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Das Landgericht im rheinland-pfälzischen Koblenz hat einen 62-Jährigen wegen illegaler Geschäfte mit Russland zu fünf Jahren Haft verurteilt. Der Mann machte sich wegen Verstößen gegen das Außenwirtschaftsgesetz schuldig, teilte das Gericht am Dienstag mit. Zudem wurde die Einziehung von Wertersatz in Höhe von fast vier Millionen Euro angeordnet.
Für den Präsidenten des spanischen Fußballverbands (RFEF), Luis Rubiales, wird es nach seiner Kuss-Attacke auf Nationalspielerin Jennifer Hermoso immer enger: Die Regionalpräsidenten des Verbandes forderten am späten Montagabend seinen Rücktritt, nachdem die Staatsanwaltschaft Vorermittlungen wegen möglicher "sexueller Nötigung" eingeleitet hatte. In Madrid protestierten am Montagabend hunderte Frauen gegen das Verhalten des 46-Jährigen, der einen Rücktritt weiterhin verweigert.
Wer in einem Supermarkt über einen leeren Ständer für Handeinkaufskörbe stürzt, hat keinen Anspruch auf Schmerzensgeld. Es sei üblich, dass im Kassenbereich derartige Korbständer stünden und zwischenzeitlich auch leer seien, teilte das Landgericht im brandenburgischen Frankfurt an der Oder am Dienstag mit. Dem Kläger sei das als regelmäßiger Kunde auch bekannt gewesen. (Az.: 14 O 26/23)
In Sachsen sind in Bananenkisten mehrere hundert Kilogramm Kokain entdeckt worden. In zwei auf die Reifung von Früchten spezialisierten Betrieben wurden mehr als 480 Kilogramm der Droge, jeweils verpackt in Päckchen zu einem Kilogramm, beschlagnahmt, wie das Landeskriminalamt am Dienstag in Dresden mitteilte. Der Wert des Kokains entspricht einem mittleren zweistelligen Millionenbetrag.
Wer von den Eltern im Fall ihres Tods mit der Bestattung beauftragt wird, bekommt dadurch im Zweifel ein umfassendes Recht zur Totenfürsorge und darf bestimmen, wo sie ihre letzte Ruhe finden sollen. Geschwister seien von dieser Entscheidung ausgeschlossen, teilte das Landgericht im rheinland-pfälzischen Frankenthal am Dienstag mit.
Ein gegenwärtig im Nordosten Griechenlands wütender Waldbrand ist nach Einschätzung aus Brüssel die größte derartige Katastrophe, die je in der Europäischen Union verzeichnet wurde. Die EU habe zur Bekämpfung des Brandes im Dadia-Nationalpark in der Nähe der Hafenstadt Alexandroupoli bereits fast die Hälfte ihrer Löschflugzeuge und -hubschrauber mobilisiert, sagte EU-Kommissionssprecher Balazs Ujvari am Dienstag in Brüssel.
Rund sieben Jahre nach dem Verschwinden der 29 Jahre alten Dorota G. in Nordrhein-Westfalen ist Polizei und Staatsanwaltschaft ein Ermittlungserfolg gelungen. Die Beamten fanden den Leichnam der Frau bei der Durchsuchung eines Hauses des 41-jährigen Ehemanns der Getöteten, wie eine Sprecherin der Aachener Staatsanwaltschaft am Dienstag sagte. Der Mann wurde festgenommen und kam in Untersuchungshaft.
Weil er als Babysitter und Kitabetreuer mehrfach Kinder missbrauchte, hat das Kölner Landgericht einen 34-Jährigen zu einer Haftstrafe von zehn Jahren verurteilt. Die Kammer ordnete zudem Sicherungsverwahrung an, wie eine Gerichtssprecherin am Dienstag sagte. Verurteilt wurde der 34-Jährige wegen schweren sexuellen Kindesmissbrauchs. Die Staatsanwaltschaft hatte demnach zwölf Jahre Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung beantragt.
Vor dem Landgericht im rheinland-pfälzischen Trier hat am Dienstag ein Prozess um brutale Angriffe mit Pflastersteinen auf Passanten begonnen. Die Anklage wirft einem 44-Jährigen unter anderem versuchten Totschlag vor. Der Mann gilt laut einem Gutachten als psychisch krank und soll die Taten im Februar im vermindert schuldfähigen Zustand begangen haben.
Der Tropensturm "Idalia" hat auf seinem Kurs in Richtung Florida Hurrikan-Stärke erreicht. Es sei damit zu rechnen, dass sich "Idalia" rasch zu einem "extrem gefährlichen Hurrikan" verstärken werde, bevor er am Mittwoch in dem US-Bundesstaat auf Land trifft, warnte das US-Hurrikanzentum NHC in der Nacht zum Dienstag (Ortszeit) in seiner jüngsten Vorhersage.
