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Die französische Justiz hat Ermittlungen gegen den Luxus-Unternehmer Bernard Arnault und den russischen Oligarchen Nikolai Sarkisow wegen des Verdachts der Geldwäsche eingeleitet. Die Vorwürfe beziehen sich auf den Kauf und Verkauf von Luxusimmobilien in dem Nobel-Skiort Courchevel in den französischen Alpen, wie die Pariser Staatsanwaltschaft mitteilte.
In Friedrichshafen am Bodensee sitzt ein 83 Jahre alter Mann in Untersuchungshaft, weil er seine Partnerin erschossen haben soll. Die Polizei rückte am Mittwoch zunächst wegen eines angeblichen Suizids aus, wie die Staatsanwaltschaft Ravensburg und das dortige Polizeipräsidium am Freitag mitteilten. Die Beamten fanden eine 84 Jahre alte Frau mit Kopfschuss in ihrer Wohnung.
Vier Jahre nach der Tat hat sich ein Mann in Bayern den Behörden gestellt, der hunderte Eishockeyschläger gestohlen haben soll. Ein Haftbefehl gegen ihn wurde außer Vollzug gesetzt, wie die Polizei in Kempten am Freitag mitteilte. Demnach soll der Mann bei einem Einbruch in Biessenhofen Ende 2019 aus einer Lagerhalle etwa 900 Eishockeyschläger im Wert von rund 70.000 Euro gestohlen haben.
Bei einem Selbstmordanschlag auf eine religiöse Prozession in Pakistan sind dutzende Menschen getötet worden. Der Innenminister der Provinz Baluchistan, Zubair Jamali, sprach von 45 Todesopfern und 70 Verletzten bei der Explosion am Freitag, ein Polizeivertreter gab die Operzahl mit 42 Toten und 65 Verletzten an. Bei einem weiteren Anschlag im Bundesstaat Khyber Pakhtunkhwa wurden vier Menschen getötet.
Nach dem Auffinden einer durch zwei Kopfschüsse getöteten Obdachlosen in der Iserlohner Innenstadt in Nordrhein-Westfalen ist ein Verdächtiger in Untersuchungshaft genommen worden. Ein Haftrichter erließ gegen den 29-Jährigen am Donnerstag Haftbefehl wegen Mordes, wie Staatsanwaltschaft und Polizei in Hagen am späten Donnerstag mitteilten. Die Ermittlungen dauerten an.
Eine 88 Jahre alte Frau ist in Nordrhein-Westfalen um Gold im Wert von mehr als hunderttausend Euro betrogen worden. Die Seniorin sei von Telefonbetrügern zunächst zur Zahlung einer halben Million Euro aufgefordert worden, wie die Polizei in Herford am Freitag berichtete. Die Betrüger sollen der Frau erzählt haben, ihre Tochter habe einen tödlichen Unfall verursacht.
Wegen eines tödlichen Streits um einen Rucksack hat das Landgericht Saarbrücken einen 41-Jährigen zu drei Jahren und einem Monat Haft verurteilt. Das Urteil erging wegen fahrlässiger Tötung, wie ein Sprecher am Freitag mitteilte. Zudem wird der Mann in einer Entziehungsanstalt untergebracht.
Nach dem Fund einer toten 14-Jährigen in einem Wald in Nordhessen haben die Ermittler einen Verdächtigen festgenommen. Der 20-Jährige sei ein Bekannter der Jugendlichen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag in Kassel mit. Er sei dringend verdächtig, für den Tod des Mädchens verantwortlich zu sein. Gegen ihn werde wegen eines Tötungsdelikts ermittelt.
Schwedens Ministerpräsident Ulf Kristersson will mit Hilfe des Militärs die eskalierende Bandengewalt im Land bekämpfen. Er werde am Freitag mit dem Polizeichef und dem Oberbefehlshaber der Armee besprechen, "wie die Streitkräfte die Polizei im Kampf gegen die Banden unterstützen können", sagte Kristersson am Donnerstagabend in einer Fernsehansprache. Bei mutmaßlichen Auseinandersetzungen zwischen verfeindeten kriminellen Banden waren zuvor in weniger als 24 Stunden drei Menschen getötet worden.
Brasiliens Oberstes Wahlgericht hat das gegen den ehemaligen Präsidenten Jair Bolsonaro verhängte Amtsverbot bestätigt. Die sieben Richter und Richterinnen lehnten Bolsonaros Berufungsantrag am Donnerstag einstimmig ab. Der rechtsextreme Ex-Präsident nannte das Urteil einen "Dolchstoß".
