Goldpreis
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Der Bundesgerichtshof (BGH) verkündet am Mittwoch (13.00 Uhr) eine weitere Entscheidung im Zusammenhang mit dem Mord an dem früheren Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke (CDU). Es geht um die Herkunft der Tatwaffe. Der inzwischen rechtskräftig verurteilte Täter Stephan E. gab an, den Revolver von einem Bekannten gekauft zu haben. Dieser Bekannte stand in Paderborn vor Gericht, wurde aber größtenteils freigesprochen. (Az. 4 StR 212/22)
Der Tod eines 17-jährigen Autofahrers bei einer Polizeikontrolle hat in Frankreich wütende Proteste ausgelöst. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft war der Fahrer eines Mietwagens im Pariser Vorort Nanterre am Dienstagmorgen wegen Missachtung mehrerer Verkehrsregeln angehalten worden. Am Abend kam es in Nanterre und anderen Gemeinden zu Zusammenstößen, berichteten Journalisten der Nachrichtenagentur AFP. 15 Menschen wurden festgenommen, wie die Behörden in der Nacht zum Mittwoch mitteilten.
Die USA haben neue Sanktionen beim Vorgehen gegen die russische Söldnergruppe Wagner verhängt. Die Strafmaßnahmen zielen insbesondere auf die Finanzierung von Wagner durch Goldgeschäfte in der Zentralafrikanischen Republik ab, wie das US-Finanzministerium am Dienstag mitteilte. Verhängt wurden Sanktionen gegen das Bergbauunternehmen Midas, das Minen in dem afrikanischen Land betreibt, und gegen das Unternehmen Diamville, das in dem Land Gold und Diamanten kauft.
Hunderttausende Menschen haben zum Höhepunkt der jährlichen muslimischen Pilgerfahrt Hadsch trotz Temperaturen von bis zu 48 Grad den Berg Arafat in Saudi-Arabien erklommen. Den ganzen Dienstag über drängten Pilger auf den Berg und in die Umgebung, um in der glühenden Hitze mehrere Stunden lang zu beten und den Koran zu rezitieren. Der Prophet Mohammed soll auf dem Berg seine letzte Predigt gehalten haben.
Im Zusammenhang mit dem Drogentod einer 13-Jährigen nach der Einnahme einer hochdosierten Ecstasy-Pille in Mecklenburg-Vorpommern sitzt ein 37-jähriger Verdächtiger in Untersuchungshaft. Ihm werde die "leichtfertige Verursachung des Todes eines Anderen durch Abgabe von Betäubungsmitteln" vorgeworfen, teilte die Polizei in Neubrandenburg am Dienstag mit. Drei Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren, die zunächst ebenfalls festgenommen worden waren, wurden demnach wieder aus dem Gewahrsam entlassen.
Ermittler haben in einer Kleingartenanlage in Hessen eine illegale Schlafmohnplantage mit 317 Pflanzen beschlagnahmt. Ein 53-Jähriger wurde vorläufig festgenommen, wie die Polizei in Darmstadt am Dienstag mitteilte. Demnach wurde der Bereich am Montag nach einem Hinweis durchsucht. Betroffen waren ein Schrebergarten und ein Nachbargrundstück. Die Polizei entdeckte mehrere Pflanzen, die aus dem Anwesen herausragten.
In der Dokumentenaffäre um Donald Trump ist eine Tonaufnahme öffentlich geworden, die den früheren US-Präsidenten belastet. In der zunächst vom Nachrichtensender CNN veröffentlichten Aufzeichnung ist zu hören, wie Trump im Jahr 2021 über ein geheimes Militärdokument spricht und dieses anscheinend auch seinen Gesprächspartnern zeigt. "Das sind die Dokumente", sagt der Ex-Präsident Monate nach Ende seiner Amtszeit. Es sei "hoch vertraulich", fügt der Republikaner hinzu: "Das sind geheime Informationen."
Nach dem Tod einer 15-Jährigen im brandenburgischen Rathenow soll eine Obduktion die Todesursache klären. Ob Drogenkonsum zum Tod führte, werde geprüft, sagte am Dienstag eine Sprecherin der zuständigen Staatsanwaltschaft in Potsdam. Es seien sowohl eine Obduktion als auch eine toxikologische Untersuchung veranlasst worden. Mit Ergebnissen sei jedoch nicht vor der kommenden Woche zu rechnen. Zuerst hatte die "Märkische Allgemeine Zeitung" berichtet.
