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Drei Krefelder Postzusteller haben mehrere tausend Briefe unterschlagen und in einer Wohnung und Kellerräumen gehortet. Die Polizei entdeckte die Postsendungen bei einer Durchsuchung, wie die Beamten in der nordrhein-westfälischen Stadt am Mittwoch mitteilten. Zwei Männer und eine Frau im Alter zwischen 25 und 34 Jahren erwartet nun ein Strafverfahren.
Bei einem Einbruch auf einem Reiterhof in Osnabrück haben Diebe dutzende Sättel und weitere Reitutensilien gestohlen. Die Polizei konnten die zwei Tatverdächtigen kurze Zeit später auf der Autobahn 30 stoppen und festnehmen, wie die Beamten in Osnabrück am späten Dienstag mitteilten. Der bei dem Einbruch entstandene Schaden wurde auf mehrere zehntausend Euro geschätzt.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat die Einigung in der Ampel-Koalition auf ein neues Bundespolizeigesetz als "entscheidenden Schritt" nach vorn begrüßt. "Die Bundespolizei braucht zeitgemäße rechtsstaatliche Befugnisse, die den heutigen Gefahrenlagen entsprechen", sagte Faeser der Zeitung "Welt". "Hierfür werden wir mit dem neuen Bundespolizeigesetz sorgen."
In einem spektakulären Wiederaufnahmeverfahren rollt das Landgericht München I ab Mittwoch (09.30 Uhr) einen als Badewannenmord bekannt gewordenen Todesfall einer 87 Jahre alten Frau aus dem Jahr 2008 wieder auf. Vor Gericht steht der 62 Jahre alte Hausmeister Manfred G., der in der Sache rechtskräftig wegen Mordes verurteilt wurde sowie 13 Jahre und sechs Monate im Gefängnis saß.
Die Christian-Albrechts-Universität in Kiel hat einen Lehrauftrag für einen Journalisten, der sich in von russischen Streitkräften kontrollierten Gebieten in der Ukraine aufhielt, einem Urteil zufolge nicht widerrufen dürfen. Es hätten keine Voraussetzungen für den Widerruf aus wichtigem Grund vorgelegen, teilte das schleswig-holsteinische Verwaltungsgericht in Kiel am Dienstag zu seiner entsprechenden Entscheidung mit.
Nach einem Überfall auf ein Berliner Antiquitätengeschäft und eine anschließende Geiselnahme soll einer der Tatverdächtigen zum Erlass eines Haftbefehls einem Richter vorgeführt werden. Dem 22-Jährigen wird versuchter besonders schwerer Raub vorgeworfen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilten. Sein 41-jähriger Komplize war schwer verletzt aufgefunden worden. Er starb später.
Bei einer Schießerei in einem Schnellimbiss auf der Reeperbahn im Hamburger Stadtteil St. Pauli ist ein 31-Jähriger lebensgefährlich verletzt worden. Der Mann erlitt einen Bauchschuss, wie die Polizei in der Hansestadt am Dienstag mitteilte. Demnach betraten am frühen Morgen mehrere noch unbekannte Männer das Geschäft, wo sich das Opfer zu diesem Zeitpunkt aufhielt.
Ermittler haben in Hamburg einen 28-Jährigen wegen eines geplanten Sprengstoffanschlags festgenommen. Wie die Generalstaatsanwaltschaft Hamburg am Dienstag zusammen mit dem Landes- und dem Bundeskriminalamt mitteilte, soll der verdächtige Syrer gemeinsam mit seinem in bayerischen Kempten lebenden Bruder "aus einer radikalislamistischen und dschihadistischen Grundhaltung" heraus einen Anschlag mit einem selbstgebauten Sprengstoffgürtel geplant haben. Hinweise auf ein konkretes Anschlagsziel gibt es demnach nicht.
Nach einer Serie von Raubüberfällen auf ältere Menschen mit zwei Toten hat vor dem Berliner Landgericht der Prozess gegen fünf Mitglieder einer Bande begonnen. Der am Dienstag verlesenen Anklage zufolge geht es um sechs Überfälle mit unterschiedlicher Tatbeteiligung der Beschuldigten. Dabei starben eine 67-Jährige und ein 83-Jähriger, weshalb die Staatsanwaltschaft der Frau und den vier Männer auch Mord vorwirft.
