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In Hamburg hat ein 38-Jähriger bei einem Streit einen 54 Jahre alten Mann erstochen. Wie die Polizei am Montag mitteilte, wurde der Tatverdächtige bereits in Untersuchungshaft genommen. Die beiden Männer sollen am Samstagnachmittag in einem Hinterhof im Stadtteil Heimfeld aneinander geraten sein. Die Gründe dafür waren noch unklar.
Zwei Wochen, nachdem er den Weg für Schadenersatz in weiteren Dieselfällen freigemacht hat, verhandelt der Bundesgerichtshof (BGH) am Montag (10.00 Uhr) über eine ungeklärte Frage in dem Zusammenhang. Er will feststellen, ob der Hersteller des Motors haftet, selbst wenn er das Auto selbst nicht gebaut hat. Im konkreten Fall geht es um den von Audi entwickelten Motor EA 897. (Az. VIa ZR 1119/22)
Bei Messerangriffen im rheinland-pfälzischen Bad Hönningen ist am Samstag eine Frau erstochen und ein Mann schwer verletzt worden. Wie Staatsanwaltschaft und Kriminaldirektion in Koblenz am Sonntag mitteilten, handelt es sich bei der Toten um eine 55-Jährige. Der Verletzte sei 30 Jahre alt. Ein 38 Jahre alter Tatverdächtiger wurde festgenommen.
Bei massiven Ausschreitungen mit Steine- und Flaschenwürfen sind am Wochenende auf dem Eritreafestival in Gießen Dutzende Einsatzkräfte verletzt worden. Die Polizei war im Großeinsatz und nahm zahlreiche Menschen in Gewahrsam. Das Festival ist stark umstritten - Kritiker werfen den Veranstaltern Nähe zum eritreischen Regime vor. Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU) forderte die Einbestellung des eritreischen Botschafters.
Bei einem nächtlichen Einsatz in Meerane in Sachsen hat ein Polizist einen Mann angeschossen. Der 50-Jährige sei mit zwei Messern bewaffnet schreiend auf seine Lebensgefährtin zugelaufen, teilte die Polizei Zwickau am Sonntag mit. Er habe nicht auf die Aufforderung der Beamten reagiert, die Waffen wegzulegen.
Auf der Flucht vor der Polizei hat ein Autofahrer in München einen jungen Mann totgefahren. Mehrere weitere Menschen und der Autofahrer wurden bei dem Unfall an einer Trambahnhaltestelle verletzt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Der 21 Jahre alte Fahrer soll nun zur Klärung der Haftfrage einem Richter vorgeführt werden.
In Hannover hat ein Mann seinen Hund auf zwei Frauen gehetzt, nachdem der American Staffordshire Terrier zuvor einen kleinen Chihuahua angegriffen und schwer verletzt hatte. Der Terrier sei inzwischen beschlagnahmt und im Tierheim, teilte die Polizei am Sonntag mit. Gegen den Halter, einen 43-Jährigen, werde wegen Bedrohung und versuchter gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
Ein Segelflugzeug ist in den Alpen bei Oberammergau abgestürzt. Der Pilot kam bei dem Unfall ums Leben, wie die Polizei in Rosenheim am Sonntag mitteilte. Zur Absturzursache werde nun ermittelt.
Am Mainkai in Frankfurt hat ein Mann einem Kleinkind einen Sack voller Glasflaschen an den Kopf geworfen. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, waren die Eltern am späten Freitagabend mit dem 16 Monate alten Kind spazieren, als der 56-Jährige plötzlich den mit Flaschen gefüllten Müllsack Richtung Kind geworfen habe. Das Kind sei glücklicherweise nicht schwerer verletzt worden.
Zwischen Bremen und Bremerhaven hat ein Mann versucht, die stark befahrene Weser zu durchschwimmen - und unverletzt überlebt. Der 48-Jährige habe Glück gehabt, teilte die Wasserschutzpolizei in Oldenburg am späten Samstagnachmittag mit. Der Schwimmer war kilometerweit abgetrieben, die Polizei hatte schon eine Warnung an alle Schiffe veranlasst.
Beim Brand eines leerstehenden Einfamilienhauses in Berlin sind am frühen Sonntagmorgen zwei Menschen gestorben. Wie die Feuerwehr mitteilte, habe es gegen 04.30 Uhr in dem Haus im Ortsteil Wittenau in Berlin-Reinickendorf gebrannt. Bei der Bekämpfung des Feuers fanden die Einsatzkräfte dann zwei leblose Menschen.
