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Am sowjetischen Ehrenmal im Berliner Tiergarten ist ein 45 alter Mann von einem 47-Jährigen angegriffen und antisemitisch beleidigt worden. Wie die Polizei am Montag mitteilte, befand sich der Angegriffene am Sonntagnachmittag in Begleitung einer 36-jährigen Frau, die sichtbar eine Flagge der Ukraine auf dem Rücken trug. Der andere Mann hielt sich mit Verwandten und Bekannten am Ehrenmal auf.
Ein 60 Jahre alter früherer AfD-Politiker aus Nordrhein-Westfalen ist rechtskräftig wegen der Nutzung eines gefälschten Impfausweises verurteilt worden. Dies teilte das Oberlandesgericht (OLG) in Hamm am Montag mit und bestätigte damit den vorangegangenen Schuldspruch des Landgerichts Bielefeld vom Dezember vergangenen Jahres. Die zunächst verhängte Geldstrafe von 2100 Euro muss der 60-Jährige jedoch nicht bezahlen. Über die Strafe soll das Landgericht demnach neu verhandeln.
Im nordhessischen Kassel ist ein sechsjähriger Junge aus dem fünften Stock eines Wohnhauses gestürzt und dabei lebensgefährlich verletzt worden. Wie die Polizei am Montag mitteilte, fiel der Junge in der Nacht zum Samstag mutmaßlich von einem Balkon aus rund 15 Metern Höhe. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus, wo er notoperiert wurde.
Nach dem Schusswaffenangriff in Texas mit acht Todesopfern hat US-Präsident Joe Biden einmal mehr eine Verschärfung des Waffenrechts in den USA angemahnt. "Acht Amerikaner - darunter auch Kinder - wurden gestern bei dem jüngsten Akt von Waffengewalt getötet, der unser Land erschüttert hat", erklärte Biden am Sonntagmorgen.
Nach den heftigen Überschwemmungen im Osten der Demokratischen Republik Kongo sind bereits etwa 400 Todesopfer gefunden worden. Bislang seien 394 Leichen geborgen worden, teilte Thomas Bakenga von der Regionalverwaltung von Kalehe am Sonntag mit. Mehrere Dörfer in dem Gebiet westlich des Kivu-Sees waren überflutet worden, als Flüsse nach heftigen Regenfällen über die Ufer traten. UN-Generalsekretär António Guterres wertete die Katastrophe als Folge des Klimawandels.
Ein schwer bewaffneter Angreifer hat vor einem Einkaufszentrum im US-Bundesstaat Texas acht Menschen getötet und mehrere weitere verletzt. Im Internet verbreitete Videoaufnahmen zeigen, wie der schwarzgekleidete Mann am Samstag auf dem Parkplatz des Einkaufzentrums in der Stadt Allen aus seinem Wagen steigt und offenbar wahllos auf Passanten schießt. Ein Polizist erschoss den Schützen schließlich. Nach ersten Ermittlungen handelte es sich offenbar um einen Einzeltäter, sein Motiv war zunächst unklar.
Bei einem Flugunfall in Rheinland-Pfalz ist ein Gleitschirmflieger schwer verletzt worden. Der 57-Jährige stürzte am Sonntag nach dem Start bei Annweiler in eine rund 30 Meter hohe Baumkrone, wie die Polizei in Landau mitteilte.
Die Polizei hat in Hessen zwei Geldautomatensprenger nach einer Verfolgungsjagd festgenommen. Die 25 und 27 Jahre alten Männer stehen im Verdacht, am Samstag in der Innenstadt von Bad Homburg einen Geldautomaten bei einem Bankinstitut gesprengt und mehr als 150.000 Euro erbeutet zu haben, wie die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main, das Polizeipräsidium Westhessen und das Hessische Landeskriminalamt am Sonntag mitteilten.
Die FDP will die Innenstädte wieder mehr für Autofahrer öffnen. Das berichtet die "Bild"-Zeitung (Montagsausgabe) unter Berufung auf eine Beschlussvorlage, über die das FDP-Präsidium abstimmen soll. Danach sollen Städte und Gemeinden kostenloses Kurzparken ermöglichen, damit Autofahrer zum Beispiel beim Bäcker einkaufen können. Außerdem soll Kurzparken im eingeschränkten Halteverbot künftig bis zu fünf Minuten statt bisher drei Minuten möglich sein.
Ein Mann ist in Hamburg bei einem Arbeitsunfall unter einem Bagger begraben worden und gestorben. Der 55-Jährige arbeitete am Samstag mit einem Bagger auf dem Betriebshof einer Firma, als es aus bislang ungeklärten Gründen zu dem Unfall kam und das Fahrzeug auf ihn stürzte, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.