Knapp fünf Monate nach der Tötung eines Berliner Taxifahrers muss sich seit Dienstag ein 24-Jähriger vor dem Landgericht Berlin verantworten. Zum Auftakt wurde die Anklage verlesen, wie eine Gerichtssprecherin am Dienstag mitteilte. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten Mord in Tateinheit mit besonders schwerem Raub vor. Er soll aus Habgier und um eine andere Straftat – nämlich den Raub – zu ermöglichen, heimtückisch gehandelt haben.
Das Landgericht Saarbrücken hat eine Mutter und ihren Sohn wegen Mordes an der Cousine der Frau in Frankreich zu lebenslanger Haft verurteilt. Die Kammer sah das Mordmerkmal der Habgier bei der 66-Jährigen und dem 45-Jährigen als erfüllt an, wie ein Gerichtssprecher am Dienstag mitteilte.
Ein 17 Jahre alter Einbrecher hat es sich während seines Beutezugs in einer Wohnung in Münster in der Badewanne seines Opfers gemütlich gemacht. Wie die Polizei in der nordrhein-westfälischen Stadt am Dienstag mitteilte, brach der Jugendliche in die Wohnung eines 58-Jährigen ein und legte sich nackt in dessen Wanne. Er wurde kurze Zeit später von dem Bewohner ertappt und von der Polizei festgenommen.
Mehr als vier Monate nach einem Großbrand im baden-württembergischen Gernsbach mit drei toten Kindern sind die Ermittlungen zu dem Fall gegen eine Bewohnerin einer städtischen Unterkunft eingestellt worden. Es gebe keinen ausreichenden Tatverdacht der Brandstiftung mit Todesfolge, teilte die Staatsanwaltschaft Baden-Baden am Dienstag mit.
In Schleswig-Holstein ist ein Zehnjähriger bei einem Verkehrsunfall mit einem Auto ums Leben gekommen. Der Junge fuhr mit einem Hoverboard auf eine Straße und wurde dort von dem Auto einer 29-Jährigen erfasst, wie die Polizei in Flensburg am Dienstag mitteilte. Für den Jungen kam jede Hilfe zu spät, er starb nach erfolgloser Reanimation.
Die Regionalpräsidenten des spanischen Fußballverbands RFEF haben Verbandschef Luis Rubiales nach dessen Kuss-Attacke auf Nationalspielerin Jenni Hermoso zum Rücktritt aufgefordert. Nach einem Treffen erklärten die Regionalpräsidenten am Montagabend, sie forderten Rubiales' "sofortigen" Rücktritt nach dessen "inakzeptablem Verhalten". Die spanische Staatsanwaltschaft kündigte indes Vorermittlungen an - sie wolle prüfen, ob es sich um einen "sexuellen Übergriff" handeln könnte. Die Vereinten Nationen bedauerten, dass es im Sport immer noch "Sexismus" gebe.
Wegen der Affäre um ein antisemitisch1es Flugblatt aus der Schulzeit des bayerischen Vizeregierungschefs Hubert Aiwanger (Freie Wähler) kommt am Dienstagvormittag in München der Koalitionsausschuss von CSU und Freien Wählern zusammen. Ministerpräsident Markus Söder (CSU) bestellte das Gremium nach Angaben der Staatskanzlei am Montag ein. Im Anschluss ist eine Kabinettsitzung geplant, danach wird in einer Pressekonferenz (12.00 Uhr) über die Gespräche informiert.
Die Ampel-Regierung kommt am Dienstag auf Schloss Meseberg in Brandenburg zu einer zweitägigen Kabinettsklausur zusammen (13.00 Uhr). Im Zentrum der Gespräche stehen am ersten Tag die aktuell schwierige wirtschaftliche Lage sowie Impulse für Wirtschaft und Wachstum. Zudem befassen sich die Regierungsmitglieder mit dem Einsatz Künstlicher Intelligenz zur Verwaltungsdigitalisierung und dem Thema "Datennutzbarkeit und Datenschutz".
In Uganda ist ein 20-Jähriger wegen "schwerer Homosexualität" angeklagt worden, was nach Auslegung des in diesem Jahr eingeführten umstrittenen Anti-LGBTQ-Gesetzes möglicherweise ein Kapitalverbrechen darstellen könnte. Der Mann sei in Soroti im Osten des Landes in Gewahrsam genommen worden, erklärte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Montag. Ihm wird zur Last gelegt, "eine illegale sexuelle Beziehung mit (...) einem 41-jährigen erwachsenen Mann" gehabt zu haben, heißt es in der Anklageschrift, die die Nachrichtenagentur AFP einsehen konnte.