Im rheinland-pfälzischen Bad Hönningen ist am Samstag ein Mensch erstochen worden. Wie das Polizeipräsidium Koblenz am späten Samstagabend mitteilte, sei es zu einer "körperlichen Auseinandersetzung unter Einsatz eines Messers" gekommen, bei der ein Mensch tödlich verletzt wurde. Ein Tatverdächtiger wurde festgenommen.
Neun Monate nach einem tödlichen Angriff auf eine schiitische Pilgerstätte im Iran sind zwei mutmaßliche Komplizen des Täters öffentlich hingerichtet worden. Die beiden Männer wurden am frühen Samstagmorgen nahe des Mausoleums Schah Tscheragh in Schiras erhängt, wie die amtliche Nachrichtenagentur Irna meldete.
Im Iran sind zwei Männer wegen eines Angriffs auf eine bedeutende schiitische Pilgerstätte öffentlich hingerichtet worden. "Die Todesurteile gegen zwei der Täter des Terroranschlags" auf die Moschee Schah Tscheragh in der südiranischen Stadt Schiras seien vollstreckt worden, hieß es auf der Website der iranischen Justizbehörde, Misan Online.
Vier Jahre nach dem rassistisch motivierten Anschlag auf einen Supermarkt in der texanischen Grenzstadt El Paso mit 23 Toten ist der Täter zu 90 Mal lebenslänglich verurteilt worden. Das Strafmaß gegen den 24-jährigen Patrick Crusius wurde am Freitag von einem Bundesgericht in El Paso verkündet. Der Angeklagte hatte sich im Februar im Zuge einer Vereinbarung mit der Staatsanwaltschaft in 90 Punkten schuldig bekannt, um einer drohenden Todesstrafe zu entgehen.
Mehr als 45 Jahre nach der Ermordung einer jungen Frau in Bayern ist ein Tatverdächtiger in den USA verhaftet worden. DNA-Spuren an der Kleidung des Mordopfers führten die Ermittler zu einem 69-Jährigen, der zum Zeitpunkt der Tat im April 1978 als US-Soldat im bayerischen Schweinfurt stationiert war, wie die Polizei Unterfranken und die Staatsanwaltschaft Schweinfurt am Freitag mitteilten.
Auf die Straße gepinselte Wegweiser zu einer Hochzeitsfeier in einem sächsischen Ort haben sich als so haltbar erwiesen, dass nun eine Spezialfirma anrücken muss. Solche Straßenbemalungen fielen unter Sachbeschädigung und könnten für Irritation im Verkehr sorgen, teilte die Polizei in Zwickau am Freitag mit. Die Hinweise mit den Initialen des Brautpaars waren Mitte Juni in Werdau von Unbekannten aufgemalt worden.
In Duisburg ist ein Bauarbeiter gestorben, als eine Betonmauer auf ihn fiel. Die mehrere Tonnen schwere Mauer habe sich bei Bauarbeiten am Hafen aus noch ungeklärter Ursache von der Verankerung eines Krans gelöst, teilte die Polizei am Freitag mit. Der 54-Jährige sei erdrückt worden.
Ein 57-Jähriger ist in Bayern am Freitag mit einer Hebebühne in die Nähe einer Stromleitung geraten und durch einen Stromschlag getötet worden. Der Mann sei in Großeibstadt mit dem Tragekorb der mobilen Hebebühne zu nah an die Leitung herangekommen, teilte die Polizei in Würzburg mit. Dort habe ihn der tödliche Stromschlag getroffen.
Ein Autofahrer ist auf der Flucht vor der Polizei in Sachsen tödlich verunglückt. Bundespolizisten hätten den Wagen am Freitagmorgen auf der Autobahn 15 in der Nähe von Cottbus kontrollieren wollen, teilte die Polizeidirektion Görlitz mit. Der Fahrer habe aber Gas gegeben und sei geflohen.
Das Landgericht Köln hat zwei Männer zu langen Haftstrafen wegen Drogengeschäften in vielfacher Millionenhöhe verurteilt. Ein 33-jähriger Angeklagter soll wegen bewaffneten Drogenhandels für 14 Jahre in Haft, wie eine Gerichtssprecherin am Freitag sagte. Ein mitangeklagter 31-Jähriger erhielt eine Gesamtfreiheitsstrafe von zwölf Jahren wegen bewaffneten Drogenhandels.