Bei einem Schuppenbrand im sächsischen Auerbach sind rund 80 Kaninchen und hundert Küken gestorben. Das Feuer brach am Montag wahrscheinlich durch einen technischen Defekt aus, wie die Polizei in Zwickau am Dienstag mitteilte. 18 Feuerwehrleute waren im Einsatz, sie konnten aber nur wenige Tiere retten.
Ein wegen möglicher Pläne zum Engagement einer Leihmutter in Kolumbien entlassener Kirchenmusiker aus Niedersachsen hat sich vor Gericht erfolgreich gegen seine fristlose Kündigung gewehrt. Das Landesarbeitsgericht in Hannover bestätigte am Dienstag in einem Berufungsverfahren in zweiter Instanz die Unwirksamkeit seiner außerordentlichen Entlassung, wie ein Sprecher mitteilte. (Az.10 Sa 762/22)
Auf der japanischen Insel Okinawa hat sich nach einer Panne in einer Brauerei das Hafenwasser in der Stadt Nago blutrot verfärbt. Die nahegelegene Orion Brauerei gab am Dienstag jedoch schnell Entwarnung und entschuldigte sich für den Zwischenfall: Durch ein Leck sei mit roter Lebensmittelfarbe versetztes Kühlwasser ausgetreten und über eine Regenrinne in den Fluss gelangt, teilte sie mit.
In der Dokumentenaffäre in den USA hat der Nachrichtensender CNN eine Tonaufnahme veröffentlicht, in der Ex-Präsident Donald Trump offen über den Besitz von geheimen Regierungsunterlagen spricht. "Dies sind die Dokumente", sagte Trump in dem am Montagabend (Ortszeit) von CNN veröffentlichten Gesprächsmitschnitt aus dem Jahr 2021. Demnach scheint er im Besitz eines Geheimdokumentes des Pentagon über Angriffspläne gegen den Iran zu sein. Er bezieht sich auch auf etwas "hoch Vertrauliches" und spricht von "geheimer Information", während er offenbar anderen Menschen in dem Raum etwas zeigt.
Weil er während seines Praktikums in einer Kindertagesstätte zwei Kinder sexuell missbrauchte, hat das Berliner Landgericht einen 21-Jährigen zu einer Jugendstrafe von einem Jahr und acht Monaten auf Bewährung verurteilt. Justin U. C. habe den Schutzbereich, den eine Kita biete, "ganz erheblich verletzt", sagte die Vorsitzende Richterin Iris Berger am Dienstag. Der damals zuerst 18- und dann 19-Jährige hatte von Februar bis Mai 2021 ein Praktikum in einer Einrichtung im Stadtteil Wilmersdorf absolviert.
Vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth hat am Dienstag der Prozess um einen mutmaßlichen Abrechnungsbetrug in Millionenhöhe durch einen ambulanten Pflegedienst im Raum Würzburg begonnen. Den drei Angeklagten wird banden- und gewerbsmäßiger Betrug bei Leistungsabrechnungen vorgeworfen. Angeklagt sind insgesamt 1022 Fälle.
Die Überwachung des von Kriminellen genutzten Kommunikationsnetzwerks Encrochat hat zu tausenden Festnahmen weltweit geführt und mutmaßlich zahlreiche schwere Straftaten verhindert. Wie die europäische Polizeibehörde Europol am Dienstag im französischen Lille mitteilte, führten die Encrochat-Ermittlungen zu 6.558 Festnahmen, 197 davon hätten "Ziele von hohem Wert" betroffen. Zudem seien im Zuge der Ermittlungsverfahren knapp 900 Millionen Euro beschlagnahmt oder eingefroren und tonnenweise Drogen aus dem Verkehr gezogen worden.
