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Um einen an einer Ampel schlafenden betrunkenen Autofahrer zu wecken, haben Polizeibeamte in Nordrhein-Westfalen eine Autoscheibe einschlagen und den 21-Jährigen wachrütteln müssen. Laut einem Zeugen verschlief der Mann in der Nacht zum Sonntag bereits mehrere Grünphasen, wie die Polizei in Coesfeld am Montag mitteilte. Die alarmierten Polizisten versuchten zunächst vergeblich, den betrunkenen 21-Jährigen durch Klopfen, Anleuchten und mithilfe des Martinshorns zu wecken.
In einem Berufungsprozess um sexuelle Belästigung durch einen Mitarbeiter der Hamburger Staatsanwaltschaft ist der Beschuldigte am Montag zu einer Geldstrafe von 8400 Euro verurteilt worden. Das Amtsgericht Hamburg sprach den Mann nach Angaben einer Sprecherin in insgesamt 15 Fällen schuldig. Er hatte laut Anklage während der Arbeit wiederholt mehrere Auszubildende ohne deren Einwilligung in sexueller Absicht berührt sowie fortwährend mit Kosenamen angesprochen.
Die in Afghanistan herrschenden Taliban haben die schrittweise Durchsetzung eines Gesetzes angekündigt, das jegliche Darstellung von Lebewesen durch Nachrichtenmedien verbietet. "Das Gesetz gilt für ganz Afghanistan (...) und wird schrittweise eingesetzt", sagte der Sprecher des "Tugendministeriums" der islamistischen Taliban, Saiful Islam Chyber, am Montag der Nachrichtenagentur AFP. Die bildliche Darstellung von Lebewesen verstoße gegen islamisches Gesetz, betonte der Sprecher.
Die Zahl der registrierten Gewalttaten gegen Polizisten und Rettungskräfte ist im vergangenen Jahr nach Behördenangaben auf neue Höchststände gestiegen. Wie das Bundeskriminalamt (BKA) am Montag in Wiesbaden mitteilte, erhöhte sich die Zahl der von Attacken im Dienst betroffenen Polizisten im Vergleich zum Vorjahr um 9,9 Prozent auf 105.708. Die Zahl bei Rettungsdienstmitarbeitenden stieg um 8,4 Prozent auf 2902, bei Feuerwehrleuten um 13,7 Prozent auf 1069 Betroffene.
Rund fünf Monate nach einem tödlichen Angriff auf einen 18-Jährigen in Berlin hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen zwei Männer erhoben. Die beiden 18 und 21 Jahre alten Beschuldigten sollen ihr Opfer Anfang Mai im Bezirk Spandau auf offener Straße getötet haben, wie die Justizbehörde am Montag mitteilte. Ihnen wird demnach gemeinschaftlicher Mord in Tateinheit mit Raub mit Todesfolge vorgeworfen.
Wegen der Tötung eines Gastes auf einer Hochzeitsfeier in Berlin ist ein Mann zu einer Haftstrafe von zehn Jahren verurteilt worden. Wie das Berliner Landgericht am Montag mitteilte, wurde der 30-Jährige am Freitagabend des Totschlags und der gefährlichen Körperverletzung schuldig gesprochen. Laut Anklage hatte er sein 29-jähriges Opfer aus Eifersucht erstochen.
Bei einem Brand in einer Geisterbahn auf einem Volksfest im niedersächsischen Leer sind elf Menschen verletzt worden. Das Feuer in dem Fahrgeschäft auf dem Gallimarkt brach am Sonntagnachmittag aus bislang ungeklärter Ursache aus, wie die Polizei mitteilte. Die Feuerwehr evakuierte daraufhin die Geisterbahn.
Die Autofahrt von zwei 14 und 16 Jahre alten Jugendlichen in Niedersachsen hat für den älteren der beiden ein tödliches Ende genommen. Die Jugendlichen waren offenbar in der Nacht zu Sonntag mit einem Kleinwagen auf einem Feldweg in der Nähe von Söllingen unterwegs, wie die Polizei am Montag in Wolfsburg mitteilte.
Im Prozess gegen einen früheren Stasi-Mitarbeiter wegen mutmaßlichen Mordes an der Grenzübergangsstelle im Bahnhof Berlin-Friedrichstraße wird am Montag (11.00 Uhr) das Urteil erwartet. Der Angeklagte soll im Jahr 1974 einen 38-jährigen polnischen Staatsbürger im Transitbereich des Bahnhofs erschossen haben. Die Staatsanwaltschaft fordert zwölf Jahre Haft für den mittlerweile 80-Jährigen, die Verteidigung plädiert auf Freispruch.
Die Polizei hat in der Kühltruhe eines Mannes im nordrhein-westfälischen Verl Leichenteile entdeckt. Es bestehe gegen den 40-Jährigen der Anfangsverdacht eines Tötungsdelikts, teilten die Staatsanwaltschaft Bielefeld und die Polizei am Sonntag mit. Nähere Angaben zur Identität des Getöteten machten die Ermittler zunächst nicht, die sterblichen Überreste sollten obduziert werden.