Das Landgericht Mannheim hat eine 73-Jährige wegen versuchten Totschlags an einer Coronapatientin zu drei Jahren Haft verurteilt. Nach Ansicht der Richter stellte die Frau im vergangenen November das Sauerstoffgerät einer älteren Mitpatientin ab, wie aus dem am Donnerstagabend ergangenen Urteil hervorgeht. Grund dafür war, dass sie der Alarmton des Geräts störte. Beide Frauen waren in einem Zimmer untergebracht.
Ein seit Mittwochabend in Nordhessen vermisstes 14-jähriges Mädchen ist offenbar tot aufgefunden worden. Wie die Polizei in Kassel am Donnerstag mitteilte, gehen die Ermittler mittlerweile davon aus, dass es sich bei einer am Nachmittag gefundenen Leiche um die des Mädchens handelt. Ein Verbrechen sei nicht auszuschließen.
In Rotterdam hat ein bewaffneter Mann am Donnerstag in einem Krankenhaus und einem Wohnhaus drei Menschen Menschen erschossen. Der 32-jährige Angreifer, der nach Angaben der Polizei "Kampfkleidung" trug und an beiden Orten auch Feuer legte, wurde nach der Tat festgenommen. Erkenntnisse zu seinem Motiv gab es zunächst nicht.
In Rotterdam hat ein Bewaffneter in einem Krankenhaus und einem Wohnhaus zwei Menschen erschossen. Ein Mädchen sei lebensgefährlich verletzt worden, teilte die Polizei der niederländischen Hafenstadt am Donnerstag mit. Der 32-jährige Angreifer, der nach Angaben der Polizei "Kampfkleidung" trug und an beiden Orten auch Feuer legte, wurde festgenommen. Erkenntnisse zu seinem Motiv gab es zunächst nicht.
Bei der Suche nach einer seit Mittwoch vermissten 14-Jährigen ist die Polizei in Nordhessen in einem Wald auf eine Mädchenleiche gestoßen. Der Leichnam sei am Nachmittag in einem Waldgebiet bei Bad Emstal entdeckt worden, teilte die Polizei in Kassel am Donnerstag mit. Ein alarmierter Notarzt habe nur noch den Tod des Mädchens feststellen können. Ein Verbrechen sei nicht auszuschließen.
Nach der tödlichen Misshandlung eines Obdachlosen und dem Ablegen seiner Leiche in einem Koffer sind drei Angeklagte vom Landgericht Mönchengladbach schuldig gesprochen worden. Der Hauptangeklagte erhielt eine Freiheitsstrafe von 13 Jahren, wie ein Gerichtssprecher am Donnerstag sagte. Er wurde wegen Körperverletzung mit Todesfolge verurteilt. Zwei Mittäter erhielten Bewährungsstrafen zwischen acht und 24 Monaten wegen unterlassener Hilfeleistung.
Das Landgericht Köln hat eine 52 Jahre alte Apothekerin wegen fahrlässiger Tötung und unterlassener Hilfeleistung zu einer zweijährigen Freiheitsstrafe verurteilt. Die Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt, wie eine Gerichtssprecherin am Donnerstag sagte. Nach der Einnahme einer Glukosemischung aus der Apotheke im Jahr 2019 waren eine Frau und ihr durch Notkaiserschnitt geborenes Baby gestorben. Eine weitere Geschädigte überlebte die Einnahme.
Vor dem Düsseldorfer Landgericht sind mehrere Zivilverfahren im Patentstreit zwischen dem Tübinger Pharmaunternehmen Curevac und seinem Konkurrenten Biontech vorerst ausgesetzt worden. Wie eine Gerichtssprecherin am Donnerstag mitteilte, gilt die Aussetzung so lange, bis das Deutsche Patent- und Markenamt oder das Europäische Patentamt über bestimmte Anträge entschieden haben. Dies soll klären, ob der Tübinger Pharmakonzern klageberechtigt war.
Im Prozess um die in Hessen getötete 14-jährige Ayleen ist der Angeklagte zur Höchststrafe verurteilt worden. Das Landgericht Gießen verhängte gegen den 30-jährigen Jan Heiko P. am Donnerstag wegen Mordes eine lebenslange Freiheitsstrafe. Zudem stellten die Richter die besondere Schwere der Schuld fest und ordneten eine anschließende Sicherungsverwahrung an.
