, wie eine Polizeisprecherin in Aachen am Dienstag sagte. Für den Sechsjährigen kam jede Hilfe zu spät, Wiederbelebungsversuche eines Notarztes blieben erfolglos. Zur Klärung der Todesursache leitete die Aachener Staatsanwaltschaft ein Todesermittlungsverfahren ein.
Bei den verheerenden Waldbränden im Nordosten der griechischen Hauptstadt Athen ist Medienberichten zufolge eine Frau ums Leben gekommen. Die Leiche der etwa 60-Jährigen sei am Dienstagmorgen in einer ausgebrannten Fabrik in Patima Halandriou gefunden worden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur ANA. Die Gemeinde mit rund 70.000 Einwohnern war am Montag teilweise evakuiert worden. Den Angaben zufolge handelt es sich wohl um das erste Todesopfer des Feuers, das in nordöstlichen Vororten von Athen wütet.
Die US-Ratingagentur Fitch hat die Kreditwürdigkeit Israels wegen des Gazakriegs herabgestuft. Wie das Unternehmen am Montag (Ortszeit) mitteilte, bewertet es die Bonität des Landes statt mit "A+" nun mit "A". Der Konflikt im Gazastreifen könne sich noch bis 2025 hinziehen und es bestehe die Gefahr, "dass er sich auf andere Fronten ausweitet", hieß es zur Begründung. Das könne Israels Wirtschaft stark belasten.
Vier Wochen nach der Einstellung des Strafverfahrens gegen Donald Trump in der Dokumentenaffäre hat der frühere US-Präsident 100 Millionen Dollar (rund 91,5 Millionen Euro) Schadenersatz für die aufsehenerregende Razzia im Jahr 2022 auf seinem Anwesen Mar-a-Lago in Florida gefordert. Die Durchsuchung der US-Bundespolizei FBI offenbare "eine eindeutige Absicht zur politischen Verfolgung", heißt es in der am Montag bekannt gewordenen Forderung.
In Griechenland hat eine Feuerwalze aus Waldbränden am Montag Vororte der Hauptstadt Athen erreicht und tausende Menschen in die Flucht getrieben. Durch die Athener Innenstadt wehte Brandrauch, am Himmel über der Akropolis hingen pechschwarze Schwaden, wie AFP-Reporter berichteten. Auf Fernsehbildern aus den Vorortgemeinden Penteli und Vrilissia am nordöstlichen Rand der Millionenmetropole war zu sehen, wie Häuserdächer und Autos in Flammen aufgingen. Nach einem Hilfegesuch Griechenlands entsandten vier EU-Staaten Einsatzkräfte, um bei der Bekämpfung der Flammen zu helfen.
Bei einem Unfall auf einer Tunnelbaustelle bei Eberstadt in Baden-Württemberg ist am Montag ein Arbeiter von einem von einem Tieflader rutschenden Bagger erschlagen worden. Der 43-Jährige sei unter der schweren Arbeitsmaschine begraben und dabei tödlich verletzt worden, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei in Heilbronn gemeinsam mit.
In einem Schwimmbad in Bremen ist ein Mann nach einem Sprung von einem Zehn-Meter-Brett gestorben. Der 23-Jährige tauchte am Montag nach dem Sprung zunächst wieder auf, machte aber unsichere Schwimmbewegungen, wie die Polizei mitteilte. Helfer zogen ihn aus dem Wasser.
Nach der Entdeckung eines tödlich verletzten 46-Jährigen in einer Flüchtlingsunterkunft in Rostock ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft wegen eines möglichen Gewaltverbrechens. Die Auffindesituation deute auf ein Tötungsdelikt hin, teilten diese am Montag in der mecklenburg-vorpommerschen Stadt mit. Bei dem Toten handelte es sich um einen ukrainischen Staatsbürger.
Im bayerischen Aschaffenburg haben zwei junge Männer mindestens eine halbe Stunde lang auf einen 48-Jährigen ohne festen Wohnsitz eingeschlagen. Sie hätten ihn auch getreten und dabei abwechselnd mit den Handys gefilmt, teilten die Aschaffenburger Staatsanwaltschaft und die Polizei in Würzburg am Montag mit. Die beiden mutmaßlichen Täter sitzen inzwischen in Untersuchungshaft.
Bei einem Einsatz auf der Autobahn 7 bei Neumünster in Schleswig-Holstein haben Polizisten am Montag einen Mann angeschossen. Die Besatzung einer Zivilstreife wollte den 55-jährigen Autofahrer kontrollieren, weil er wild über alle Fahrbahnen fuhr, wie ein Sprecher der Polizei sagte.
Wegen des Mordes an einem Bekannten ist ein Mann in Stuttgart am Montag zu einer Freiheitsstrafe von zwölf Jahren verurteilt worden. Das Landgericht der baden-württembergischen Landeshauptstadt sah als erwiesen an, dass der damals 42-Jährige den 45-Jährigen im Dezember auf dessen Balkon erschoss. Der an einer psychischen Krankheit leidende Angeklagte soll außerdem in der Psychiatrie untergebracht werden, wie ein Gerichtssprecher sagte.
Ein 21-Jähriger ist beim Schwimmen im nordrhein-westfälischen Petershagen in die Schiffsschraube eines Sportbootes geraten. Das Unglück ereignete sich am Donnerstag an einem Campingplatz, wie die Polizei in Duisburg am Montag mitteilte. Der Mann wurde mit seinem Bein so stark eingeklemmt, dass Einsatzkräfte ihn erst nach einem mehr als dreistündigen Einsatz befreien konnten.
Ein halbes Jahr nach dem tödlichen Messerangriff auf zwei junge Ukrainer im nordrhein-westfälischen Oberhausen müssen sich seit Montag vier Jugendliche vor dem Landgericht Essen verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft den heute 14- bis 16-jährigen Angeklagten Mord vor. Sie sollen die zwei Ukrainer aufgrund ihrer Herkunft attackiert und getötet haben. Die beiden 17 und 18 Jahre alten Todesopfer waren ukrainische Nationalbasketballspieler, die 2023 nach Deutschland geflohen waren.
Zwei Tage nach einem Messerangriff auf einen Mann in Berlin ist das mutmaßliche Opfer im Krankenhaus gestorben. Der 34-Jährige sei am Sonntag seinen schweren Verletzungen erlegen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag mit.
Die Waldbrände in Griechenland rücken näher auf die Hauptstadt Athen zu: In Chalandri am nordöstlichen Stadtrand von Athen wurden die Bewohner mehrerer Viertel am Montag aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen. Er hab eine Evakuierung angeordnet, weil die Flammen "wirklich nahe sind", sagte Bürgermeister Simos Roussos dem Fernsehsender ERT.