Ein Videodreh von Rappern hat in Bielefeld einen Polizeieinsatz ausgelöst. Zeugen riefen am Samstag wegen der teilweise mit Waffen ausgerüsteten Gruppe die Sicherheitskräfte, wie ein Polizeisprecher am Sonntag sagte. Er bestätigte damit entsprechende Medienberichte.
Bei einem Schusswaffenangriff in einem Einkaufszentrum im US-Bundesstaat Texas hat ein Amokläufer am Samstag acht Menschen getötet und mehrere verletzt. Ein Polizeibeamter tötete daraufhin den Schützen, wie der örtliche Polizeichef, Brian Harvey, sagte. Der Angreifer hatte am Nachmittag das Feuer in dem Einkaufszentrum in Allen, einem Vorort von Dallas, eröffnet. In der Mall, in der viele Kunden ihre Wochenendeinkäufe machten, brach Panik aus.
Die Polizei hat in Hessen zwei Geldautomatensprenger nach einer Verfolgungsjagd festgenommen. Die 25 und 27 Jahre alten Männer stehen im Verdacht, am Samstag in der Innenstadt von Bad Homburg einen Geldautomaten bei einem Bankinstitut gesprengt und mehr als 150.000 Euro erbeutet zu haben, wie die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main, das Polizeipräsidium Westhessen und das Hessische Landeskriminalamt am Sonntag mitteilten.
Die westkanadische Provinz Alberta hat angesichts von mehr als hundert Waldbränden den Ausnahmezustand erklärt. Das kündigte die Regierungschefin der Provinz, Danielle Smith, nach einer Krisensitzung an. Rund 25.000 Menschen flohen bereits vor den Waldbränden, tausende weitere Menschen wurden aufgerufen, sich auf eine Evakuierung vorzubereiten. Angefacht von starken Winden stieg die Zahl der Feuer in der Provinz auf 110.
Bei einem Schusswaffenangriff in einem Einkaufszentrum im US-Bundesstaat Texas hat ein Amokläufer am Samstag neun Menschen getötet und sieben weitere Menschen verletzt. Am Tatort seien sieben Tote gefunden worden, sagte Feuerwehrchef Jonathan Boyd. Von neun Menschen, die ins Krankenhaus eingeliefert wurden, seien zwei ihren Verletzungen erlegen. Der Angreifer hatte am Nachmittag das Feuer in dem Einkaufszentrum in Allen, einem Vorort von Dallas, eröffnet.
Nach heftiger Kritik an der Festnahme mehrerer Demonstranten gegen die Krönungszeremonie von Charles III. hat die Polizei in London ihr Vorgehen verteidigt. Sie verstehe die "öffentliche Besorgnis nach den Festnahmen", habe aber die Pflicht, Proteste "in angemessener Weise im Einklang mit der einschlägigen Gesetzgebung" zu überwachen, erklärte die Metropolitan Police am Samstag. Zuvor waren führende Mitglieder der Antimonarchie-Gruppe Republic festgenommen worden, als sie Proteste entlang der Prozessionsroute vorbereiteten.
Misstöne am Rande der großen Feier: Die Polizei in London hat führende Mitglieder der Antimonarchie-Gruppe Republic festgenommen, als diese Proteste entlang der Prozessionsroute zur Krönung von Charles III. vorbereiteten. "Das gesamte Kernteam von Republic wird immer noch festgehalten", erklärte die Gruppe etwa sieben Stunden nach den Festnahmen und nach der Krönungszeremonie am Samstag im Onlinedienst Twtter. Die Polizei sprach von einer "Reihe von Festnahmen" im Zentrum Londons.
Türkische Erdbebenopfer können bis zum 6. August bei engen Verwandten in Deutschland bleiben. Die Bundesregierung verlängerte die Möglichkeit für den Aufenthalt um drei Monate, wie das Auswärtige Amt und das Bundesinnenministerium am Samstag mitteilten. Erdbebenopfer, die zwischen Februar und Mai mit einem gültigen Visum eingereist und bei Verwandten untergekommen sind, werden "bis zum 6. August 2023 vom Erfordernis eines Aufenthaltstitels befreit".
Ein fünfjähriger Junge ist eine Woche nach einem Unfall in einem Hallenbad in Bayern verstorben. Der Badeunfall ereignete sich am 28. April während eines Schwimmkurses im Hallenbad von Haibach im Landkreis Aschaffenburg, wie die Polizei mitteilte. Der Junge geriet demnach aus noch ungeklärter Ursache mit dem Kopf unter Wasser und musste aus dem Becken gerettet werden.