Auf der Suche nach einem Einbrecher haben Ermittler in Hessen eine Cannabisplantage mit hunderten Pflanzen gefunden. Ein 24-Jähriger sitzt in Untersuchungshaft, wie die Polizei in Darmstadt am Dienstag mitteilte. Zeugen hatten demnach in der Nacht zum Sonntag den Notruf gewählt und einen mutmaßlichen Einbruch in ein Haus in Alsbach-Hähnlein gemeldet. Jemand habe die Verglasung der Hauseingangstür einschlagen und sei dann in den Garten gelaufen.
Im Prozess um die Tötung der 14-jährigen Ece im baden-württembergischen Illerkirchberg haben Staatsanwaltschaft, Nebenklage und auch Verteidigung eine lebenslange Freiheitsstrafe für den 27-jährigen Angeklagten gefordert. Anklage und Nebenklage beantragten am Dienstag in ihren Plädoyers vor dem Landgericht Ulm laut einer Gerichtssprecherin zudem die Feststellung der besondere Schwere der Schuld, was bedeuten würde, dass der Angeklagte voraussichtlich nicht vorzeitig nach 15 Jahren aus der Haft entlassen werden kann.
Im Zusammenhang mit dem Tod einer 13-Jährigen in Mecklenburg-Vorpommern nach der Einnahme einer Ecstasy-Pille haben Ermittler vier Verdächtige im Alter zwischen 16 und 37 Jahren festgenommen und mehrere Wohnungen durchsucht. Das teilte die Polizei in Neubrandenburg am Dienstag mit. Inzwischen wurde demnach außerdem eine 14-Jährige, die ebenfalls die gefährliche Droge eingenommen hatte, "in sehr kritischem Zustand" im Krankenhaus behandelt.
Wegen des Festklebens am Rahmen eines Gemäldes von Lucas Cranach dem Älteren und der Teilnahme an mehreren Straßenblockaden hat das Amtsgericht Berlin-Tiergarten eine 20-jährige Klimaaktivistin zu einer Geldstrafe in Höhe von 130 Tagessätzen zu je zehn Euro verurteilt. Das Gericht sprach Lina E. am Dienstag der gemeinschädlichen Sachbeschädigung, des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie der Nötigung schuldig. Die Aktivistin der Gruppe Letzte Generation kündigte bereits an, weiter protestieren zu wollen.
Die Überwachung des von Kriminellen genutzten Kommunikationsnetzwerks Encrochat hat seit 2020 weltweit zu 6.558 Festnahmen geführt. Davon seien 197 "Ziele von hohem Wert" gewesen, teilte die europäische Polizeibehörde Europol am Dienstag in Lille mit. Zudem seien im Zuge der Ermittlungsverfahren knapp 900 Millionen Euro beschlagnahmt oder eingefroren worden. Auch deutsche Ermittler nutzten die Erkenntnisse aus der Infiltrierung von Encrochat.
Nach der Rettung von vier Kindern nach 40 Tagen aus dem kolumbianischen Dschungel hat Präsident Gustavo Petro daran beteiligte Soldaten und Indigene mit einer der höchsten Auszeichnungen des Landes geehrt. Bei einer Zeremonie in der Hauptstadt Bogotá überreichte Petro am Montag (Ortszeit) Medaillen des Boyacá-Ordens an Soldaten und Indigene, die an dem kräftezehrenden Sucheinsatz teilgenommen hatten. Es ist höchste Auszeichnung für Zivilisten und die zweithöchste für das Militär.
In Hessen ist ein Kleinkind an Überhitzung in einem geparkten Auto gestorben. Der 18 Monate alte Junge sei von seinem Vater offenbar versehentlich über Stunden dort zurückgelassen worden, teilte die Polizei in Gießen am Dienstag mit. Demnach wurde das Auto mit dem leblosen Kind am Mittwochnachmittag vergangener Woche auf einem Parkplatz in einem Industriegebiet in Wettenberg gefunden.
Ermittler haben am Dienstag mehrere Räumlichkeiten des Erzbistums Kölns durchsucht. Wie die Polizei in der Domstadt mitteilte, standen die Durchsuchungen im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen den Kölner Erzbischof Rainer Maria Woelki wegen Vorwürfen des Meineids.