Alle sieben am Donnerstag in Nordrhein-Westfalen festgenommenen mutmaßlichen Islamisten sitzen inzwischen in Untersuchungshaft. Wie die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe am Freitag mitteilte, wurden die Haftbefehle gegen die Männer aus Tadschikistan, Kirgistan und Turkmenistan in Vollzug gesetzt. Sie sollen das Ziel gehabt haben, in Deutschland Anschläge im Sinn der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) zu verüben.
Vor der Nordseeinsel Sylt ist ein 85-Jähriger beim Schwimmen ertrunken. Der Mann geriet beim Baden vor Wenningstedt offenbar in eine gefährliche Unterströmung, wie die schleswig-holsteinische Polizei am Freitag in Flensburg mitteilte. Ein 38-Jähriger, der dem Mann zu Hilfe eilen wollte, geriet selbst in Lebensgefahr und konnte sich nur mit Mühe an Land retten.
Ein 46-Jähriger ist wegen Kindesmissbrauchs vom Landgericht Hildesheim zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Der Angeklagte soll für sieben Jahre ins Gefängnis, wie ein Gerichtssprecher am Freitag sagte. Er wurde in drei Fällen wegen schweren sexuellen Kindesmissbrauchs verurteilt, in fünf Fällen lautete das Urteil auf sexuellen Missbrauch. Auch wegen Körperverletzungen wurde er demnach verurteilt, zudem hatte er in mehreren Fällen kinderpornografisches Material angefertigt.
Ein Angler hat in einem See in Baden-Württemberg ein menschliches Bein entdeckt. Wie das Polizeipräsidium Offenburg am Freitag mitteilte, konnten Polizeitaucher bei einer anschließenden Suchaktion jedoch keine weiteren Leichenteile finden. Demnach hatte das Bein vermutlich schon längere Zeit im Wasser gelegen.
Ein 46-Jähriger muss sich seit Freitag vor dem Landgericht Wuppertal verantworten, weil er einem Mann eine Spritze mit Silikonöl in Penis und Hoden verabreicht haben soll. Der Mann starb in der Folge. Zum Auftakt wurde die Anklage verlesen, wie ein Gerichtssprecher sagte. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann Körperverletzung mit Todesfolge vor.
Rund fünfeinhalb Monate nach der tödlichen Messerattacke in einem Regionalzug bei Brokstedt in Schleswig-Holstein hat am Freitag der Mordprozess gegen den mutmaßlichen Täter begonnen. Der 34-jährige Ibrahim A. bestritt die Vorwürfe in einer streckenweise wirren und unzusammenhängenden Aussage vor dem Landgericht in Itzehoe. "Die Anschuldigen stimmen nicht - das ist alles nicht richtig", sagte der Angeklagte dabei aus.
Vor dem Landgericht Mannheim hat am Freitag der Prozess um einen mutmaßlichen Mord an einem Kleinkind mit einem Antidepressivum begonnen. Die Anklage wirft einem Mann vor, im Juli 2022 seiner 17 Monate alten Tochter eine mit dem Medikament versetzte Milch zum Trinken gegeben zu haben. Dabei habe er durch die hinzugegebene Menge eine tödlich verlaufende Vergiftung in Kauf genommen.
Die sächsische Staatskanzlei soll wegen Datenschutzverstößen den Betrieb ihrer Facebook-Seite einstellen. Die sächsische Datenschutzbeauftragte Juliane Hundert teilte am Freitag mit, es gehe um rechtlich problematische Datenerhebungen des Facebook-Mutterkonzerns Meta, für welche die Staatskanzlei als Betreiberin des Auftritts ebenfalls in der Verantwortung stehe. Die Anordnung wurde demnach am Mittwoch versandt, für die Umsetzung hat die Staatskanzlei vier Wochen Zeit.
Rund zwei Jahre nach der Flutkatastrophe entlang der Ahr in Rheinland-Pfalz will die Staatsanwaltschaft Koblenz ihre Ermittlungen möglichst bis Ende des Jahres abschließen. Das Ziel sei, bis Ende 2023 ein Abschlussergebnis präsentieren zu können, teilte die Staatsanwaltschaft am Freitag mit. Die Behörde gab ein weiteres Sachverständigengutachten in Auftrag.