Schwedens Außenminister Tobias Billstrom hat die Hinrichtung des zum Tode verurteilten schwedisch-iranischen Dissidenten Habib Chaab verurteilt. "Die Todesstrafe ist eine unmenschliche und unumkehrbare Strafe", schrieb Billstrom, dessen Land derzeit die EU-Ratspräsidentschaft innehat, am Samstag im Onlinedienst Twitter. "Schweden verurteilt gemeinsam mit dem Rest der EU ihre Anwendung unter allen Umständen." Stockholm hätte sich zuvor mit Teheran in Verbindung gesetzt "und gefordert, dass das Urteil nicht vollstreckt wird", fügte Billstrom hinzu.
Bei einem Verkehrsunfall in Bayern ist am Freitag ein Ehepaar ums Leben gekommen. Ein 51-Jähriger prallte beim Überholen eines Lastwagens zwischen Roden und Urspringen im Landkreis Main-Spessart gegen das entgegenkommende Auto des Paars, wie die Polizei in Würzburg mitteilte. Der 87-Jährige und seine 86-jährige Ehefrau starben noch an der Unfallstelle.
Weil sie Geld in Höhe von mindestens zehn Millionen Euro gewaschen haben sollen, ermitteln Beamte aus Baden-Württemberg und Berlin gegen insgesamt 18 Verdächtige. Bei einer Razzia am Freitag wurden drei Männer festgenommen, wie das Zollfahndungsamt Stuttgart und die Staatsanwaltschaft Karlsruhe mitteilten. Gegen die Gruppe wird nach Angaben der Polizei Berlin gesondert wegen des Verdachts des schweren Bandendiebstahls ermittelt.
Das Landgericht München I hat die Strafe von zwölf Jahren Haft und anschließender Sicherungsverwahrung für einen Vergewaltiger mit Wolfsmaske bestätigt. Mit der am Freitag getroffenen Entscheidung hat ein 2021 verhängtes Urteil des Landgerichts für einen Mann, der in München mit einer Wolfsmaske verkleidet eine Elfjährige vergewaltigte, Bestand. Nach Auffassung der Kammer ist der Angeklagte voll schuldfähig.
Nach dem Tod eines an einem Krankenhausbett fixierten Manns in einem Pforzheimer Klinikum liegen Obduktionsergebnisse vor. Demnach starb der inzwischen identifizierte 58-Jährige durch den in der Notaufnahme ausgebrochenen Brand, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Pforzheim am Freitag mitteilten. Wie es zu dem Feuer kam, war weiter unklar. Die Ermittlungen dauerten an.
Ein Jäger hat in Nordrhein-Westfalen versehentlich in ein Fenster eines Wohnhauses geschossen. Die Bewohnerin wurde durch den lauten Knall aufgeschreckt, danach bemerkte sie ein Einschussloch in ihrem Fenster, wie die Polizei in Gummersbach am Freitag mitteilte. Auf dem Boden habe sie ein Projektil gefunden. Verletzt wurde niemand.
Ein 52-Jähriger soll in Dresden ein zehnjähriges Mädchen von einem Spielplatz in seine Wohnung gelockt, mit einem Messer bedroht und sexuell missbraucht haben. Der Tatverdächtige wurde am Donnerstag vorläufig festgenommen, wie die Dresdner Polizei am Freitag erklärte. Gegen ihn wurde Haftbefehl erlassen. Er machte bislang keine Angaben zum Tatvorwurf.
Ein Liebesspiel in einem Wald in Niedersachsen hat für einen 51-Jährigen hilflos in Fesseln geendet. Ein zufällig vorbeifahrender Radler und ein Jäger hörten am Mittwochabend im Schaumburger Wald zwischen Meinsen und Cammer Rufe und entdeckten abseits eines asphaltierten Waldwegs einen gefesselten Mann, wie die Polizei in Bückeburg am Freitag berichtete.
Nach dem Zugunglück in Hürth bei Köln, bei dem zwei Arbeiter ums Leben kamen, prüft die Staatsanwaltschaft ein mögliches Fremdverschulden. Es sei ein sogenanntes Todesermittlungsverfahren aufgenommen worden, teilten die Staatsanwaltschaft in Köln und die Polizei in Hürth am Freitag mit. Dabei sollen etwa der Einsatz der Arbeiter und Sicherungsvorschriften überprüft werden. Zudem wurden rechtsmedizinische Untersuchungen angeordnet.
Das Landgericht im niedersächsischen Stade hat am Freitag zwei Männer wegen Totschlags an einer Frau nach einer Party zu Haftstrafen verurteilt. Ein 29-Jähriger wurde zu sechs Jahren Haft verurteilt, sein 20-jähriger Komplize zu sieben Jahren Jugendhaft, wie eine Gerichtssprecherin sagte.