Im Diesel-Betrugsprozess ist der frühere Audi-Chef Rupert Stadler zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und neun Monaten verurteilt worden. Zudem muss er ein Bußgeld in Höhe von 1,1 Millionen Euro zahlen, wie das Landgericht München II am Dienstag mitteilte. Stadler hatte in dem Prozess ein Geständnis abgelegt und dabei Betrugsvorwürfe eingeräumt; ihm war vorgeworfen worden, den Verkauf von mit Abschalteinrichtungen manipulierten Dieselfahrzeugen nicht gestoppt zu haben, nachdem er von der Manipulation erfahren hatte.
Fast ständige Überwachung, zermürbende Einzelhaft und eingeschränkter Kontakt zur Familie - die Behandlung der letzten 30 Gefangenen von Guantanamo ist nach Angaben von UN-Menschenrechtsexperten "grausam, unmenschlich und erniedrigend". Dies geht aus dem Bericht über ihren ersten Besuch des US-Gefangenenlagers hervor, der am Montag vorgestellt wurde. Die UN-Sonderberichterstatterin Fionnuala Ni Aolain erklärte, die Misshandlung in dem Gefängnis komme der Verletzung der Grund- und Freiheitsrechte von Gefangenen gleich.
Im Prozess gegen den früheren brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro wollen die sieben Richter vor dem Obersten Wahlgericht des Landes ab Dienstag ihr Urteil verkünden. Die Staatsanwaltschaft wirft dem rechtsradikalen Politiker unter anderem Missbrauch politischer Macht vor, was der 68-Jährige allerdings zurückweist. Bei einer Verurteilung droht ihm ein achtjähriger Ausschluss von öffentlichen Ämtern.
Sieben Monate nach dem Schusswaffenangriff auf einen LGBTQ-Nachtclub im US-Bundesstaat Colorado mit fünf Toten hat der Schütze ein Schuldbekenntnis abgelegt. Der 23-jährige Anderson Lee Aldrich erschien am Montag vor einem Gericht im Landkreis El Paso County und bekannte sich unter anderem des mehrfachen Mordes und des mehrfachen Mordversuchs schuldig. Er wird den Rest seines Lebens im Gefängnis verbringen müssen.
Fast zehn Monate nach der Ermordung eines Autohändlers in Hannover hat das Landgericht in der niedersächsischen Landeshauptstadt die beiden mutmaßlichen Täter zu jeweils lebenslanger Haft verurteilt. Die Richterinnen und Richter sahen es nach Angaben eines Gerichtssprechers am Montag als erwiesen an, dass die beiden Männer im Alter von 42 und 54 Jahren ihr 43-jähriges Opfer gemäß eines gemeinsamen Tatplans heimtückisch erschossen. Die Motive blieben demnach jedoch unklar.
Weil er den neuen Partner seiner ehemaligen Lebensgefährtin auf offener Straße erschossen haben soll, muss sich seit Montag ein 30-Jähriger vor dem Landgericht im baden-württembergischen Freiburg verantworten. Die zu Prozessbeginn verlesene Anklage wirft dem 30-Jährigen Totschlag vor. Nach Angaben eines Gerichtssprechers räumte der Angeklagte einen Schuss ein, bestritt aber eine Tötungsabsicht.
Drei Männer sollen einem Bekannten in Hamburg mit Drogen vergiftet und nach dessen Tod bestohlen haben. Wie die Polizei in der Hansestadt am Montag mitteilte, wurden die Verdächtigen im Alter zwischen 25 und 40 Jahren am Freitag nach mehrwöchigen Ermittlungen von Zielfahndern festgenommen und kamen anschließend wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft. Die Tat selbst hatte sich demnach bereits im April ereignet, die Beschuldigten und das Opfer waren miteinander bekannt.
Nach dem Fund einer toten Frau in einem Seniorenzentrum im nordrhein-westfälischen Hürth hat die Polizei einen 66-jährigen Bewohner des Heims festgenommen. Nach Angaben der Kölner Polizei vom Montag steht der Mann im Verdacht, seine 80 Jahre alte Mitbewohnerin getötet zu haben. Die Hintergründe waren zunächst unklar. Eine Mordkommission übernahm die Ermittlungen.