In Berlin-Kreuzberg haben Unbekannte zwei Frauen homophob beleidigt und anschließend angegriffen. Wie die Polizei in der Bundeshauptstadt am Freitag mitteilte, traten und schlugen die beiden Männer die Frauen. Beide Frauen wurden mit Verletzungen in einem Krankenhaus behandelt. Der polizeiliche Staatsschutz übernahm die Ermittlungen.
Das spektakuläre Münchner Wiederaufnahmeverfahren um den sogenannten Badewannenfall ist mit einem Freispruch zu Ende gegangen. Das Landgericht München I sprach den Angeklagten Manfred G. am Freitag frei, nachdem der Fall einer 2008 in ihrer Badewanne tot aufgefundenen Frau neu aufgerollt worden war. Neue Gutachten ließen große Zweifel an seiner Schuld aufkommen. G. hatte zuvor allerdings schon mehr als 13 Jahre in Haft gesessen.
Rund fünfeinhalb Monate nach der tödlichen Messerattacke in einem Regionalzug bei Brokstedt in Schleswig-Holstein hat am Freitag der Prozess gegen den mutmaßlichen Täter begonnen. Zum Auftakt wurde vor dem Landgericht Itzehoe die Anklage verlesen. Der 34-jährige Ibrahim A. muss sich unter anderem wegen zweifachen Mordes und vierfachen Mordversuchs verantworten. Die Staatsanwaltschaft geht von einer heimtückischen Tat aus niedrigen Beweggründen aus, welche die Opfer in einer Alltagssituation überraschte.
Vor einem umstrittenen sogenannten Eritreafestival im hessischen Gießen am Wochenende hat die Polizei mehrere Platzverweise erteilt. Wie die Polizei mitteilte, wurden bereits in der Nacht zu Freitag Menschen kontrolliert. Dabei wurden Verstöße gegen eine geltende Waffenverbotszone festgestellt. Einige Menschen befanden sich zeitweise in Gewahrsam. Für den Nachmittag war ein Aufzug im Rahmen einer Versammlung in der Innenstadt angemeldet.
Twitter-Besitzer Elon Musk hat dem Facebook-Mutterkonzern Meta wegen dessen neuer Plattform Threads eine Klage angedroht. In einem am Donnerstag von der Website "Semafor" veröffentlichten Brief schreibt Musks Anwalt Alex Spiro an Meta-Chef Mark Zuckerberg, Meta habe "rechtswidrig Betriebsgeheimnisse und anderes geistiges Eigentum" von Twitter veruntreut. Der Facebook-Mutterkonzern wies die Vorwürfe zurück.
Im nordrhein-westfälischen Coesfeld ist ein 14-jähriger mit dem Auto seines Vater in einen Gartenzaun gefahren. Der 14-Jährige flüchtete zunächst, wie die örtliche Polizei am Freitag berichtete. Kurz darauf sei er jedoch mit seiner Mutter an die Unfallstelle zurückgekehrt. An Zaun und Auto entstand Sachschaden.
Nach einem Angriff auf einen Lokführer in Sachsen ist ein 15-Jähriger festgenommen worden. Wie die Bundespolizei in Klingenthal am Donnerstagabend mitteilte, konnten Beamte den Jugendlichen im sächsischen Aue aufgreifen. Er sollte am Freitag einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.
Das Landgericht München I will am Freitag (10.00 Uhr) sein Urteil im spektakulären Wiederaufnahmeverfahren um den sogenannten Badewannenmord sprechen. Der Fall einer 2008 in ihrer Badewanne tot aufgefundenen Frau wurde neu aufgerollt, weil neue Gutachten darauf hinwiesen, dass ihr Tod ein Unfall gewesen sein könnte. Der Angeklagte Manfred G. wurde ursprünglich wegen Mordes verurteilt und saß mehr als 13 Jahre in Haft.
Rund fünfeinhalb Monate nach der tödlichen Messerattacke in einem Regionalzug bei Brokstedt in Schleswig-Holstein beginnt am Freitag (09.30 Uhr) der Prozess gegen den mutmaßlichen Täter. Der 34-jährige Ibrahim A. muss sich vor dem Landgericht Itzehoe unter anderem wegen zweifachen Mordes und vierfachen Mordversuchs verantworten. Die Staatsanwaltschaft geht von einer heimtückischen Tat aus niedrigen Beweggründen aus, welche die Opfer in einer Alltagssituation überraschte.