Die Ampel-Koalition hat sich auf eine Reform des Bundespolizeigesetzes geeinigt. Kernpunkt der Reform ist es nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vom Dienstag, Bundespolizistinnen und -polizisten mit klareren Regel vor dem Verdacht des Rassismus zu schützen. Das Gesetz solle eine rechtssichere Grundlage für Kontrollen schaffen, damit sich die Beamten dabei nicht dem Vorwurf des so genannten "racial profiling" ausgesetzt sehen.
Das Oberlandesgericht Stuttgart hat einen Funktionär der als Terrororganisation eingestuften Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) zu drei Jahren und drei Monaten Haft verurteilt. Der 42-Jährige habe sich der mitgliedschaftlicher Beteiligung an einer ausländischen terroristischen Vereinigung schuldig gemacht, teilte das Gericht am Dienstag mit. Es sah demnach es als erwiesen an, dass der Mann als Gebietsleiter in Freiburg und Heilbronn eine Spendenkampagne und Vorgaben der PKK-Europaführung umgesetzt hatte.
Der Generalvikar des Bistums Limburg, Wolfgang Rösch, ist im Zusammenhang mit dem Tod eines früheren Chefs des dortigen Priesterseminars zurückgetreten. "Mit Datum vom 24. April habe ich unseren Bischof gebeten, mich von den Aufgaben des Generalvikars zu entpflichten", schrieb Rösch in einem am Dienstag veröffentlichten Brief an die Diözese.
Weil sie beim Verkauf von medizinischen Masken und Coronaschnelltests mutmaßlich Steuern in Millionenhöhe hinterzogen haben sollen, müssen sich zwei Männer seit Dienstag vor dem Landgericht im nordrhein-westfälischen Paderborn verantworten. Zum Auftakt wurde die Anklage verlesen. Den beiden Angeklagten im Alter von 30 und 35 Jahren wird Steuerhinterziehung vorgeworfen.
Das Bundesjustizministerium erwägt, Unfallflucht ohne Personenschaden statt als Straftat nur noch als Ordnungswidrigkeit einzustufen. Eine Ministeriumssprecherin teilte am Dienstag in Berlin als Reaktion auf diesbezügliche Medienberichte mit, es werde geprüft, ob bei diesem Thema Handlungsbedarf bestehe. "Eine Entscheidung, ob und wie eine mögliche Anpassung erfolgt, ist noch nicht getroffen worden", fügte die Sprecherin aber hinzu.
In Oslo hat wegen einer Schlägerei der Prozess gegen einen Russen begonnen, der nach eigenen Aussagen ein Deserteur der russischen Söldnergruppe Wagner ist. Andrej Medwedew bekannte sich am Dienstag vor dem Gericht in der norwegischen Hauptstadt schuldig, im Februar an einer Schlägerei vor einer Bar beteiligt gewesen zu sein und sich bei seiner Festnahme drei Wochen später der Polizei widersetzt zu haben.
Eine 45-jährige Bergwanderin ist in den Berchtesgadener Alpen in Bayern verunglückt und ums Leben gekommen. Die Frau stürzte bei einer Wanderung offenbar rund 90 Meter in die Tiefe, wie die Polizei in Rosenheim am Dienstag mitteilte. Die Österreicherin konnte nur noch tot geborgen werden.
Ein Ehepaar in Rheinland-Pfalz kann seinen russisch klingenden Nachnamen einem Urteil zufolge nicht ändern lassen. Eine Änderung sei nur gerechtfertigt, wenn es einen wichtigen Grund dafür gebe, teilte das Verwaltungsgericht in Koblenz am Dienstag zu der Entscheidung mit. Diesen gebe es in diesem Fall nicht. (Az. 3 K 983/22)
Eine Frau und ihr dreijähriger Sohn sind bei einem Sprung von der Körschtalbrücke in Baden-Württemberg ums Leben gekommen. Nach Angaben des Polizeipräsidiums Reutlingen vom Dienstag ist davon auszugehen, dass die 39-Jährige sich mit ihrem Kind am Montag das Leben nahm. Ein Verschulden Dritter sei auszuschließen.
Der Gouverneur von North Dakota hat am Montag ein Gesetz unterzeichnet, das fast alle Abtreibungen in dem konservativ regierten US-Bundesstaat verbietet. Das neue Gesetz präzisiere und verfeinere das bestehende Recht und bekräftige den Anspruch North Dakotas als "Pro-Life-Staat", sagte der republikanische Gouverneur Doug Burgum.