Wegen eines Treffen mit ihrem israelischen Kollegen Eli Cohen in Rom ist die libysche Außenministerin Nadschla al-Mangusch entlassen worden. Bis zum Beginn behördlicher Ermittlungen dürfe die bisherige Chefdiplomatin das nordafrikanische Land nicht verlassen, erklärte die libysche Behörde für innere Sicherheit (ISA)am Montag. Derweil zog das israelische Außenministerium seine Erklärungen über Ziele und Inhalte des Treffens zurück.
Ein Gericht in Schweden hat am Montag einen Mann mit schwedischer und russischer Staatsbürgerschaft wegen des Verdachts auf Spionage für Moskau angeklagt. Der 60-jährige Sergei Skvortsov sei wegen "illegaler Geheimdienstaktivitäten" gegen die USA und Schweden angeklagt worden, hieß es in Gerichtsdokumenten. Justizminister Gunnar Strommer sprach von "außerordentlich ernsten" Vorwürfen.
Der kommissarische Leiter der Zentralen Polizeidirektion (ZPD) des Landes Niedersachsen, Uwe Lange, ist am Montag wegen eines laufenden Disziplinarverfahrens von seinen Führungsaufgaben entbunden worden. "Hintergrund ist eine dienstrechtliche Prüfung von Hinweisen auf Verfehlungen bei der Wahrnehmung seiner Führungsaufgaben", teilte das Landesinnenministerium in Hannover mit. Lange wurde demnach mit einer anderen Aufgabe innerhalb der Landespolizei betraut.
Ein 49-Jähriger ist in Baden-Württemberg bei einem Arbeitsunfall von einem Radlader überrollt und getötet worden. Der Mann erlag in einem Krankenhaus seinen Verletzungen, wie die Polizei in Heilbronn am Montag mitteilte. Demnach hatte sich der Unfall bereits am Samstag auf einer Baustelle in Bad Mergentheim ereignet.
Weil er mit einer Spaltaxt die Tür seines Nachbarn einschlug und diesen anschließend mit einem Messer tötete, ist ein 61-Jähriger vom Landgericht Bielefeld zu einer mehrjährigen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Der Angeklagte soll wegen Totschlags für neun Jahre in Haft, wie ein Gerichtssprecher am Montag sagte.
Wegen einer tödlichen Injektion von Silikonöl in die Genitalien eines Bekannten ist ein 46-Jähriger vom Landgericht Wuppertal zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Wie ein Gerichtssprecher am Montag mitteilte, soll der Angeklagte für fünf Jahre ins Gefängnis. Wegen der Verabreichung der tödlichen Silikonölspritze lautete das Urteil auf Körperverletzung mit Todesfolge und unerlaubte Ausübung der Heilkunde. Wegen Fluchtgefahr ordnete die Kammer Untersuchungshaft an.
Florida bereitet sich auf die Ankunft des Hurrikans "Idalia" vor. Nach Angaben des US-Hurrikanwarnzentrum NHC dürfte der derzeitige Tropensturm noch im Laufe des Montags Hurrikanstärke erreichen und am Mittwochmorgen auf die Westküste des US-Bundesstaates treffen. Das NHC warnte vor "lebensbedrohlichen Sturmfluten". Floridas Gouverneur Ron DeSantis rief in 33 Landkreisen vorsorglich den Notstand aus.
Wegen der Veruntreuung von Kirchengeldern ist ein katholischer Pfarrer vom Amtsgericht Mönchengladbach zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Der 59-Jährige soll für zweieinhalb Jahren ins Gefängnis, wie eine Gerichtssprecherin am Montag sagte. Der Mann soll laut den Vorwürfen der Staatsanwaltschaft Kirchengelder von insgesamt hunderttausend Euro abgezweigt haben. Verurteilt wurde er wegen Untreue.
Trotz des Einsatzes von hunderten Feuerwehrleuten ist ein Großbrand im geschützten Wald des ostgriechischen Nationalparks Dadia weiter "außer Kontrolle". Nach Angaben örtlicher Feuerwehrleute erstreckte sich die Feuerfront am Montag über fast zehn Kilometer. Laut einem Feuerwehrsprecher waren knapp 500 Brandbekämpfer mit 100 Löschfahrzeugen und drei Hubschraubern im Einsatz.
Eine über 80 Jahre alte Frau ist in ihrer Wohnung in Ingolstadt von zwei Männern vergewaltigt worden. Wie die Polizei in der bayerischen Stadt am Montag mitteilte, überraschte eine Pflegerin die Männer bei der Tat. Die beiden mutmaßlichen Täter im Alter von 34 und 39 Jahren wurden festgenommen und kamen in Untersuchungshaft.