In Frankfurt am Main haben Ermittler nach einer aufsehenerregenden Flucht vier Automatensprenger festgenommen. Wie Polizei und Generalstaatsanwaltschaft am Montag in der hessischen Metropole mitteilten, sprengten diese in der Nacht zum vergangenen Donnerstag sämtliche vier Geldautomaten einer Bankfiliale im Stadtteil Fechenheim. Dabei sollen die niederländischen Staatsangehörigen im Alter von 27 bis 32 Jahren einen sechsstelligen Geldbetrag erbeutet haben.
Nach dem Tod einer absichtlich mit heißem Wasser verbrühten Vierjährigen hat das Landgericht im niedersächsischen Verden die dafür verantwortliche Mutter wegen Mordes zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Die Richterinnen und Richter sahen es nach Angaben einer Gerichtssprecherin am Montag als erwiesen an, dass die 25-Jährige ihre Tochter im August in der Gemeinde Grasberg zur Strafe mit heißem Wasser übergossen hatte und anschließend aus Sorge vor den Kosten nicht ärztlich versorgen ließ.
In Münster sind Ermittlungen gegen 16 Polizisten eines Spezialeinsatzkommandos (SEK) wegen rechtsextremer und gewaltverherrlichender Chats größtenteils eingestellt worden. Wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft in Münster am Montag mitteilte, lag keine Volksverhetzung vor, weil es der WhatsApp-Gruppe an einer hinreichenden Öffentlichkeit fehlte. Es handelte sich demnach um eine Chatgruppe, in der eine überschaubare Anzahl von Polizeikollegen kommunizierte.
Viele weitere Dieselkäufer in Deutschland können nach einem Grundsatzurteil des Bundesgerichtshofs (BGH) vom Montag auf Schadenersatz hoffen. Wie der BGH in Karlsruhe entschied, steht Verbraucherinnen und Verbrauchern eine Entschädigung zu, wenn in ihrem Auto die Abgasreinigung wegen eines sogenannten Thermofensters nicht ordnungsgemäß funktioniert. Das gilt auch, wenn der Autobauer nicht absichtlich getäuscht, sondern lediglich fahrlässig gehandelt hat. (Az. VIa ZR 335/21 u.a.)
Ein 28-Jähriger ist bei einer Bergwanderung in Oberbayern mitsamt seinem Hund abgestürzt und ums Leben gekommen. Das Tier wurde ebenfalls tot gefunden, wie die Polizei in Rosenheim am Montag mitteilte. Der Mann, ein den Angaben zufolge erfahrener Alpinist, war demnach am Sonntagnachmittag zusammen mit seinem Hund und einem Freund von der Gemeinde Inzell aus zum Falkenstein aufgebrochen.
Am zweiten Sommerferienwochenende rechnet der ADAC mit einer neuen Reisewelle auf Deutschlands Autobahnen. Mit der zunehmenden Zahl von Urlaubern aus Skandinavien und der zweiten Reisewelle aus Nordrhein-Westfalen drohten zahlreiche Verzögerungen, teilte der Automobilklub am Montag in München mit. Demnach dürften die Autobahnen am kommenden Wochenende "noch voller" werden als am vorangegangenen Wochenende.
Im Zusammenhang mit mehreren Ermittlungsverfahren wegen Kinderpornografie und sexuellem Missbrauch sind Ermittler in Hessen gegen zahlreiche Beschuldigte vorgegangen. Wie das Landeskriminalamt in Wiesbaden am Montag mitteilte, durchsuchten Beamte rund 75 Wohnungen. Im Fokus standen 68 Männer und sechs Frauen im Alter von 14 bis 80 Jahren. Eine Verbindung zwischen den Tatverdächtigen soll laut Ermittlern nicht bestehen.
Österreichische Sicherheitsbehörden haben den 33-jährigen mutmaßlichen Betreiber eines großen Darknetmarktplatzes an die USA ausgeliefert. Dort würden ihm das illegale Betreiben einer kriminellen Handelsplattform im Darknet sowie "Verschwörung" zur Geldwäsche vorgeworfen, teilte die Generalstaatsanwaltschaft in Frankfurt am Main am Montag mit. Unter ihrer Leitung hatte die Zentrale Kriminalinspektion Oldenburg in Kooperation mit der US-Bundespolizei FBI Ende November 2021 mit den Ermittlungen gegen "Monopoly Market" begonnen.