Vor dem Hintergrund zunehmender antisemitischer Gewalttaten in den USA hat am Montag im Prozess gegen den mutmaßlichen Synagogen-Attentäter von Pittsburgh die Geschworenenauswahl begonnen. Dem 50-jährigen Robert Bowers wird vorgeworfen, im Jahr 2018 bei einem Angriff auf eine Synagoge in Pittsburgh im Bundesstaat Pennsylvania elf Menschen getötet zu haben. Im Falle einer Verurteilung droht ihm die Todesstrafe. Bowers plädiert auf nicht schuldig.
Zweieinhalb Jahre nach einem Unfall auf einer Baustelle mit vier Toten in Oberbayern hat das Amtsgericht Landsberg am Lech die beiden Chefs der Baufirma zu Bewährungsstrafen verurteilt. Der Juniorchef des Unternehmens wurde am Montag zu 14 Monaten Gefängnis auf Bewährung verurteilt, der Seniorchef zu acht Monaten, wie ein Gerichtssprecher sagte. Beide müssen zudem Geldauflagen in Höhe von insgesamt 40.000 Euro leisten, die teilweise an die Angehörigen der Toten fließen.
Das Landgericht Aachen hat einen früheren Reality-Fernsehdarsteller zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt. Der 61-Jährige soll wegen bandenmäßigen Kokainhandels für 14 Jahre in Haft, wie ein Gerichtssprecher am Montag sagte. Damit folgte die Kammer der Forderung der Staatsanwaltschaft. Die Verteidigung hatte dagegen einen Freispruch beantragt.
Besonders in deutschen Großstädten bewerten Fahrradfahrer den Ausbau von Radwegen und anderer Radinfrastruktur positiv. "Die Förderung von Radverkehrsmaßnahmen wird wahrgenommen und honoriert", erklärte der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) am Montag unter Verweis auf eine Umfrage. "Finden Radfahrende breite Radwege, gute Angebote an Mieträdern und genug sichere Abstellmöglichkeiten vor, sind sie zufriedener und bewerten ihre Kommunen auch besser."
Im Prozess gegen ein mutmaßliches Mitglied der rechtsextremen Gruppierung Atomwaffen Division hat die Bundesanwaltschaft am Montag vor dem Oberlandesgericht Frankfurt am Main eine fünfjährige Jugendstrafe gefordert. Sie wirft Marvin E. die versuchte rädelsführerschaftliche Gründung einer terroristischen Vereinigung, die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat sowie Waffen- und Sprengstoffdelikte vor, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte. Der heute 21-Jährige soll versucht haben, einen hessischen Ableger der Gruppe zu gründen, der Anschläge begehen sollte.
Unbekannte haben in Sachsen mindestens 20 Fröschen und Kröten die Schenkel ausgerissen. Wie die Dresdner Polizei am Montag berichtete, warfen die Täter die verstümmelten Tiere anschließend in Niederottendorf in den Lohbach, wo sie verendeten.
Ein mutmaßlicher PKK-Kader muss sich seit Montag vor dem Oberlandesgericht Frankfurt am Main verantworten. Der 55 Jahre alte Ali Ö. soll sogenannter Gebietsverantwortlicher für die verbotene Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) in Sachsen, Gießen, Kassel und Erfurt gewesen sein. Dabei habe er anderen Aktivisten Anweisungen gegeben sowie Propagandaveranstaltungen und Versammlungen organisiert, wirft ihm die Anklage vor.
Pink-Floyd-Mitbegründer Roger Waters darf einem Urteil zufolge Ende Mai doch in Frankfurt am Main auftreten. Das dortige Verwaltungsgericht gab einem Eilantrag des Musikers gegen die Absage des Konzerts am Montag statt. Die hessische Landesregierung und der Magistrat der Stadt hatten das für den 28. Mai geplante Konzert abgesagt und damit begründet, dass Waters "einer der reichweitenstärksten Antisemiten der Welt" sei.
Sechs Tage nach der Messerattacke in einem Fitnessstudio in Duisburg sitzt der mutmaßliche Täter in Untersuchungshaft. Ein Haftrichter ordnete die Maßnahme gegen den 26-Jährigen wegen versuchten Mordes an, wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft in der Ruhrgebietsstadt am Montag sagte. Der Mann war in der Nacht zum Sonntag festgenommen worden. Er soll vor rund einer Woche vier Menschen bei einem Messerangriff schwer verletzt haben.
Das Landgericht Düsseldorf hat mehrere Urteile gegen Mitglieder einer seit 2016 aktiven Bande von international agierenden sogenannten Hawala-Bankern gesprochen. In zwei Verfahren verurteilte das Gericht fünf Angeklagte zu Haftstrafen zwischen dreieinhalb und sechseinhalb Jahren, wie eine Gerichtssprecherin am Montag sagte.