Unbekannte haben von mehreren ukrainischen Autos im nordhessischen Wolfhagen die Kennzeichen gestohlen. Teilweise wurden die Fahrzeuge auch zerkratzt, wie die Polizei in Kassel am Montag mitteilte. Insgesamt waren sechs Wagen innerhalb der vergangenen Tagen betroffen. Die Beamten ermitteln wegen Diebstahls und Sachbeschädigung.
Wegen der Ermordung eines gleichaltrigen Teenagers ist ein 15-Jähriger aus Niedersachsen am Montag vom Landgericht in Hannover zu einer Jugendstrafe von zehn Jahren Haft verurteilt worden. Die Richterinnen und Richter behielten nach Gerichtsangaben darüber hinaus die Anordnung der Sicherheitsverwahrung vor, die Haftstrafe soll der Jugendliche in einer sozialtherapeutischen Einrichtung verbüßen. Die Tat ereignete sich Ende Januar in Wunstorf.
Der ADAC hat Urlaubsrückkehrer vor einer zähen und staureichen Heimreise gewarnt. Vor allem Autobahnen in Süddeutschland seien stark belastet, teilte der Automobilklub am Montag in München mit. In Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland sowie im Norden der Niederlande enden am ersten Septemberwochenende die Ferien. Bayern und Baden-Württemberg folgen eine Woche später.
Mit einer Razzia sind Ermittler in Hessen gegen 91 Menschen wegen mutmaßlicher Taten im Zusammenhang mit Kindesmissbrauch vorgegangen. Von den Durchsuchungen waren 88 Wohnungen und Häuser in ganz Hessen betroffen, wie das Landeskriminalamt am Montag in Wiesbaden mitteilte. Die Beschuldigten zwischen 15 und 65 Jahren hatten demnach keinen Kontakt untereinander.
Das Amtsgericht Baden-Baden hat Strafbefehl gegen ein Mitglied des Gemeinderats der Stadt wegen mit Hakenkreuzen beschmierten ukrainischen Autos erlassen. Der Mann wurde wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Beleidigung in zwei Fällen zu einer Geldstrafe von 50 Tagessätzen verurteilt, wie die Staatsanwaltschaft Baden-Baden am Montag mitteilte.
Ein betrunkener Fußballfan ist in Rheinland-Pfalz schlafend aus einem fahrenden Wohnmobil gefallen. Der Mann wurde zur Behandlung seiner Platz- und Schürfwunden in ein Krankenhaus gebracht, wie die Polizei Wittlich am Montag mitteilte.
Bei einem Bahnunfall in Nordrhein-Westfalen ist ein 56-Jähriger gestorben. Der Mann wurde an einem Bahnübergang in Münster von dem Regionalzug erfasst, teilte die Polizei am Sonntagabend mit. Ersten Ermittlungen zufolge soll die Schranke zum Unfallzeitpunkt geschlossen gewesen sein.
Einen Tag nach dem Absturz einer US-Militärmaschine mit drei Toten und acht Schwerverletzten während Manövern in Australien sind die restlichen Flugzeuginsassen weitgehend unversehrt gerettet worden. Die Behörden bestätigten am Montag gegenüber der Nachrichtenagentur AFP, dass die vermissten 15 Marinesoldaten inzwischen aufgespürt worden seien. Sie hätten entweder leichte Verletzungen erlitten oder seien unverletzt geblieben.
Nach einem offenbar inoffiziellen Treffen mit ihrem israelischen Kollegen Eli Cohen ist die libysche Außenministerin Nadschla al-Mangusch "vorläufig suspendiert" worden. Die Chefdiplomatin werde einer "administrativen Untersuchung" durch eine Kommission unter dem Vorsitz der Justizministerin unterzogen, erklärte Regierungschef Abdelhamid Dbeibah am Sonntagabend im Online-Dienst Facebook, nachdem Informationen über das Treffen heftige Proteste in dem nordafrikanischen Land ausgelöst hatten.
Donald Trumps Wahlkampfteam hat seit der Veröffentlichung des Polizeifotos des früheren US-Präsidenten nach eigenen Angaben Spenden in Höhe von 7,1 Millionen Dollar (etwa 6,6 Millionen Euro) eingenommen. Allein am Samstag 4,18 Millionen Dollar eingegangen, sagte der Sprecher von Trumps Team, Stephen Cheung, der Nachrichtenagentur AFP am Sonntag. In den vergangenen drei Wochen seien insgesamt fast 20 Millionen Dollar zusammengekommen. Es war der AFP nicht möglich, die Angaben unabhängig zu überprüfen.