Einem neuen Gutachten am Europäischen Gerichtshof (EuGH) zufolge darf die Entschädigung für die Bank bei vorzeitiger Rückzahlung eines Kredits auch dadurch entgangene Zinsen umfassen. Das EU-Recht verhindere eine solche Regelung nicht, argumentierte der zuständige Generalanwalt Manual Campos Sánchez-Bordona am Donnerstag in seinen Schlussanträgen in Luxemburg. Es ging um einen Fall aus Deutschland. (Az. C-536/22)
Er beschleunigte auf bis zu Tempo 200 und kam mehrfach von der Straße ab: Ein Autofahrer hat bei einer dramatischen Flucht vor einer Polizeikontrolle in Niedersachsen einen tödlichen Unfall verursacht. Nach Angaben der Polizei in Delmenhorst kam er am frühen Donnerstag mit seinem Wagen in Hude bei Oldenburg in einer Kurve von einer Straße ab und prallte gegen einen Baum. Sein Beifahrer wurde dabei tödlich verletzt.
Ein Hund hat im baden-württembergischen Lauf ein achtjähriges Mädchen ins Gesicht gebissen und verletzt. Das Kind wurde am Mittwochabend von dem Tier angefallen, als es sich einen Schuh zubinden wollte, wie das Polizeipräsidium Offenburg am Donnerstag mitteilte.
Weil er ohne Fahrerlaubnis 234 Dienstfahrten absolvierte, soll sich ein Mitarbeiter des Ordnungsdiensts in Berlin vor Gericht verantworten. Der Mann soll schon vor seiner Einstellung durch das Bezirksamt Treptow-Köpenick zweimal wegen Fahrens ohne Führerschein zu kleinen Geldstrafen verurteilt worden sein, wie die Amtsanwaltschaft am Donnerstag mitteilte. Ende 2020 sei ihm die Fahrerlaubnis endgültig entzogen worden.
In Niedersachsen haben Polizisten eine per Haftbefehl gesuchte untergetauchte 87-jährige Rechtsextremistin und Reichsbürgerin zwangsweise zum Haftantritt in eine Justizvollzugsanstalt geleitet. Wie die Polizei in Rotenburg an der Wümme am Donnerstag mitteilte, wurde die Frau am Montag von Fahndern zu Hause angetroffen und ließ sich dann "widerstandslos" ins Gefängnis bringen. Dort muss sie eine achtmonatige Haftstrafe wegen Volksverhetzung verbüßen.
Die Fluggesellschaft Ryanair ist mit Klagen gegen staatliche Beihilfen für die Konkurrenz-Airline SAS endgültig gescheitert. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg wies die Ryanair-Klagen am Donnerstag ab. Es ging um Unterstützung für SAS zu Beginn der Corona-Pandemie im Frühling 2020. (Az. C-320/21 u.a.)
Ermittler aus Bayern und Baden-Württemberg haben vier mutmaßliche Geldautomatensprenger gefasst. Die Männer im Alter von 25 bis 30 Jahren wurden am Mittwoch in den Niederlanden festgenommen, wie die Landeskriminalämter beider Bundesländer und die Staatsanwaltschaft Bamberg am Donnerstag mitteilten.
Bei einer Explosion in einer Lagerhalle in der usbekischen Hauptstadt Taschkent hat es mindestens ein Todesopfer und mehr als 160 Verletzte gegeben. Nach dem nächtlichen Vorfall in der Nähe des Flughafens von Taschkent seien "163 Opfer" gezählt worden, teilten die Behörden des zentralasiatischen Landes am Donnerstag mit.
Eine 85-jährige Frau mit zwei Gewehren unter dem Arm hat im rheinland-pfälzischen Kirchen für einen Polizeieinsatz gesorgt. Ein besorgter Zeuge rief am Mittwoch die Polizei, weil er die Dame mit den beiden Gewehren im Bereich des Rathauses sah und sich Sorgen machte, wie die Polizeiinspektion Betzdorf am Donnerstag berichtete.
Bei der zweiten Fernsehdebatte der republikanischen US-Präsidentschaftsbewerber haben die sieben Konkurrenten am Mittwochabend die Wirtschafts- und Grenzpolitik der amtierenden Regierung kritisiert - einige der schärfsten Attacken richteten sich jedoch gegen den Favoriten und Ex-Präsidenten Donald Trump, der der Diskussionsrunde erneut ferngeblieben war. New Jerseys Ex-Gouverneur Chris Christie warf Trump in der vom Sender Fox Business aus der nahe Los Angeles gelegenen Ronald-Reagan-Präsidentenbibliothek übertragenen Sendung vor, er verstecke sich "hinter den Wänden seiner Golfclubs".