Weil er eine ehemalige Arbeitskollegin im nordrhein-westfälischen Warendorf vergewaltigt und ermordet haben soll, muss sich ein 31-jähriger Mann seit Freitag vor dem Landgericht Münster verantworten. Zum Auftakt wurde die Anklage verlesen, der Beschuldigte schwieg zu den Vorwürfen, wie eine Gerichtssprecherin sagte. Der Mann war nach europaweiter Fahndung im November 2022 in Spanien festgenommen worden. Er sitzt seit Dezember in Untersuchungshaft.
Nach dem Tod eines Neugeborenen in München hat die Polizei die 19-jährige Kindsmutter unter Mordverdacht festgenommen. Eine Obduktion habe Anhaltspunkte für einen gewaltsamen Tod des Babys ergeben, berichtete die Münchner Polizei am Freitag. Die junge Frau befindet sich in Untersuchungshaft.
Weil sie ihr neugeborenes Kind aus dem dritten Stock eines Hauses in Schwerin warf, ist eine 26-jährige Frau vom Landgericht Schwerin zu fünf Jahren und sechs Monaten Gefängnis verurteilt worden. Die Richterinnen und Richter sahen es am Freitag als erwiesen an, dass die Mutter ihre Schwangerschaft und im Oktober 2022 die Geburt des kleinen Mädchens hatte verheimlichen wollen. Sie sprachen die Frau des Totschlags schuldig.
Die Polizei in Wiesbaden hat nach dem Fund einer Leiche auf einem Grünstreifen zwei Männer festgenommen. Einer von ihnen soll das 49-jährige Opfer an einem anderen Ort getötet haben, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Anschließend sollen beide die Leiche auf dem Grünstreifen abgelegt haben. Der Leichnam wurde in der Nacht zum Donnerstag gefunden.
Im Gebiet des Hochfelln in Oberbayern haben Einsatzkräfte einen abgestürzten Gleitschirmflieger aus einer Seilbahn befreit. Der 26 Jahre alte Mann hing nach einem Flugmanöver in den Drahtseilen der Hochfelln-Seilbahn rund 80 Meter über dem Boden, wie die Bergwacht in Bergen am Freitag mitteilte. Der Schirm habe sich um die Seile gewickelt und den Mann vor dem Absturz bewahrt. Er blieb unverletzt.
Investiert jemand Geld eines Freunds mit dessen Zustimmung in Kryptowährungen und es kommt bei der Umwechslung zu Kursverlusten, muss er nicht für den entgangenen Gewinn haften. Dem Kläger stehe kein Schadenersatz zu, teilte das Oberlandesgericht Frankfurt am Main am Freitag mit. Die Umwandlung von einer Kryptowährung in eine andere stehe nicht im Widerspruch zum Klägerwillen. (Az.: 13 U 82/22)
Während der Meisterschaftsfeiern von Fans des italienischen Fußballvereins SSC Neapel sind ein 26-jähriger Mann getötet und drei weitere Menschen durch Schüsse verletzt worden. Wie italienischen Medien am Freitag berichteten, war zunächst unklar, ob die Schüsse in Neapel im Zuge des Jubels über die Meisterschaft abgefeuert wurden oder ob es sich um einen kriminellen Angriff handelte. Insgesamt erlitten demnach bei den Meisterschaftsfeiern mehr als 200 Menschen Verletzungen.
Im Fall eines im Zusammenhang mit der Coronapandemie aufgestellten "Gedenksteins" der rechtsextremen Freien Sachsen gibt es eine erste gerichtliche Entscheidung. Das Verwaltungsgericht Dresden wies in einem am Freitag verkündeten Beschluss einen Eilantrag der rechtsextremen Gruppierung gegen eine Polizeiverfügung zur Beseitigung des Steins ab. Allerdings hat der von den Freien Sachsen eingelegte Widerspruch, mit dem sich die zuständige Behörde noch befassen muss, aufschiebende Wirkung. (Az. 6 L 275/23)
Ein vierjähriger Junge und eine noch nicht identifizierte Frau sind am Donnerstag bei einem Großbrand in einem Mehrfamilienhaus in Flensburg ums Leben gekommen. Wie die Polizei in der schleswig-holsteinischen Stadt am Freitag mitteilte, wurden neun Menschen verletzt - teilweise schwer. Sieben von ihnen befanden sich am Freitag noch in einer Klinik. Lebensgefahr bestand nicht. Wie es zu dem Feuer kam, war weiter unklar.
Bei einem Polizeieinsatz im rheinland-pfälzischen Landau ist ein 44-Jähriger angeschossen und verletzt worden. Er kam mit Verletzungen an den Beinen in ein Krankenhaus, wie die Polizei in Ludwigshafen am Freitag mitteilte. Lebensgefahr bestand nicht. Der Mann soll die Beamten am Donnerstagabend zuvor mit einer Waffe bedroht haben.