Vor dem Berliner Landgericht muss sich ein 34-jähriger Pfleger verantworten, der mehr als zwei Jahre lang sechs geistig und körperlich beeinträchtigte Menschen sexuell missbraucht und vergewaltigt haben soll. Gerichtsangaben zufolge begann der Prozess am Montag, die Öffentlichkeit wurde jedoch zum Schutz der Opfer noch vor der Verlesung der Anklage ausgeschlossen. Erst die Urteilsverkündung soll wieder öffentlich sein.
Ein Paar ist in Berlin von Unbekannten homophob beleidigt und geschlagen worden. Drei Tatverdächtige sollen die auf dem Gehweg laufenden Männer am Sonntagabend zunächst beleidigt haben, wie die Berliner Polizei am Montag mitteilte. Als die 29 und 33 Jahre alten Männer in eine nahe Gaststätte flüchteten, sollen die Unbekannten dem Pärchen gefolgt und wahllos auf beide eingeschlagen haben.
40 Jahre nach dem Medienskandal um die im der Zeitschrift "Stern" veröffentlichten gefälschten Hitler-Tagebücher wird der Bertelsmann-Verlag diese an das Bundesarchiv übergeben. Das teilten das Unternehmen und das Bundesarchiv am Montag mit. Die 60 Originalhefte sollen dort aufgrund ihres zeitgeschichtlichen Werts dauerhaft verwahrt und für wissenschaftliche Analysen zur Verfügung gestellt werden.
In Recklinghausen hat die Polizei eine große Cannabisplantage in einer alten Gewerbehalle entdeckt. Es seien mehr als tausend Pflanzen beschlagnahmt worden, teilten die Polizei in der nordrhein-westfälischen Stadt und die Staatsanwaltschaft in Bochum am Montag mit. Zwei Tatverdächtige im Alter von 40 und 43 Jahren wurden festgenommen. Der 40-Jährige kam in Untersuchungshaft.
Nach einem tödlichen Streit in einem Café in Leipzig hat die Polizei einen 65 Jahre alten Mann vorläufig festgenommen. Der Mann soll einen 39-Jährigen im Streit schwer verletzt haben, wie eine Polizeisprecherin in der sächsischen Stadt am Montag sagte. Das Opfer starb trotz sofortiger Maßnahmen am Sonntag im Krankenhaus an seinen schweren Verletzungen.
Im Rahmen von Ermittlungen gegen einen Sektenführer in Kenia sind seit Freitag 47 Leichen in einem Wald ausgegraben worden. Nach dem Fund von 21 Leichen am Samstag im Shakahola-Wald im Osten des Landes entdeckten die Ermittler 26 weitere Todesopfer, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Suche nach weiteren Leichen werde fortgesetzt.
Der wegen Korruption beschuldigte frühere peruanische Präsident Alejandro Toledo ist nach seiner Auslieferung aus den USA in seinem Heimatland eingetroffen. Der 77-Jährige landete am Sonntag an Bord eines Flugs aus Los Angeles in Perus Hauptstadt Lima, wie auf Fernsehbildern zu sehen war.
Eine Frau ist bei einem Unfall auf einer Kartbahn in Nordrhein-Westfalen schwer verletzt worden. Bei einer Fahrt auf der Kartbahn in einem Freizeitpark in Kalkar verfing sich der Schal der 30-Jährigen am Freitag in der Hinterachse, wie die Polizei in Kleve am Sonntag berichtete. Die Frau, die mit ihrer Familie den Park besuchte, wurde aus dem Fahrzeug geschleudert.
Nach dem Messerangriff in einem Fitnessstudio in Duisburg ist ein Tatverdächtiger gefasst worden. Der Mann wurde in seiner Wohnung in Duisburg festgenommen, wie eine Polizeisprecherin am Sonntag sagte. Zuvor habe es "konkrete Hinweise" auf den Mann im Zuge der Öffentlichkeitsfahndung gegeben.
Ein auf einem Autozug mitfahrender Mann hat in Niedersachsen für die Sperrung der Bahnstrecke zwischen Hannover und Braunschweig gesorgt. Der Triebwagenführer eines Güterzuges entdeckte den 36-Jährigen am Freitagabend zwischen Braunschweig und Peine auf dem Waggon eines entgegenkommenden Autozuges und setzte einen Notruf ab, wie die Bundespolizeiinspektion Hannover am Sonntag berichtete.