Im Prozess um die getötete 14-jährige Ayleen wird an Donnerstag (14.00 Uhr) vor dem Landgericht im hessischen Gießen die Verkündung des Urteils gegen einen heute 30-Jährigen erwartet. Die Anklage wirft Jan Heiko P. vor, die Schülerin aus sexuellen Motiven ermordet zu haben. Konkret muss er sich unter anderem wegen Mordes und versuchter Vergewaltigung mit Todesfolge verantworten. Ayleen verschwand am 21. Juli 2022 in Gottenheim im baden-württembergischen Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald.
In Berlin ermittelt die Generalstaatsanwaltschaft gegen einen Polizisten, dem der Verrat von Dienstgeheimnissen aus Ermittlungen im rechten Milieu vorgeworfen wird. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilten, soll der Beamte als Mitglied der sogenannten operativen Gruppe Rex (OG Rex) geheime Informationen an eine Kontaktperson weitergegeben haben. Dabei habe er nicht ausschließen können, dass diese Informationen an weitere Menschen weitergegeben werden.
Der Drehbuchautorin der Erfolgsfilme "Keinohrhasen" und "Zweiohrküken" steht eine angemessene Beteiligung an den Verwertungserlösen zu. Die Ansprüche seien jedoch bereits größtenteils verjährt, entschied das Berliner Landgericht am Mittwoch. Das betreffe die Jahre vor 2015 während der Hauptvermarktungsphase der Filme. Nach Gerichtsangaben bekommt Autorin Anika Decker etwa 180.000 Euro, gefordert hatte sie in dem Zivilverfahren demnach aber mehr als zwei Millionen Euro.
Am Landgericht Bonn ist am Mittwoch ein Prozess um einen Mord im nordrhein-westfälischen Lohmar vor mehr als 35 Jahren neu aufgerollt worden. Zum Auftakt wurde nach Angaben einer Gerichtssprecherin die Anklage verlesen. Der Mann soll den Vorwürfen der Staatsanwaltschaft zufolge in Lohmar im Jahr 1987 eine 23-jährige Frau ermordet haben.
Weil sie Umsatzsteuer in Millionenhöhe hinterzogen haben sollen, stehen mehrere Männer seit Mittwoch in Berlin vor Gericht. Über ein Netzwerk von Strohfirmen in Deutschland und anderen europäischen Ländern sollen sie mit Luxusautos und medizinischen Masken gehandelt haben, um durch Steuerhinterziehung Gewinne in Millionenhöhe zu erwirtschaften. Wie das Landgericht mitteilte, liegt eine Anklage der Europäischen Staatsanwaltschaft vor.
Nach einem tödlichen Streit mit mehreren Beteiligten in Gelsenkirchen sind zwei Verdächtige festgenommen worden. Sie wurden am Mittwoch einem Haftrichter vorgeführt, wie die Polizei in der nordrhein-westfälischen Stadt und die Staatsanwaltschaft Essen mitteilten. Bei der Auseinandersetzung war am Dienstag einer der Beteiligten ums Leben gekommen. Die Hintergründe waren zunächst unklar.
Vor der im Oktober im Vatikan stattfindenden Weltsynode hat der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, Veränderungen in der katholischen Kirche gefordert. Es sei das Ziel dieser Weltsynode, dass sich die Kirche verändert, sagte der Limburger Bischof am Mittwoch am Rande der Herbstvollversammlung der Bischofskonferenz in Wiesbaden.
Die Bundesanwaltschaft befasst sich mit einem möglichen Kriegsverbrechen im Ort Hostomel außerhalb der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Es gehe um den Vorwurf, dass Zivilisten von russischen Streitkräften beschossen und verletzt worden seien, erklärte eine Sprecherin der Behörde in Karlsruhe am Mittwoch auf Anfrage. Unter den mutmaßlich Beschossenen sei ein Mensch mit deutscher Staatsangehörigkeit.
Der Drehbuchautorin der Erfolgsfilme "Keinohrhasen" und "Zweiohrküken" steht eine angemessene Beteiligung an den Verwertungserlösen zu. Die Ansprüche seien jedoch größtenteils verjährt, entschied das Berliner Landgericht am Mittwoch. Das betreffe die Jahre vor 2015. Einer Gerichtssprecherin zufolge bekommt Autorin Anika Decker damit etwa 180.000 Euro.
Ein "Anti-Impfzwang"-Volksbegehren in Thüringen ist unzulässig. Es sei unzureichend und irreführend begründet, entschied der Verfassungsgerichtshof des Landes am Mittwoch in Weimar. Das Volksbegehren erwecke den falschen Eindruck, dass es Durchsetzungen von bundesweiten Regelungen verhindern könne. In seiner Begründung stehe nicht, dass aktuelle oder künftige Regelungen des Bundes Vorrang vor Landesregelungen hätten.