Bei der Abschlussrunde eines Treckerwettbewerbs in Brandenburg ist ein 24 Jahre alter Mann unter einen Traktor geraten und tödlich verletzt worden. Der 21 Jahre Fahrer des Traktors soll alkoholisiert gewesen sein, teilte die Polizeiinspektion Oberhavel am Sonntag in Oranienburg mit.
Heftige Regenfälle haben in Brasilien zu mindestens acht Todesfällen sowie Stromausfällen in mehr als anderthalb Millionen Haushalten geführt. In mehreren Regionen im Zentrum und im Südosten des südamerikanischen Landes seien an einem Tag bis zu 100 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen, teilte das nationale Meteorologieinstitut Inmet am Samstag mit. Außerdem habe es Stürme mit Windgeschwindigkeit von bis zu 100 Stundenkilometern und Hagel gegeben.
Im niedersächsischen Göttingen sind am Samstag drei Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg kontrolliert gesprengt worden. Nach Angaben der Stadtverwaltung mussten etwa 11.000 Menschen den Evakuierungsbereich im Umkreis von etwa einem Kilometer um den Fundort in der Weststadt verlassen. Auch der Bahnhof Göttingen war während der Sprengung durch Spezialisten des niedersächsischen Kampfmittelbeseitigungsdienstes gesperrt.
Zwei Tage nach Verhängung einer nächtlichen Ausgangssperre zur Eindämmung von Gewalt bei Protesten im französischen Überseegebiet Martinique hat die Regierung in Paris sich zufrieden mit der Maßnahme gezeigt. "Ich begrüße, dass die Ruhe zurückkehrt ist", sagte der Minister für die Überseegebiete, Francois-Noel Buffet am Samstag im Radiosender France Info. "Es kann keine ernsthaften Entwicklungen, keine ernsthaften Diskussionen in einem Klima der Gewalt geben", fügte er hinzu.
In Bochum ist ein Mann von der Polizei erschossen worden. Der 32-Jährige hatte am Freitagnachmittag in einem Mehrfamilienhaus der Ruhrgebietsstadt randaliert und Gegenstände aus dem Fenster geworfen, wie die Staatsanwaltschaft Bochum und das Polizeipräsidium Essen am Samstag gemeinsam mitteilten. Deshalb riefen Zeugen die Polizei.
Das auf einem mit mehr als 600 Tonnen Öl beladenen Tanker in der Ostsee bei Warnemünde entflammte Feuer ist gelöscht. "Die Feuerwehren Rostock und Lübeck haben das Innere des Schiffs untersucht. Es brennt kein Feuer mehr", teilte das Havariekommando von Bund und Ländern in Cuxhaven am frühen Samstagmorgen mit.
Nach dem Durchzug des Hurrikans "Milton" sind die Menschen in Florida am Freitag nach und nach in ihre teils zerstörten Wohnorte zurückgekehrt. Fast 2,5 Millionen Millionen Haushalte und Geschäfte waren noch ohne Strom, einige Gebiete standen weiterhin unter Wasser, wie Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichteten. Mindestens 16 Menschen kamen durch "Milton" ums Leben. US-Präsident Joe Biden bezifferte den angerichteten Schaden auf 50 Milliarden Dollar.
Der Brand auf einem mit mehr als 600 Tonnen Öl beladenen Tanker in der Ostsee bei Warnemünde ist von der Feuerwehr größtenteils unter Kontrolle gebracht worden. Die Einsatzkräfte hätten das Feuer "weitestgehend unter Kontrolle gebracht", es breite sich nicht weiter aus, teilte das Havariekommando von Bund und Ländern in Cuxhaven am Freitagabend mit.
Die Schweiz hat gegen den österreichischen Rechtsextremisten Martin Sellner ein vorübergehendes Einreiseverbot verhängt. Bis zum 27. Oktober dürfe der 35-Jährige nicht in die Schweiz und nach Liechtenstein einreisen, erklärte die Bundespolizei (Fedpol) am Freitag. Gegen die Verfügung könne Sellner vor dem Bundesverwaltungsgericht Beschwerde einlegen.
Nach dem Durchzug des Hurrikans "Milton" haben die Menschen in Florida am Freitag nach und nach damit begonnen, in ihre teils zerstörten Wohnorte zurückzukehren und sich einen Überblick über die Schäden für ihr Hab und Gut zu verschaffen. Fast 2,5 Millionen Millionen Haushalte und Geschäfte waren noch ohne Strom, einige Gebiete des Sonnenschein-Staates im Südosten der USA standen noch unter Wasser, wie AFP-Reporter berichteten. Mindestens 16 Menschen kamen durch "Milton" ums Leben.
Eine Pflegerin hat in einem Betreuungsheim in Paderborn einen brennenden Senior gelöscht. Der 71-Jährige erlitt durch das Feuer lebensgefährliche Verletzungen, wie die Polizei in der nordrhein-westfälischen Stadt am Freitag mitteilte. Aus bislang ungeklärter Ursache war seine Kleidung in Brand geraten. Fünf Pflegekräfte wurden durch Rauchgase verletzt.
Auf der Ostsee bei Warnemünde ist am Freitag ein Brand im Maschinenraum eines mit mehr als 600 Tonnen Öl beladenen Tankers ausgebrochen. Nach Angaben des Havariekommandos von Bund und Ländern in Cuxhaven waren mehrere Hilfsschiffe sowie per Hubschrauber eingeflogene Feuerwehrleute bei und auf der 73 Meter langen "Annika" im Einsatz. Am Nachmittag wurde begonnen, das Schiff zur weiteren Brandbekämpfung nach Rostock zu schleppen.
Wegen des Veröffentlichens von mehreren Propagandavideos der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) ist ein 23-Jähriger in Berlin zu einer Geldstrafe von 1650 Euro verurteilt worden. Er wurde des Verbreitens von Propagandamitteln verfassungswidriger Organisationen in drei Fällen schuldig gesprochen, wie eine Gerichtssprecherin am Freitag mitteilte.
Weil er einen Nachbarn im Hausflur mit einem Bolzenschussgerät und einem Messer angegriffen und getötet haben soll, muss sich ein 37-Jähriger seit Freitag vor dem Landgericht Bielefeld verantworten. Zum Prozessbeginn wurde einem Gerichtssprecher zufolge die Anklage verlesen. Dem Angeklagten wird darin Mord vorgeworfen. Er soll seinen Nachbarn im April im nordrhein-westfälischen Spenge getötet haben, als dieser morgens zur Arbeit ging.
Weil sie in einer Klinik in Aachen mehrere Brände legte und sich dort mit einer Sprengstoffattrappe verschanzte, ist eine 66-Jährige zu einer Freiheitsstrafe von zehn Jahren verurteilt worden. Sie wurde unter anderem des versuchten Mordes und der schweren Brandstiftung schuldig gesprochen, wie eine Sprecherin des Landgerichts inh der nordrhein-westfälischen Stadt am Freitag mitteilte.
Das Landgericht Mannheim hat vier Angeklagte wegen des Handels mit einer neuartigen Drogenmischung zu Haft- und Bewährungsstrafen verurteilt. Ein Hauptangeklagter soll für zweieinhalb Jahre wegen des Handels mit der Mischung namens El Tusi in Haft, wie ein Gerichtssprecher am Freitag mitteilte. Ein anderer Angeklagter erhielt eine Bewährungsstrafe. Zwei weitere wurden nach Jugendstrafrecht verurteilt. Die Entscheidung über die Verhängung einer Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt.
Nach dem Fund einer toten Frau in einem ausgebrannten Auto an einer Tankstelle im nordrhein-westfälischen Gütersloh gehen die Ermittler von einem Unglücksfall aus. Die Obduktion der toten Frau ergab am Freitag keine Hinweise auf eine Gewalteinwirkung, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Bielefeld mitteilten. Ebenso wenig ergaben sich bislang Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung.
Dreieinhalb Monate nach einem Säureangriff mit mehreren Verletzten vor einem Café in Bochum hat der Verdächtige in Untersuchungshaft Suizid begangen. Der 48-Jährige sei am Freitagmorgen tot in seiner Zelle gefunden worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in der nordrhein-westfälischen Stadt mit. Hinweise auf Fremdverschulden gebe es nicht.
Boliviens Ex- Präsident Evo Morales hat sich einer Anhörung bei der Staatsanwaltschaft wegen der Vergewaltigungsvorwürfe gegen ihn entzogen. Morales werde zu dem Termin bei der Strafverfolgungsbehörde "nicht erscheinen, hatte der Anwalt des Politikers im Vorfeld des für Donnerstag angesetzten Termins erklärt. Der 64-jährige Morales hatte die Ermittlungen gegen ihn als "Justizverfolgung" gegen ihn durch seinen Nachfolger Luis Arce dargestellt.
Vor dem Landgericht im baden-württembergischen Konstanz hat ein Prozess um einen mutmaßlichen Mord ohne Leiche begonnen. Der 48-jährige Angeklagte schwieg zum Auftakt am Freitag und machte weder Angaben zur Person noch zu den Vorwürfen, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte.
Mit einem ganzen Einkaufswagen voller Kaffeepackungen haben zwei Diebe versucht, einen Supermarkt in Baden-Württemberg zu prellen. Die Männer beluden den Wagen mit 103 Packungen und schoben ihn ohne zu bezahlen aus dem Discounter in Kirchheim am Neckar, wie die Polizei am Freitag in Ludwigsburg mitteilte.
Auf der Ostsee bei Warnemünde ist am Freitag ein Brand auf einem mit mehr als 600 Tonnen Öl beladenen Tanker ausgebrochen. Nach Angaben des Havariekommandos von Bund und Ländern in Cuxhaven waren mehrere Hilfsschiffe sowie Feuerwehrleute bei der 73 Meter langen "Annika", um das offenbar im Heckbereich ausgebrochene Feuer zu bekämpfen.